Was Wollt ihr von eurem neuen Arbeitskollegen wissen?

7 Antworten

Dass ich einen neuen Kollegen nach seiner Herkunft frage, kann relativ früh passieren. Wenn er einen fremden Namen hat, eagl ob fremdsprachig oder aus einer anderen Region wie Süddeutschland, oder wenn er einen Dialekt oder Akzent hat. Relativ früh meint in einem der ersten nicht ganz dienstlichen Gespräche.

Nach ihrer Religion frage ich Kollegen spät bis nie, nur dann, wenn es sich aus einem Gespräch ergibt. Wir sollten uns soweit kennen, dass klar ist, dass ich ihn nicht in eine Schublade stecken will, sondern nur seine Äußerungen besser einordnen.

Ein bisschen Smalltalk aber Herkunft usw. kann sich vielleicht mal im Gespräch so ergeben. Wenn man sich gut versteht. Ich hasse es Leute auszufragen und auch wenn man mich mit persönlichen Fragen löchert. Ausser man versteht sich so gut, dass sich gute Gespräche ergeben.

Die Religion interessiert mich nicht die Bohne, und ich glaube, dass geht den meisten deutschen Arbeitnehmern so. Das ist doch auf der Arbeit (in meinem Fall: im Büro) gar kein Thema.

Aus welchem Ort in Deutschland derjenige kommt, ist aber doch interessant, weil das für netten Gesprächsstoff sorgt: Das kenn ich! Oder: Da war ich mal im Urlaub! Oder: Da wohnt meine Tante...

Wenn das erste ist, was mich jemand fragt, was ich für ein „Landsmann“ bin und was für eine Religion ich habe, habe ich direkt ein negatives Bild von dem Fragesteller. Das ist in meine Augen Sau unhöflich.

Beide Themen sind absolut irrelevant solange der/die Kollege/Kollegin seinen Job macht.