Was versteht man unter einem monopolistischen Preisspielraum?
Ist diese antwort richtig oder hat es eher eine andere bedeutung??? >>Unter einem monopolistischen Preisspielraum versteht man den Spielraum, indem das Unternehmen bei seiner Preisgestaltung hat. In diesem Bereich findet man den optimalen Preis.<<
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5 Antworten
Ergänzung: bei einem monopolistischem Preisspielraum ist der preis immer höher als die Menge.
nicht ganz richtig, fettiz!... In der üblichen Vorstellung von Monopolen handelt es sich um Angebots- oder Anbietermonopole, d.h. auf dem Markt steht einer regulären Nachfrage nur ein Anbieter gegenüber. Es existiert in diesem Sinne also keine Angbotsfunktion, sie wird durch die individuelle Angebotsfunktion des Monopols ersetzt. Das Monopol ist dadurch in der Lage, die Preis-Mengen-Kombination auf dem Markt so zu bestimmen, daß sie dem Gewinnmaximum des Monopols entspricht.
Fast richtig, hinter >Spielraum,< muss es nicht >indem<, sondern >den< heißen.
Ob´s aber der optimale Preis ist, darüber kann man sich streiten.
Es geht hier um unvollkommene Märkte. Die VWL-Theorie geht ja eigentlich von vollkommenen Märkten aus. Es besteht vollkommene Preistransparenz bzw. von der Möglichkeit des vollkommenen Warenaustauschs aus.
Wenn man abe betrachtet, dass ein Stück Brot in Sachsen einen anderen Preis hat als in Bayern, müsste es zu einem Ausgleich kommen - und alle sächsisches Brot kaufen (da es in Bayern vermutlich teurer ist).
Da ist aber nicht der Fall. Die Frische und die Transportkosten verhindern das. Also ist der Markt nicht mehr vollkommen.
Das bedeutet, der monopolistische Preisspielraum ist der Spieraum eines Unternehmens, in der er keine Konkurrenz zu fürchten hat, solange der Kunde es akzeptiert, und sich die Waren nicht woandersher besorgt.
Beim Dorfbäcker funktioniert es so: Bis zu wieviel Euro/Brot kann er gehen, bis die Dorfbewohner das Brot im Nachbardorf kaufen.
Gehen wir -wie üblich- von einem Angebotsmonopol aus (ein Anbieter, viele Nachfrager). Nach der Theorie hat nur in einem Monopol der Anbieter einen Preisspielraum, um den maximalen oder anderen Gewinn zu erzielen. Bei vollkommener Konkurrenz würde ein Bieter nichts verkaufen, wenn er den Preis anhebt -alle Nachrage würden zur Konkurrenz abwandern- Verringert er den Preis, zieht er die ganze Nachfrage auf sich und wird sofort leer verkauft, aber nach der Theorie zu einem Preis, der seine Kosten nicht deckt. Also macht er Verlust und ist pleite. Folglich hat in der Theorie nur der Monopolist einen Preisspielraum
Ich würde sagen, der monopolistische Preisspielraum liegt zwischen optimalen Preis und Kriminalität.
Das wäre der Fall für ein Monopol. Der monopolistische Preisspielraum besagt aber was anderes.
Quatsch. Menge ist eine Einheit. Preis eine Andere. Beide können nur eine Abhängigkeit als Funktion haben.