Welche Gefahren gab es in zerstörten Städten nach dem 2ten Weltkrieg?

1 Antwort

Die traumatisierten Soldaten, sofern sie nicht in die Kriegsgefangenschaft gerieten, waren anderweitig beschäftigt.

Relativ schnell wurde durch das ERP bzw. des Marshallplans ein neuer sozioökonomischer Referenzrahmen geschaffen, welcher die ehemaligen Soldaten gesellschaftlich integrierte. Die fehlende Aufarbeitung durch die missglückte Entnazifizierung verhinderte ein gesellschaftliches Stigma und sorgte dafür, dass sich daraus keine marodierenden Gangs entwickelten.

Gefahren lauerten eher durch marode Gebäude und oder Blindgänger.

LG

Weinberg  08.05.2023, 19:13

Marodierende deutsche Soldaten gab's nicht!

Es wurde von den Besatzungsmächten ein absolutes Waffenverbot erlassen, wer - egal ob Soldat oder Zivilist - mit einer Waffe erwischt wurde, den hat man auf der Stelle erschossen!

Gefahr ging eher von Blindgängern (Bomben und Granaten) aus, die bei zahlreichen Unfällen etliche Tote forderten.

Auch herabstürzende Trümmern der Bombenruinen waren nicht ungefährlich....

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