Welche Art Fangfragen stellen Ermittler in Verhören um Straftäter zu überführen?
Würde mich mal interessieren. In Zeitungsberichten heisst es ja oft: Der Angeklagte verwickelte sich im Laufe der Ermittlungen immer tiefer in Widersprüche.
7 Antworten
Die Verwicklung in Widersprüche geschieht Menschen die lügen. Es werden immer wieder die gleichen Fragen gestellt und hinterfragt. In diesem Rythmus werden Lügner sehr oft verschiedene Darstellungen zu den Fragen vorgelegt und dann ist es eben passiert.
Der Verdächtige verwickelt sich in Widersprüche, indem er bei wiederholten gleichen Fragen unterschiedliche Antworten gibt. Aus diesem Grund werden die Fragen immer wieder wiederholt.
Als Verdächtiger muss man sich solchen Befragungen nicht unbedingt aussetzen. Man kann auch die Aussage verweigern oder von der Anwesenheit des eigenen Strafverteidigers abhängig machen. Wer die Aussage verweigert, wird von der Polizei in Ruhe gelassen, muss aber ggf. in Untersuchungshaft den Prozess abwarten.
(Es gibt allerdings auch kriminelle Vernehmer, die sich nicht an die Regeln halten. Die Ergebnisse solcher Vernehmungen können dann vor Gericht nicht verwendet werden.)
Vor Gericht muß eg alles mündlich vorgetragen werden. der Richter wird dann höchstens nachfragen, warum in der Vernehmung etwas anderes steht. Niemand wird aber für das verurteilt, was er bei der Polizei ausgesagt hat! Nur was bei Gericht vorgetragen wird, fließt auch in das Urteil ein. Daher kann es auch sein, dass eine Aussage aus den Akten vorgelesen wird und somit in die Beweisaufnahme bei Gericht mit einfließt.
Straftäter ist man nach einer Verurteilung . Vor der Polizei muß niemand aussagen !
polizist: "wir wissen, dass sie es waren. überall waren kameras!"
täter: "oh nein! scheis*se kameras!"
polizist:"ha! da waren doch keine kameras, aber sie haben es eben zugegeben!"
oh. naja. dacht mir schon, dass diese krimiserien auf sat1 falsch sind.
Wenn der verdächtige Dinge äußert, die nur der Täter wissen kann. Daher wird bei größeren Kriminalfällen auch nie alles der Presse mitgeteilt.
Diese Vernehmungsmethode ist in Deutschland verboten.