Weiß man welche Partei Sarah bosetti wählt, weil rechts ist sie ja nicht?

1 Antwort

Na ja dann analysieren wir mal, was rechts und links eigentlich bedeutet, wo sie sich einordnet und zu welcher Partei das am besten passt:

Der Begriff stammt ja aus der französischen Revolution. Die Befürworter des Königshauses haben sich in Debatten auf der rechten Seite aufgestellt, die, die es abschaffen wollten, auf der linken Seite.

Daraus ergibt sich: Etwas bewahren, also konservieren, wollen, also konservativ sein, heißt rechts, übertreibt man es und lässt gar nichts neues zu rechtsextrem, offen für neue Ideen sein heißt links, alles Neue selbst gegen altbewährtes Gutes mit der Brechstange durchsetzen wollen, heißt linksextrem. Sie will alles Neue mit der Brechstange, also linksextrem, das passt in der aktuellen Landschaft recht gut zu den Grünen und der aktuellen SPD (bei der sich Helmut Schmidt und Co mittlerweile auch mit der Geschwindigkeit einer Hilti auf Volldampf im Grab rumdrehen)

Außerdem: Das Königshaus war totalitär, der Wille wurde mit Gewalt durchgesetzt. Die Gegner wollten Freiheit. Damit ist Konformismus rechts, Totalitarismus rechtsextrem, Liberalismus/Libertarismus links und Gesetzlosigkeit linksextrem. Sie will ja vieles, was ihr nicht gefällt, regulieren oder am Besten verbieten, spricht sich sogar klar für eine Diktatur zur Rettung des Klimas aus, diffamiert Andersdenkende mit Kampfbegriffen (derzeit ja "in": Nazi, Rechtsextrem, Querdenker, Putin-Versteher, Trump-Wähler) bis hin zu gesellschaftlichen Hinrichtungen - in der Hinsicht ist sie also selbst rechtsextrem und passt ganz hervorragend zu den Grünen, etwas abgemildert SPD und Linke, noch etwas milder aber immer noch ausgeprägt CDU.

Das wirtschaftliche Denken ergab sich dann mehr aus dem britischen Parlament, wo sich die Aufstellung (konservativ vs. Fortschrittlich) aus der französischen Aufstellung ergab, aber klarer wurde: Links pro Arbeitnehmer (sozial), Rechts pro Arbeitgeber (Kapitalistisch). Linksextrem sind Sozialisten und Kommunisten (die sich ja immer noch voneinander abgrenzen, obwohl das Ergebnis das Gleiche ist - und nie ein gutes war), rechtsextrem eine Oligarchie, wo ein paar Superreiche alles und jeden kontrollieren. Sie äußert sich gerne pro-sozialistisch und somit wirtschaftlich klar linksextrem und scheint auch zur Einführung eines Sozialismus nicht abgeneigt zu sein, eine funktionierende soziale Marktwirtschaft (also ein milder leicht-links-leicht-rechts-Kapitalismus) zu zerstören, genau wie die Grünen, die Linken und Teile der aktuellen SPD. BSW ist zwar auch klar kommunistisch/sozialistisch, aber legt es nicht drauf an, dafür die bestehende Wirtschaft zu zerstören.

Daraus kann man jetzt noch herleiten, wie es mit den Themen internationale Zusammenarbeit und Migration aussieht. Konservativ heißt ja eher, die eigenen Werte, die eigene Kultur aufrecht zu erhalten (was auch einen begrenzten Zuwanderungsstrom impliziert - aber keine komplette Ablehnung eines ebensolchen) und das eigene Land in den Fokus zur rücken (aber dennoch mit Freihandelsabkommen und internationaler Zusammenarbeit zu arbeiten, wo es nützt), also ist das eher rechts, sich komplett zu isolieren ist dann rechtsextrem. Links ist ein verstärkter Fokus auf internationale Zusammenarbeit und auch eine größere Offenheit zur Migration, linksextrem ist der Wunsch nach einer Weltregierung, Gleichmacherei und jeden reinzulassen, unabhängig von Nutzen und Schaden. Hier sehe ich sie auch klar auf der linksextremen Seite, genau wie die Grünen und die SPD.

Also: Perfect Match: Die Grünen und für die macht sie ja auch auf Kosten unserer Zwangsgebühren unverhohlen Propaganda.


Gemuesegartaner 
Fragesteller
 30.10.2023, 18:50

wie kommst du darauf dass BSW kommunistisch sei?

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volker79  30.10.2023, 18:51
@Gemuesegartaner

Weil Sahra Wagenknecht, die Namensgeberin und Gründerin, bekennende Kommunistin ist und ein kommunistisches Programm fährt.

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Gemuesegartaner 
Fragesteller
 30.10.2023, 21:33
@volker79

Das war sie früher das stimmt aber sie hat sich doch schon lange zur Marktwirtschaft bekannt. Nicht mehr Ulbricht sondern Ludwig Erhard ist doch ihre Wirtschaftspolitik

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