Wehrpflicht Ja oder Nein?

15 Antworten

Guten Morgen!

Dieser Dienst fördert das Bewusstsein für die Werte der Gesellschaft und die Verantwortung, die man für dieses Gemeinschaft trägt und diese Art von Engagement könnte dazu führen, dass dieses zu einer generationenübergreifende Diskussion über Sicherheit, Freiheit und Verantwortung führt.

Meiner bescheidenen Meinung nach ist die Einführung einer Wehrpflicht nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch eine Möglichkeit, junge Menschen in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

Die geopolitische Lage hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert und die Bedrohungen durch internationale Konflikte, Cyberangriffe und Terrorismus sind gestiegen. Eine Wehrpflicht trägt dazu bei, dass das Land besser auf solche Herausforderungen vorbereitet ist. Ein militärischer Grunddienst würde nicht nur die Verteidigungsfähigkeit des Landes stärken, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl und den Zusammenhalt in der Bevölkerung fördern.

LG aus Tel Aviv

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Lloyd268 
Beitragsersteller
 03.11.2024, 11:17

Ich vertrete diese Meinung auch.

Hi,

nein.

Ich finde es ehrlich gesagt gemein, dass man gesunde Menschen in den Krieg zwingt, die ein vllt. schönes Leben davor hatten.

  • die ihre Familie verlassen müssen gegen ihren Willen
  • ihr Leben riskieren und vllt. nicht mehr zurückbekommen oder mit Behinderungen

Krieg ist eine ernste Sache. Man hat mal schnell die Neuankömmlige ausgebildet und später müssen sie schon einsatzbereit sein.

Eigentlich will niemand Soldat werden, denke ich, nein ich bin mir sicher.

Das macht niemand gerne freiwillig. So war es auch bei meinem Vater. Hatte als 14-jähriger keine andere Wahl als Soldat zu werden.

LG

GivenTaken

Ja, auf jeden Fall, auch wenn es keinen Spaß macht, ist die Heimatverteidigung dringend notwendig, im Ernstfall will die Zivilbevölkerung beschützt werden, oder wie stellt Ihr Euch das so vor, dass da zwei alte Herren jeder an seinem Tisch sitzen und auf einen Knopf drücken. Nein, ein Krieg ist immer grausam und hat und man sollte ihn vermeiden. Ein sehr kluger Mann hat mal gesagt, ein starker Staat sollte für einen harten langen Krieg rüsten, um den Frieden bewahren zu können, denn nur die Stärksten werden in der Regel nie angegriffen, wie stellt ihr Euch das ohne Soldaten und Wehrpflicht vor. An der Grenze dann Fähnchen wehen mit der Aufschrift Atomkraft, nein danke! Oder Söldner anwerben, doch das sind auch Soldaten. Ihr vergesst immer, was man bei der Armee auch viele Möglichkeiten hat und Berufe lernen könnt, oder seid ihr nur welche, die auf der Straße herumlungern und vom Amt leben wollen! Soldat sein heißt auch Arbeit haben.

Schriftsteller Winfried Schäfer - Rochau

Man sollte "Soldat" zu einem Beruf machen, der attraktiv genug ist, dass ihn genügend Menschen ausüben wollen, denn jemand, der nach 6 Monaten Grundausbildung evtl. in einen Krieg geschickt wird, ist eher "Kanonenfutter", als eine wirkliche Hilfe. Außerdem finde ich nicht, dass der Staat das Recht hat, Menschen unfreiwillig in eine lebensbedrohliche Situation zu schicken.

Bin als überzeugter Pazifist eindeutig gegen die Wehrpflicht. Keiner soll gezwungen werden für den Dienst an der Waffe. Waffen, Kriege etc. bringen nur Unheil. Da gibt es nichts Gutes dran. Umso weniger Menschen diesen „Dienst“ machen, umso weniger kann ein Krieg stattfinden und ganz ehrlich, ich persönlich sehe es nicht ein und bin auch nicht bereit, für einen Staat und für Politiker (die ohnehin gegen das Volk regieren) mein Leben zu riskieren.

Gruß NicoFFFan