Wasserabgabe von Pflanzen bei 100%iger Luftfeuchtigkeit?
Pflanzen geben auch bei 100%iger Luftfeuchtigkeit Wasser ab. Welche biologische Bedeutung hat diese Wasserabgabe?
3 Antworten
Das würde ich erst mal bestreiten.
Auf welchem Weg soll das Wasser denn das Blatt verlassen, wenn nicht über Verdunstung oder die schon erwähnte Guttation, die aber m.W. nur bei wenigen Pflanzengruppen verbreitet ist?
Etwas anderes ist es, wenn die Sonne scheint. Dann erwärmt sich das Blatt, und durch die etwas höhere Temperatur kann trotzdem Wasser verdunsten.
Wie man auch in einem dampfigen Raum Wäsche über der Heizung trocknen kann, aber auch nur dort.
Ein Transport in den Boden zurück findet zwar statt, ist aber mengenmäßig unbedeutet. Dient eigentlich nur als Lösungsmittel für die Stoffe, die die Wurzel vom Blatt empfängt. Stichwort Phloem.
Ich schätze, solche Zeiten (mit 100 % LF) sitzen die Pflanzen einfach aus, spätenstens wenn sich der Nebel lichtet, können sie das angesammelte Wasser ja wieder loswerden.
Bis dahin werden sie kaum platzen oder an Mineralstoffmangen sterben.
Mineralstoffmangel, weil mit dem Waser aus dem Boden ja auch Mineralien kommen.
Du musst mich nicht belehren. Deine immer gleichen Fragen sind schon lachhaft genug, da solltest du deine Missionstätigkeit nicht noch auf Kommentare zu uralten Antworten ausdehnen.
Mit dem steigenden Wasserstrom werden auch die Mineralstoffe in das Blatt transportiert. Erfolgt keine Wasserabgabe, wird kein Wasser nach oben transportiert und die Mineralstoffe fehlen auch.
Den Vorgang der Wasserabgabe bei hoher Luftfeuchtigkeit nenn man übrigens Guttation.
Nein, nicht bei allen. Ich weiß auch nicht, ob alle Pflanzenarten Hydathoden besitzen.
Das bedeutet, dass Pflanzen immer Fotosynthese betreiben, denn bei Fotosynthese entsteht immer Glukose und Wasser.
Habe das hier im Internet gefunden:
Wichtig ist es für die Pflanze, die Öffnung der Stomata so zu steuern, dass nicht zuviel Wasser durch Transpiration verloren geht und gleichzeitig genug CO2 hineinkommt, um die Photosynthese am Laufen zu halten. Daher sind die Stomata mittags bei Sonnenhöchststand und hohen Temperaturen häufig geschlossen, die Photosynthese wird kurzzeitig geringer (Mittagsdepression). Nachts sind sie dagegen häufig weit geöffnet. Um diesem Dilemma zu entgehen, haben sich bei vielen Pflanzen ausgehend von der C3-Photosynthese weitere spezielle Photosynthese-Wege (C4, CAM) entwickelt.
Damit ist gemeint, dass die Pflanze zeitweise wegen der Transpiration kaum Fotosynthese betreiben kann, aber in den Regionen gibt es spezielle Pflanzen
Höflich wäre es, wenn du die Quelle auch angibst.
Davon abgesehen geht dein Kommentar 180 ° am Thema vorbei.
Der Wirkungsgrad der Photosynthese ist so niedrig , weil die Pflanze das Wasser dass sie für eine höheren Wirkungsgrad in der Photosynthese , bei der Aufnahme von Kohlendioxid verliert .
Wäre es deswegen schlauer , Pflanzen zu beschatten mit bäumen , weil die bäume dann was produzieren und die Pflanzen drunter , aber der Wirkungsgrad für die Menge an Licht höher ist , und man pro fläche mehr produziert ?