Was versteht man unter die Begriffe Arcade und Simulation?
3 Antworten
Arcade ist auf einige wenige, möglichst einfache, kurze Aktionen getrimmt.
Simulationen auf Realismus, also Kombinationen von mehereren einfachen aber auch komplexen Aktionen.
Da ich ein Weltraumshooter Fan bin ein Bsp:
Rebell galaxy: landen an einer Station: Drauf zufliegen und wenn man nah dran ist einen Knopf drücken.
Elite dangerous: Auf die Station zufliegen. Im richtigen Abstand die Station kontaktieren und eine Erlaubniss einholen.
Die Station frontal anfliegen und die Rotation der Station mit dem Schiff kompensieren. Den korrekten Landeplatz suchen. Das Fahrwerk ausfahren. Die korrelte Blickrichtung bei landen einhalten. Mag alles einfach klingen aber bei Elite verzweifeln verdammt viele am Landen.
Im Grundprinzip sind "Arcade" Spiele, wo mehrere zweidimensionale (flache) Schichten von Bildern und Szenen hintereinander gestaffelt sind. Am Anfang waren diese Szenen fest, unbeweglich. Man kam nur weiter, wenn man alle "Gefahren" oder Rätsel eines Szenario erledigt hatte.
Dann kamen sie drauf, diese Szenen seitlich und in der Hf, diese ôhe zu versetzen, Was erlaubte, in "andere Räume" zu kommen (Oder auch nicht... Ich bin da nicht Genie).
Gleichzeitig kam auf, diese Hintergrundschichten je nach dem virtuellen Standpunkts des Spielers gesteuert zu verschieben. Dadurch kam ein Scheineffekt, fast 3D. Aber eben nicht ganz...
Dann kam "echte" virtuelle 3D auf. Virtuellen "Raum" in 3d zu schaffen (Databases). Strukturen und Oberflächen etwas wirklichkeitsnäher darzustellen. Da kann sich der Spieler bewegen, kann seinen Standort / Gesichtspunkt / Sehfeld ändern. In Grenzen. Da haperte es aber mit der verfügbaren Leistung der Prozessoren.
Deshalb gibt es getrennte schelle Grafik-Karten. Daher auch der K(r)ampf zwischen verschieden Modellen und Karten, um die 3D-Spiele möglichst schnell zu rendern, auf den Bildschirm zu kriegen.
"'Simulation" jedoch ist ein noch ganz anderes Kapitel. Das benützt u.a. auch die oben genannten Werkzeuge. Das sind keine "Spiele". Da geht es meistens darum, Gefahrensituationen wenigstens einigermaßen auf'm sicheren Erdboden zu lernen, einzutrichtern, um sie im Notfall anwenden zu können.
Natürlich gibt es Programme wie damals "FlightSimutator" und so. Diese hatten jedoch nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Jedes mal skratsche ich die virtuelle Landung. Da wo ich in Wirklichkeit immer bestens auf den Boden gekommen bin, keinerlei Hopser, kein Bruch, auch nicht bei sehr starkem Seitenwind. Das ist eben der Unterschied zwischen Simulationen und der Praxis.
Es gibt auch andere Simulationen, eher wissenschaftlich. Zum Beispiel hat das viele Atombombenversuche erspart. Und auch mit schweren Operationen, Herz usw, hat Simultation viel weiter gebracht :-)
Ups,
dazu kommen noch Spiele wo man alles von oben oder in Halb-Perspektive sieht. Diese sind in kleine "Kacheln" aufgeteilt. und die Figuren können manchmal fast "live" von einem "Sprite" zum nächsten, wo sie neue Reaktionen des Programms hervorrufen. Da können auch 3D-Szenen mit eingeschaltet sein. Eben wieder mal mindestens zwei sich überlagernde Schichten.
Jedoch hat das in den allermeisten Fällen nichts mit Simulation zu zu tun. Die Benutzer eben zig-Stunden lange am Bildschirm festgeklebt. Aber verkauft sich eben gut :-( .
So ist es eben heute. Ich gebe zu, daß ich Angst habe : Was wird, , wenn diese Jugend auf den Boden der Wirklichkeit zurückgerufen wird ?
In dem direkten Zusammenhang, also als Gegenüberstellung, ist damit gemeint:
Arcade: Beschreibt ein relativ simples Videospiel, meist wenig realistisch. Angelehnt an die seit den 80er Jahren bekannten Videospielaotomaten in Arkadenhallen, bei denen es meistens nur wenige Inputs gab, meist nur ein Feuerknopf und ein Joystick.
Simulation: Mehr oder weniger komplexe Computersimulation und weniger ein Videospiel. Die Spiele bzw. Software sind oft sehr nah an der realen Anwendung, z.b. bei Flugsimulationen sind viele Kontrollen und Inputs einer echten Maschine virtuell vorhanden und wollen bedient werden.