Was tun,wenn ein Pferd/Pony steigt oder buckelt?

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Offenbar geht's darum, was man im Notfall auf die Schnelle (!!!) tun soll/kann. Buckeln: Ich würde mit den Zügeln (relativ locker) den Pferdekopf so hoch wie möglich bringen, Kopf hoch, nachgeben und treibende Hilfen ! Wie? Hände mit dem Zügel einfach hochnehmen, über die Schulter und weiter. Warum? Mit Kopf im Nacken kann Mensch und Pferd schlechter einen Buckel machen. Steigen: Den Pferdekopf so tief wie möglich bringen mit den Zügeln und relativ fest annehmen, Parade, keine treibenden Hilfen. Wie? Hände mit den Zügeln einfach so tief wie möglich runternehmen und Zug verstärken. Warum? Mit gesenktem Kopf kann Mensch und Pferd sich schlechter nach oben strecken.


Grandi  27.12.2009, 02:04

Nein! Beim steigenden Pferd auf keinen Fall die Zügel annehmen, es könnte sich überschlagen! Zügel hingeben und Gewicht nach vorne.

Katzenfoen  24.03.2010, 23:25
@Grandi

richtig! Wenn man an den zügeln irgentwas macht kann es sowohl zur seite als auch nach hinten umkippen was bis zum tod des reiters führen kann

Lenasternchen12  18.11.2012, 21:13
@Katzenfoen

DAS IST WIRKLICH FALSCH!!!! MAN SOLLTE DEN ZÜGEL BEI EINEM STEIGENDEM PFERD AUF KEINEN FALL ANNEHMEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

PrinceCharming  19.11.2012, 01:58
@Lenasternchen12

Deswegen musst Du nicht gleich SCHREIEN !!!

Meine Empfehlung ist natürlich nicht gedacht wenn das Pferd schon oben ist, es dann noch „nach hinten zu reißen“ ist natürlich nicht zweckdienlich, sondern wenn es BEGINNT zu steigen oder wenn es wieder unten ist um ein erneutes Steigen zu verhindern. Das würde ich in diesen Situationen, wenn möglich, auch mit einer Seitwärtsbeugung im Hals verbinden. Steigen ist überwiegend eine Kampfansage, ein grobe Widersetzlichkeit des Pferdes gegen den/die ReiterIn, eine gefährliche Situation. Ich würde daher die Zügelhilfen möglichst nicht so schnell aufgeben oder dann doch so bald wie möglich zurückbekommenwollen. Daher würde ich es instinktiv und rational erst mal so machen wie beschrieben und erst dann nachgeben wenn damit das Steigen nicht mehr verhindert werden kann. A priori die Führung aus der Hand zu geben und die „Meuterei“ hinzunehmen mit der Gefahr, daß dann das Pferd erst recht macht was es will, würde ich persönlich nicht machen sondern eher nach der Devise: „Wehret den Anfängen“ verfahren. Einen Rückwärtsüberschlag halte ich für sehr unwahrscheinlich, wo sollte dafür die Schubkraft herkommen? Und über die Schwerkraft müßte der Schwerpunkt erst über sie Senkrechte nach hinten verlagert sein. Man vermeidet das Steigen am besten, indem man von Anfang an sich eine dominante Reitweise angewöhnt und beibehält, die Gefahr eines echten Machtkampfes wird dadurch wesentlich geringer.

buckelt das pferd nur beim angaloppieren , würde ich den zügel kurz fassen jedoch vor dem galopp die hände vorgeben... ich würde beim angaloppieren auf das zeichen ( kopfrunterreißen ) warten ... wenn dein pferd dann den kopf runterzieht und buckeln will , gib ihm einen impuls mit dem bein und zieh die zügel an, indem du die arme wieder in die richtige stellung bringst...

W E N N S I E / E R B U C K E L T : - nach hinten lehnen -kopf nach aussen rum ziehen!

W E N N S I E / E R S T E I G T : - nach vorne nehnen ( ! ! ! ! ! ! ) - wenn das pferd / das Pony noch nicht so hoch ist , den kopf nach aussen oder innen ziehen

also nur zur erklärung warum man den kopf rumziehen soll:

wenn du den kopf ( z.b beim buckeln ) rumziehst kann ´Das Pferd bzw das Pony nicht mehr so doll buckeln ...genau das gleiche beim steigen aber beim steigen mach es bitte nur wenn wenn sie / er nicht so hoch steigt sonst könnte es zum schlimmsten falle zum überschlag und dann sogar zum tode des reiters führen !!!!!!!!!!!!!!

also viel glück! :D

Hallo!

Da sist schwer zu sagen. Ein solches Pony ist IMMER eine Herausforderung und JEDES Pferd/Pony ist unberechenbar. Die Tipps die du weisst, sind bestimmt nicht schlecht. Achte darauf, dass du die Bügel immer hast, dein Sitz gut ist und du mit gehst. (also nciht einfach versteifen) Schreie ja nicht und bleib ruhig. Rede mit dem Pony/Pferd. Sicherer wäre, gar nicht mehr auf îhm zu reiten und:

a) auf Druckstellen untersuchen b) eprüfen, ob das Pony ausgebildet wurde c) Vertrauen herstellen. NIcht reiten, sondern führen und putzen. Später longieren und kleinere Übungen machen d) evtl. Fachmann herbeirufen

Viel Erfolg LG Millefleur

PS: Stehe gerne per Nachricht für weitere Infos zur Verfügung


Katzenfoen  24.03.2010, 23:26

unberechenbar? Ich kann mit meiner Hotta nebeneinander auf der Wiese liegen :D

dressurfredi  25.12.2009, 22:19

Naja, unberechenbar? Ich weiß nicht. Ich habe hier am Stall 15 Stück stehen und bilde mir ein, einige (nicht alle) recht genau einschätzen zu können. Man muss den Leuten (die ja ohnehin schon Schiss haben) nicht noch mehr Angst machen... Eines fehlt eigentlich in allen Antworten: Die Knie zuzumachen ist falsch! Das bringt den Reiter immer aus dem Sattel und macht automatisch steif... Richtig ist, mit dem Oberkörper hinten zu bleiben, mit dem UNTERschenkel am Pony zu bleiben und - wie erwähnt - nicht steif oder nervös oder laut zu werden. Viel Spaß beim Üben! Übrigens: wenn man locker ist und fällt, tut man sich meistens viel weinger weh, als wenn man verkrampft ist und fällt. Also: immer locker bleiben!

@ Grandi

Meine Empfehlung ist natürlich nicht gedacht wenn das Pferd schon oben ist, es dann noch „nach hinten zu reißen“ ist natürlich nicht zweckdienlich, sondern wenn es BEGINNT zu steigen oder wenn es wieder unten ist um ein erneutes Steigen zu verhindern. Das würde ich in diesen Situationen, wenn möglich, auch mit einer Seitwärtsbeugung im Hals verbinden. Steigen ist überwiegend eine Kampfansage, ein grobe Widersetzlichkeit des Pferdes gegen den/die ReiterIn, eine gefährliche Situation. Ich würde daher die Zügelhilfen möglichst nicht so schnell aufgeben oder dann doch so bald wie möglich zurückbekommenwollen. Daher würde ich es instinktiv und rational erst mal so machen wie beschrieben und erst dann nachgeben wenn damit das Steigen nicht mehr verhindert werden kann. A priori die Führung aus der Hand zu geben und die „Meuterei“ hinzunehmen mit der Gefahr, daß dann das Pferd erst recht macht was es will, würde ich persönlich nicht machen sondern eher nach der Devise: „Wehret den Anfängen“ verfahren. Einen Rückwärtsüberschlag halte ich für sehr unwahrscheinlich, wo sollte dafür die Schubkraft herkommen? Und über die Schwerkraft müßte der Schwerpunkt erst über sie Senkrechte nach hinten verlagert sein. Man vermeidet das Steigen am besten, indem man von Anfang an sich eine dominante Reitweise angewöhnt und beibehält, die Gefahr eines echten Machtkampfes wird dadurch wesentlich geringer.