Weinen mit dem Verhaltenstherapeut?

5 Antworten

Hey, ich gehe auch zu nem Psychologen, letztens haben wir über selbstverletzung geredet, mir war das seeehr unangenehm und hab dann komischerweise deswegen angefangen zu weinen. Hab dann Taschentücher bekommen. haha. Denk dir da nichts, dein Therapeut wird das sicherlich schon gewohnt sein, dass Leute dort weinen, ausserdem ist er ja für sowas da, um deine Sorgen usw. anzuhören. Also muss dir das KEINESWEGS peinlich sein, glaub mir. Und zu deiner 2. Frage : Mir gehts genauso, aber wartes ab, dass kommt mit der zeit, war bei mir auch so. Nach und nach erzähl ich immer mehr und öffne mich, ich denke das wird bei dir auch so sein

Ich wünsche dir viel Glück und gute Besserung ! :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ein Therapeut kann dein Weinen durchaus aushalten aber für dich ist es auf Dauer nicht hilfreich. Mit dem Weinen trauern wir vielleicht über etwas Vergangenes oder wir flüchten uns in eine eigene Welt, in der uns nichts erreichen kann, vor allem keine Verpflichtung, etwas zu tun. Dafür machst Du aber eine Verhaltenstherapie! Versuch daher bitte, dein Weinen zu reduzieren. Bitte vielleicht um eine kurze Pause, wenn dich so ein Gefühl wieder überkommt oder trink´ein Glas Wasser, um den Ablauf hin zum Weinen zu durchbrechen. Im Laufe der Zeit wird das Bedürfnis dazu immer geringer werden. Dass Du deinem Therapeuten jetzt noch nicht alles erzählen kannst, ist ganz normal. In dem Maße, wie Du mehr Vertrauen zu ihm gewinnst, wirst Du auch offener sein können.

Meine persönliche Meinung ist das man sich fürs weinen nicht schämen sollte. Und für den Therapeuten gilt das er nicht Therapeut sein sollte wenn ihm sowas nicht passt, Aldo keine sorge.

das ist total ok und ein Therapeut findet das nicht unangenehm. Im Gegenteil, weinen löst oft innerlich was und ist gut.

Du kannst mit deinem Therapeuten über alles reden. Es gibt nichts das die peinlich sein müsste. Ein Therapeut kann damit umgehen und dich beraten.

Es ist normal. Du offenbarst deine Gedanken und Gefühle, du lässt sozusagen deine Mauer sinken, die das vorher alles zurückgehalten hat.

Da bricht es dann aus dir heraus.

Wenn du noch neu bei der Therapie bist oder dem Therapeuten nicht voll vertraust, lässt du die Mauer zwar sinken, aber eben nicht einreißen. Das musst du erst noch zulassen lernen.

Und nein, es ist den Therapeuten nicht unangenehm. Sie sind geschult darin, Rad auszuhalten und es ist bei fast jedem Patienten so. Je nach Fortschritt der Therapie.