Welche negativen Dinge fallen euch zu den USA ein?
Haut mal ein paar Schlagwörter raus.
5 Antworten
Was bisher noch nicht erwähnt wurde:
Rassismus. Selbst heutzutage kommt es vor, dass Schwarze erschossen wurden, nur wegen ihrer Hautfarbe. 2020 war beispielsweise ein schwarzer Mann joggen. 3 Weiße sahen ihn und haben mit ihrem Auto verfolgt. Sie haben ihn gestellt und erschossen.
Und auch bei Polizeikontrollen kommt es immer wieder vor. Ein Schwarzer ging bei einer Kontrolle zu seinem Auto um seine Papiere zu holen und wurde mehrfach in den Rücken geschossen. Angeblich hatte der Polizist Angst, dass er eine Waffe rausholen wollte.
Wenn man dann gleichzeitig sieht, dass weiße, bewaffnete Amokläufer von der Polizei verhaftet wurden, ohne sie zu verletzen ...
Ein weiterer Negativpunkt der USA ist ihr Maßsystem. Die meisten Länder der Welt benutzen das metrische System. 100 cm = 1 Meter, 1000 Meter = 1 Kilometer. Bei den USA sind 3 Fuss = 1 Yard. 1 Meile = 1760 Yard. Und das ist noch harmlos. Bei kleinen Massen ist es noch schlimmer: 3/8, 7/16, 15/32 ...
Und scheinbar kommen nicht mal alle Amerikaner damit klar: ein Hamburger heißt in den USA "1/4 Pounder". (also als Gewichtsangabe). Eine Fast-Food-Kette wollte was neues machen: sie vergrößerten ihre Burger zum 1/3 Pounder, aber zum gleichen Preis. Dieses Burger verkaufte sich aber kaum. Auf Nachfrage bei den Kunden hieß es: 1/3 sei kleiner als 1/4, dafür würden sie nicht den gleichen Preis zahlen. Die hatten also keine Ahnung von Bruchrechnen.
Es gab übrigens Versuche, das metrische System in den USA einzuführen, in den 1970ern. Allerdings haben einige dagegen protestiert und fanden es "anti-amerikanisch"
Was ich auch noch schlimm finde, ist die Waffenlobby, bzw. Waffennutzung allgemein. Statistisch gesehen gibt es an jedem Tag mindestens eine Massenschießerei (mit mindestens 4 Verletzten oder Getöteten) in den USA. Dieses Jahr (bis 1.8.23) waren es bereits 421 Massenschießereien an 213 Tagen.
Und, was ich auch noch sehr schlimm finde, ist der Einfluss der Religionen auf die Politik. Alleine wenn man sieht, dass es religiöse Gruppen gibt, die sagen, an den Schule solle nichts über Evolution gelehrt werden, sondern über Kreationismus. Die glauben wirklich, die Erde wäre in 6 Tagen entstanden.
Oder die Abtreibungsgegner. In manchen Bundesstaaten darf eine Frau auch dann nicht abtreiben, wenn sie durch eine Vergewaltigung oder Inzest schwanger wurde. In Ohio wurde ein 10 jähriges Mädchen vergewaltigt und dadurch schwanger. Um die Schwangerschaft abzubrechen, musste sie in einen anderen US-Staat reisen. Trotzdem wurde gegen die Ärztin, die die Abtreibung vornahm, geklagt.
Ein Land das immer wieder Kriege führt nur wegen Öl.
Ansonsten haben die anderen schon sehr viel genannt (Amokläuft, krankhafter Kapitalismus (der Arme muß arbeiten bis er umfällt, die Reichen kaufen sich Gesetzte), das Land der Serienmörder, usw.
Infrastruktur, Arbeitnehmerrechte, Krankenversicherungen, medizinische Versorgung im Allgemeinen, Waffenwahn, Sozialleistungen, öffentliche Verkehrsmittel.
Mir fällt grade nur die kriminelle Seite ein: Ansässige Serienmörder, freiverkäufliche Waffen, Ghettos, häufige Raubüberfälle
- Todesstrafe.
- Dass ein US-Bürger, der nicht in den USA geboren wurde, kein Präsident werden kann.
- Zu wenig Melancholie.
