In der Bibel wird davor gewarnt, dass falsche Christusse auf der Erde erscheinen (Mt. 24,24-26). Bei seiner Wiederkunft, die unübersehbar sein wird, wird er die Erde aber gar nicht mehr betreten, sondern die Gläubigen werden "ihm entgegengerückt, in die Wolken, in den Himmel" (1. Thess. 4,13-18, vgl. Mt. 24,29-31).

Das wird keiner nachmachen.

Der erste Teil des Gerichtes findet im Himmel statt mitsamt den Glübigen als Teilnehmern (Off. 20,3-6). Die Ausführung dann auf der Erde (Off. 20,11-15), bevor die Erde neu gemacht wird (Off. 21,1-5).

...zur Antwort

Freikirchen haben in aller Regel einen anderen Zugang zur Bibel. für sie ist die Bibel Gottes offenbartes Wort. In der Bibel finden wir Angaben von Namen, Daten und Vorhersagen zu geschichtlichen Abläufen, die kein Mensch im Voraus wissen kann. Dementsprechend nutzen die Siebenten-Tags Adventisten die biblisch historische Methode, die genau dafür steht, dass die Bibel vertrauenswürdig ist.

Die Evangelischen Landeskirchen haben genau in diesem Punkt viel verloren, weil die offizielle kirchliche Lehre zur Bibelauslegung die Historisch-Kritische Methode ist. Das bedeutet: Es gibt keinen Gott, der in die Welt eingreift, es gibt keine Schöpfung, keine Wunder, kein Gott ist auf die Erde gekommen (Menschwerdung Jesu ist Mythos: Joh. 1,14; Phil. 2,5-8) und es gibt auch keine Auferstehung. Damit ist aber die Bibel in ihrem Kern ausgehebelt.

Wenn also Menschen auf der Suche nach Gott sind und eine Gemeinschaft suchen, in der die Bibel ernst genommen wird, sind die Adventisten eine gute Adresse.

Noch ein Wort zu Ellen G. White: Die Bibel besteht zu einem großen Teil aus Schriften von Propheten. Laut der Bibel hört Prophetie nicht auf, bis Jesus wiederkommen wird (Off. 12,17 im Vergleich zu 19,10; Joel 3,1-5). Von daher ist es ganz legitim an Propheten zu glauben. Ihre Aussagen müssen nur mit der Aussage der Bibel übereinstimmen (Jes. 8,20; 5. Mose 13,2-4). Propheten auch aktuell in unserer Zeit abzulehnen, bedeutet auch die Bibel an sich abzulehnen.

Entsprechend Jesu Auftrag sind Adventisten stark missionarisch aktiv. Außerdem sind sie weltweit aufgestellt und organisiert, was eine große Durchschlagskraft gibt.

...zur Antwort
Was hat Kain getan, so dass Gott sein Opfer nicht annahm, und warum hat Kain anschließend Abel ermordet?

In der Kinderbibel wird es oft so dargestellt, dass Kain neidisch geworden sei auf Abel, weil Gott ungerecht war, indem er nur Tieropfer annahm.

Aber im Originaltext steht das so nicht. Es ist dort einfach ausgespart. Es wird auch nicht klar, woran Kain erkennt, dass Gott sein Opfer nicht angenommen habe.

Kennt ihr das auch, dass die Geschichten der Kinderbibel voll präsent in euch sind, und dann merkt man gar nicht, dass im Original vieles gar nicht erwähnt wird?

Genesis 4

1 Und Adam erkannte sein Weib Eva, und sie ward schwanger und gebar den Kain und sprach: Ich habe einen Mann gewonnen mit dem HERRN.

2 Und sie fuhr fort und gebar Abel, seinen Bruder. Und Abel ward ein Schäfer; Kain aber ward ein Ackermann.

3 Es begab sich nach etlicher Zeit, daß Kain dem HERRN Opfer brachte von den Früchten des Feldes;

4 und Abel brachte auch von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett. Und der HERR sah gnädig an Abel und sein Opfer;

5 aber Kain und sein Opfer sah er nicht gnädig an. Da ergrimmte Kain sehr, und seine Gebärde verstellte sich.

6 Da sprach der HERR zu Kain: Warum ergrimmst du? und warum verstellt sich deine Gebärde?

7 Ist's nicht also? Wenn du fromm bist, so bist du angenehm; bist du aber nicht fromm, so ruht die Sünde vor der Tür, und nach dir hat sie Verlangen; du aber herrsche über sie.

8 Da redete Kain mit seinem Bruder Abel. Und es begab sich, da sie auf dem Felde waren, erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot.

...zum Beitrag

Im Alten Testament wurden Tiere als Symbol für Jesus Christus geopfert. das sollte auf das Opfer Jesu Christi hinweisen, weil er für unsere Sünden den Kreuzestod auf sich nahm. Johannes der Täufer nannte ihn das Lamm Gottes (Johannes 1,29). Jesaja bezeichnete ihn als das Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird (Jes. 53,7) und Paulus schreibt im Hebräerbrief, dass Sündenschuld nur durch Blut (Hebräer 9,22) getilgt werden konnte. Dementsprechend war das Opfer der Lämmer von Abel im Sinne Gottes als Symbol (1. Mose 4,4) und das Opfer von Kain (1. Mose 4,3) eine Art eigengemachte Religion, die nicht im Sinne Gottes war.

Seit der Sünde von Adam und Eva waren Tieropfer notwendig geworden, die aber nur auf Jesus als das Original hinwiesen (1. Mose 3,21).

...zur Antwort

Gewissensfreiheit

Die Möglichkeit die Bibel selber in der Landessprache lesen zu können

Heute ist allerdings die evangelische Kirche in keiner Weise mehr auf dem Glaubenskurs von Martin Luther. Laut offizieller Lehrauffassung ist alles Mythos, was nicht wissenschaftlich verifizierbar ist. Damit fallen z.B. weg: Jesus kam auf die Welt, starb für uns, stand wieder auf von den Toten und ist jetzt bei Gott dem Vater. Und natürlich die Hoffnung auf ewiges Leben. damit ist die Bibel inhaltlich entkernt. An dieser Stelle würde sich Luther definitiv im Grabe umdrehen, wenn er das wüsste.

Leider wurde Luther in der zweiten Phase seines Lebens auch ein übler Verfolger von Andersgläubigen. Somit hatte er selber die Gewissensfreiheit auch wieder ziemlich stark ausgebremst.

...zur Antwort

Die Adventgemeinde hat überhaupt kein Problem damit. Die Grundlagen Sola Gratia (Allein aus Gnade), Sola Fide (Allein aus Glauben), Sola Scriptura (Nur die Schrift) und Solus Christus (Nur Jesus Christus), treffen voll den Glaubenskern. Dementsprechend wurden auch öffentliche Vorträge gehalten. Flächendeckend im deutschsprachigen Raum vor allen in Baden-Württemberg und Österreich.

...zur Antwort

Es empfehlen sich der RKK Erwachsenenkathechismus, das Enchiridion Symbolourum (Konzilskompendium, Sammlung der Dogmen) und Neuner Roos (thematisch geordnete Auszüge aus dem Konzilskompendium).

Auszug RKK Erw.-Kathechismus, 1993: 77: Damit aber das Evangelium in der Kirche stets unversehrt und lebendig bewahrt werde, haben die Apostel als ihre Nachfolger die Bischöfe zurückgelassen, denen sie ihr ganzes Lehramt übergaben (K-Kompendium 861). 78: Diese lebendige Weitergabe, die in dem Heiligen Geist geschieht, wird - als von der Heiligen Schrift verschieden, aber doch eng mit ihr verbunden - "Überlieferung" genannt (KK 174; 1124, 2651). 82: So ergibt es sich, dass die Kirche, der die Weitergabe und Auslegung der Offenbarung anvertraut ist, ihre Gewissheit über alles Geoffenbarte nicht aus der Heiligen Schrift allein schöpft. Daher sind beide mit dem gleichen Gefühl der Dankbarkeit und der gleichen Ehrfurcht anzunehmen und zu verehren. 

Die Dogmen der RKK sind unveränderlich und nur das Lehramt der Kirche darf die Bibel auslegen.

Damit steht die RKK der Protestantischen Kirche zur Zeit Martin Luthers diametral entgegengesetzt. Die Reformatoren (auch Schweiz und Frankreich) hatten als Grundprinzipien "Sola Scriptura (Allein die Schrift) und Tota Scriptura (die ganze Schrift).

...zur Antwort

Ohne Propheten gäbe es keine Bibel. Die Botschaft der Bibel ist: Gott spricht durch bestimmte Menschen und offenbart sich damit selbst. Unter den besonderen Geistesgaben ist Prophetie eine davon (1. Korinther 12). Von daher ist es ganz klar bibelzentriert zu glauben, dass Gott durch Propheten zu den Menschen spricht, die bereit sind, auf ihn zu hören. Ellen White hatte diese Rolle in der Frühphase der Adventgemeinde inne. Wer sich allerdings mit den 28 Glaubenspunkten der Adventgemeinde beschäftigt, wird feststellen, dass alle Glaubenspunkte auf den Aussagen der Bibel basieren und nicht auf den Aussagen von Ellen G. White. Und eines ist vollkommen falsch: Sie steht nicht neben Gott-Vater und Jesus Christus. Gott ist Gott und ein Mensch ist ein Mensch. Gott kann man anbeten. Durch Jesus Christus wird man erlöst. Ellen White ist ein Mensch zu und durch den Gott zu den Menschen gesprochen hat. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

...zur Antwort

Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte. Jeremia 31,3

Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Johannes 3,16

Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 1. Johannesbrief 4,16

...zur Antwort

Ich empfehle den Film "Expelled", von Ben Stein. Sehr tiefgründig und überraschend in seinen Wendungen. Hilft sehr beim eigenen Reflektieren.

...zur Antwort

Einen exzellenten Einstieg in den Problemkreis dieser Fragestellung gibt der Film "Expelled - Intelligenz streng verboten. Er räumt mit vielen Totschlagargumenten auf, die in diesem Zusammenhang immer wieder gebraucht werden.

...zur Antwort

Zu Schöpfung – Evolution

Einen exzellenten Einstieg in den Problemkreis dieser Fragestellung gibt der film "Expelled - Intelligenz streng verboten. Er räumt mit vielen Totschlagargumenten auf, die in diesem Zusammenhang immer wieder gebraucht werden.

...zur Antwort

Der Sünde Sold ist der Tod (Römerbrief Kapitel 6, Vers 23). Adam und Eva haben gesündigt. Seitdem steht das gesamte Menschengeschlecht unter dem Todesurteil (1. Buch Mose 2,17; 3,1-24). Wir sterben! Das war von Gott nicht vorgesehen! Dafür kam Jesus Christus auf die Erde. Die zweite Person der Gottheit. Ganz Gott und gleichzeitig ganz Mensch (Sprengt den menschlichen Verstand, ist aber das Zeugnis der Bibel). Er starb anstelle des Menschen (Römer 5,12.18). Aber dabei geht es nicht um den Tod, den wir jetzt sterben, sondern es geht um den sogenannten zweiten Tod (Offenbarung 20,5-6). Diesen sterben die Menschen beim großen Weltgericht (Offenbarung 20,11-15). Dieses Weltgericht schafft alle Sünde aus der Welt und mit ihr alle Menschen, die sich dafür entschieden haben weiter zu sündigen. Nur wer Jesus annimmt (Johannes-Evangelium 14,6), eine Bekehrung, sprich neue Denk- und Zielausrichtung im Leben vornimmt (Apostelgeschichte 2,38), der wird gerettet. Aber diese Menschen werden auf den neuen Erde Leben, die Gott aschaffen wird. Hier beginnt das eigentliche Leben, ohne Schmerzen und Leid (Offenbarung 21,1-7). Soweit das biblische Zeugnis in Kurzform.

Beten kann man sowohl zum Vater als auch zum Sohn. Beispiele: Matthäus-Evangelium 6,9-13; Apostelgeschichte 7,59-60

...zur Antwort

"Wir...erklären...dass in Sachen des Glaubens und der Sitten, die zum Aufbau christilicher Lehre gehören, der als der wahre Sinn der Schrift anzunehmen ist, den die heilige Mutter die Kirche festhielt und festhält. Ihr steht das Urteil über den wahren Sinn und die Erklärung der heiligen Schriften zu. Niemand darf also gegen diesen Sinn oder gegen die einstimmige Väterlehre die heilige Schrift erklären" (Neuner-Roos: Der Glaube der Kirche, Verlag Friedrich Pustet, Regensburg, 1992) Dies ist eine offizielle Lehraussage der katholischen Kirche. Es gibt keine eigene Auslegung der Bibel, sondern nur das Lehramt der Katholischen Kirche ist befugt zu sagen, was die Aussagen der Bibel bedeuten. Jahrhundertelang wurden Menschen verfolgt, gefoltert und getötet, weil sie Bibeln oder Bibelteile in der Landessprache verfielfältigten und verteilten (Waldenser in Norditalien, Hugenotten in Frankreich, Wicliff und Lollarden in England, Hus und Hussiten im Gebiet des heutigen Tschechien und der Slovakei, Anhänger der Reformation Luthers). Im Endeffekt ist es eine Machtfrage, denn sobald Menschen anfingen die Bibel in ihrer eigenen Sprache zu lesen, verließen sie vielfach die Reihen der katholischen Kirche, da sie Unterschiede in den Aussagen der Bibel zu den Lehaussagen der katholischen kirche fanden.

...zur Antwort

Entsprechend der Bibel ist kein Leid mehr vorhanden, sondern nur noch Schönheit und Freude. Eine entsprechende Beschreibung findet sich in der Offenbarung, den Kapiteln 21 und 22.

...zur Antwort