wechselnde Bindungsangst Kennlernphase? wie damit umgehen?

2 Antworten

Ich vermute deine Ängste werden auch durch deine momentan stressige Situation zu einer Bedrohung hoch gestuft. Daher die heftige Reaktion.

Mit ihr über deine Ängste und Probleme reden könnte helfen. Vielleicht findet ihr gemeinsam Wege, dich zu beruhigen und dir etwas von deiner Anspannung zu nehmen.

An deiner Situation und deinem Selbstbewusstsein zu arbeiten könnte auch helfen. Wenn sich deine Situation entspannt und deine Nerven nicht mehr so angegriffen sind, fühlst du dich vielelicht nicht mehr so shcnell bedroht. Und auch das Selbstbewusstsein spielt oft eine große Rolle dabei, wie sicher wir uns fühlen oder wie schnell wir verunsichert sind.

Das ist natürlich bei einem Kopfmenschen leichter gesagt als getan. Wir neigen generell mehr dazu, weniger Risiko einzugehen und nicht so sehr auf unsere gefühle zu vertrauen. Das ist aber etwas, das man zu erreichen versuchen sollte. Vertrauen in die Situation und in eure Gefühle.

Das kann natürlich etwas dauern. Gerade wenn die erste Euphorie weg ist, braucht es oft ein bisschen ausdauer, um die zuversicht zurück zu bekommen und den Kopf zu beruhigen.

Es ist eben eine Herzenssache und keine Kopfsache.

Da geht es um weit mehr als einen bindungsstil, denke ich. Da geht es in irgendeiner Weise um Angst. Und wahrscheinlich ist es irgendeine mentale Sache, denn es geht ja weg, wenn du den Kopf aus dem Spiel nimmst. Angst vor Veränderung, Angst vor Bindung, Angst vor Verletzung oder Zukunft. Irgendwie sowas.

Das warum ist in aller Regel wichtig, um einen Weg zu finden, mit etwas umzugehen. Möglicherweise hast du allerdings den Schritt übersprungen. Denkst du, du kannst dieses abschalten trainieren, um so damit umzugehen? Wenn du es im Griff hast, braucht es keinen Namen mehr.