Wasserdampf bei warmen Brötchen in einer Tüte?
Also jeder kennt es ja:
Man macht warme Brötchen in eine Tüte, schließt diese und es bildet sich Wasserdampf. Aber woher kommt dieser?
Mein Vater meinte es ist nur der Wasserdampf, der zuvor auch im Brötchen war und einfach nur wieder zurückgeht. Er macht es immer wieder, obwohl die Brötchen danach einfach nur noch pappig sind und nicht mehr knusprig.
4 Antworten
Grundsätzlich soll Gebäck außen knusprig und innen "saftig" weich sein. Das wird dadurch erreicht, dass die Hitze von außen den Teig austrocknet, bräunt und gleichzeitig dadurch auch das typische Aroma erzeugt. Innen wird der Teig zwar auch gebacken aber die im Teig enthaltene Feuchtigkeit bleibt dort.
Bäcker lassen die fertig gebackenen Brötchen zuerst auskühlen und verpacken sie erst dann - oft auch in Verpackungen, die Feuchtigkeit durchlassen - also z.B. Kunststofffolien mit feinen Löchern...
Wenn du frisch gebackene Brötchen also in feuchtigkeitsundurchlässige Verpackungen gibst, wird das Wasser aus dem Inneren nach außen in die Kruste wandern, so dass das Brötchen überall gleich feucht ist - dann ist es aber mit der Knusprigkeit vorbei ;-)
Fazit: frisches Gebäck nicht in dichte Tüten geben und bald verzehren!
dein Vater hat recht! Wenn die Brötchen abkühlen bildet sich Wasserdampf. Die Feuchtigkeit war vorher in den Brötchen. Also warme Brötchen bald mit Butter und Marmelade essen :-)
Zusätzlich zum in den Brötchen enthaltenen Wasser müsste an auch noch die in der Tüte vorhandenen Luft und deren Wasseranteil mitrechnen.
Aber wieso IN DER TÜTE wärmen? Könnte man doch besser und krosser auf einen Toaster legen.
Stimmt alles, was geschrieben wurde. Genau deshalb geben einem BäckereiFACHverkäuferinnen Tüten mit warmen Brötchen auch in einer offenen Tüte.