Wasserdruck ist hoch - schadet das der Heizung?
Macht es etwas, wenn man das Wasser immer mal wieder ablässt (auf dem Manometer der dunkle Zeiger auf 3 steht) und mal übers Wochenende beobachtet, wann der Wasserdruck ansteigt?
Oder muss man schnell was machen?
6 Antworten
Während der Aufheizphasen dehnt sich das Volumen des Wassers aus, und der Druck steigt. Während der Abkühlphasen wird das Volumen des Wassers weniger, und der Druck fällt. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang.
Der Maximaldruck sollte bei einem ein- oder zweistöckigen Haus 2 bar nicht übersteigen, 3 bar wäre schon für ein Hochhaus ausreichend und für ein Ein-/ Zweifamilienhaus zu viel.
Wenn der Wasserdruck in der Heizung immer wieder steigt, dann hast du eine Verbindung zwischen Trinkwasser und Heizungswasser.
Das Problem könnte bei der Nachfüllvorichtung bestehen, wenn der Wasserhahn undicht ist und auf der Heizungsseite der Absperrhahn offen ist.
Aber vermutlich hast du ein Leck im Boiler, sodass der höhere Druck vom Bollerwasser, in den Heizkreislauf gedrückt wird.
Also zuerst sicherstellen, daß bei der Nachfüllvorichtung alles in Ordnung ist und wenn dort kein Fehler zu finden ist, kann es nur der Defekt im Boiler sein.
Welchen Wasserdruck meinst du denn? Den für den Wasserhahn oder für den Heizkreislauf?
Der eine hat mit dem anderen nichts zu tun
Er sollte bei 1-1,5 bar sein
Sonst löst das Sicherheitsventil aus.
Der Druck hat in erster Linie etwas mit dem Ausdehnugefäß zu tun, nicht mit dem Sicherheitsventil. Das löst erst ab 3 bar aus.
Der Wasserdruck im Heizkreislauf sollte je nach Höhe der Gebäudes etwa 2-3 Bar betragen. ( Auf dem Manometer grüner Bereich ).
Zu starke Schwankungen liegen eventuell an einem defektem Ausdehnungsgefäß.