Was spielt Jesus im Christentum für eine Rolle?

23 Antworten

Der Sünde Sold ist der Tod (Römerbrief Kapitel 6, Vers 23). Adam und Eva haben gesündigt. Seitdem steht das gesamte Menschengeschlecht unter dem Todesurteil (1. Buch Mose 2,17; 3,1-24). Wir sterben! Das war von Gott nicht vorgesehen! Dafür kam Jesus Christus auf die Erde. Die zweite Person der Gottheit. Ganz Gott und gleichzeitig ganz Mensch (Sprengt den menschlichen Verstand, ist aber das Zeugnis der Bibel). Er starb anstelle des Menschen (Römer 5,12.18). Aber dabei geht es nicht um den Tod, den wir jetzt sterben, sondern es geht um den sogenannten zweiten Tod (Offenbarung 20,5-6). Diesen sterben die Menschen beim großen Weltgericht (Offenbarung 20,11-15). Dieses Weltgericht schafft alle Sünde aus der Welt und mit ihr alle Menschen, die sich dafür entschieden haben weiter zu sündigen. Nur wer Jesus annimmt (Johannes-Evangelium 14,6), eine Bekehrung, sprich neue Denk- und Zielausrichtung im Leben vornimmt (Apostelgeschichte 2,38), der wird gerettet. Aber diese Menschen werden auf den neuen Erde Leben, die Gott aschaffen wird. Hier beginnt das eigentliche Leben, ohne Schmerzen und Leid (Offenbarung 21,1-7). Soweit das biblische Zeugnis in Kurzform.

Beten kann man sowohl zum Vater als auch zum Sohn. Beispiele: Matthäus-Evangelium 6,9-13; Apostelgeschichte 7,59-60

amenuensor  26.01.2011, 16:39

Ich habe mich durch die vielen Kommentare "hindurchgelesen". Dabei bin ich immer wieder auf das Dogma der Heiligen Dreifaltigkeit gestoßen. Und dann wird behauptet, das dieses Dogma eine Aussage der Bibel sei. Das ist schon stark. Es wäre doch einfach, einmal das ganze Johannes-Evangelium im Hinblick auf dieses Dogma durchzulesen. Ich jedenfalls finde keinen Satz, der die Wesensgleichheit zwischen dem Schöpfer und Jesus explizit belegt. Aber dieses Dogma von der Heiligen Dreifaltigkeit dient nach meinem Wissen als Indikator für die christliche Rechtgläubigkeit! Und das ist nun wirklich grotesk. Ich will nur einen Indikator kennen: Die Liebe, die unter Christen herrschen soll, aber nicht oder eigentlich nicht herrscht.

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Menschen erkennen fast nur durch Beweise etwas an. Alles muss beim Menschen vorgelebt und beweisbar sein. Würde Gott im kleinsten Teil seiner Herrlichkeit zu uns auf Erden kommen, würden viele ihn trotzdem nicht akzeptieren. Sie würden mit den Worten: "Du hast ja keine Ahnung wie es uns Menschen geht", argumentieren. Gott hat die idealste Lösung gewählt. Um den Menschen äußerlich gleich zu sein hat er die irdische menschliche Erscheinungsform gewählt. Dazu erwählte er Maria und auch Josef. Zwei einfache aber gläubige Menschen. Auf die konnte er sich verlassen. Der Sohn Gottes wurde geboren. Ein Teil von Gott selber und Maria. Er durchlebte die Lebensstadien des Menschen bis zum Erwachsenenalter. Er lebte den Menschen vor wie Gott sie haben möchte und versuchte ihnen die unendliche Liebe des himmlischen Vaters zu erklären. Auch die Heilungen unhd Wunder sollten diese Liebe unterstreichen. Jesus Christus ist als Brücke von den Menschen zu Gott zu sehen. Er ist der Weg zu Gott. Jesus Christus ist den schrecklichsten Tod gestorben ohne selber Sünden begangen zu haben. Er hat alle Schuld der Menschen von damals und heute damit bezahlt. Er hat alle Seelen vom Teufel frei gekauft durch sein Blut. Der Teufel kann nur unseren irdischen Körper angreifen aber er kann nicht unserer Seelen habhaft werden wenn wir uns auf die Göttliche Dreieinigkeit berufen - Vater, Sohn und Heiliger Geist. Für viele Menschen ist es einfacher zu Jesus Christus zu beten, da er unsere Lebensschwierigkeiten selber erlebt hat. Einige beten direkt zu Gott. Es ist eigentlich egal zu wem der Dreieinigkeit man betet. Wichtig ist das wir Gott und Jesus Christus in unser Leben hinein lassen. Gott ist ein liebender Vater der für seine Kinder da sein möchte. Aber er mischt sich nicht ungefragt oder ungebeten in unser Leben ein. Auch wenn wir ihn für eine Weile unseres Lebens aus den Augen verloren haben dürfen wir jederzeit zu ihm zurückkommen. Wie bei dem Gleichnis von verlorenen Sohn.

Gott ist Gott. Jesus ist sein Sohn. Er ist als Mensch geboren um das alte Testament zu reformieren. Er ist für uns am Kreuz gestorben, in dem er die Sünden der Menschen auf sich genommen hat. Am dritten Tage ist er auferstanden, um seine Lehren und seinen Anspruch als Gottes Sohn zu festigen. Er ist aufgefahren in den Himmel um seinen Stammplatz einzunehmen, und steht für die Menschheit als Sohn und Mittler zu Gott.

Jesus ist kein Halbgott, sondern als Sohn Gottes eine Form, in der sich Gott den Menschen offenbart, neben dem Heiligen Geist. Jesus Christus ist der im Alten Testament verheißene Erlöser. Bei Jesaja heißt es: "Es ist uns ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. Und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friedefürst." Des weiteren ist von Geistgaben die Rede: Der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rats und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN. Das alles ist unser Erlöser Jesus Christus nicht weniger, aber noch viel mehr. Er ist unser Mittler zu Gott, er ist unser Fürsprecher bei Gott. Das alles ist Jesus Christus, der lebendige Gott.

garwain  18.12.2010, 23:26

Das ist unbiblisch was du da erzählst- Gott ist in der Bibel der allein allmächtige Schöpfer und Jesus ist sein Sohn, ihm untergeordnet. Der heilige Geist ist nur eine KRaft und keine Person, er bezeichnet das Wirken Gottes als Sinnbild.

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Jeder ist - symbolisch gesehen - Jesus. Neben all dem anderen, für das man ihn halten kann, ist er - und das ist mir das Wichtigste - eine Symbolfigur, die für jeden Menschen einen wichtigen Aussagewert hat. Es geht nämlich darum, dass/ob der Mensch sich als das erkennt, was er in seiner tieferen Wirklichkeit, in seiner potenziell höheren Dimension, ist.

Jesus ist zunächst und in jedem Falle "Menschensohn". Ob der einzelne Menschensohn (oder -tochter) sich auch als Gottessohn (oder -tochter) (an)erkennt, daß hängt von jedem einzelnen ab. Wenn er sich als Gottessohn (an)erkennt, dann gebührt ihm auch der Titel Christus.