was sind die vor und nachteile des berufs tischler?

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tischler ist ein sehr vielfältiger beruf. ich persönlich liebe diesen beruf, ich lernte ihn ja auch. allerdings die bezahlung, in berlin und umgebung, ist miserabel. wenn du mehr verdienen möchtest solltest du dich im süddeutschen raum oder ausland umschauen. der werkstoff holz ist fantastisch, sehr natürlich. du kannst deine eigenen möbel bauen, du kannst kreativ sein.in dem beruf musst du wirklich viel wissen und auch können. werkstoffe, technisches zeichnen, oberflächenbehandlungen usw. wie du ein möbel baust gibt es etliche möglichkeiten und du musst wissen welche die beste ist, beziehungsweise diese kombinieren. du musst wissen wie man ein fenster baut, eine tür usw. glas und metall gehört nun auch ein wenig dazu. du bist viel am tragen also sollte dein rücken gesund sein. du bist viel auf baustellen unterwegs was aber auch positiv sein kann weil du etwas rumkommst. allerdings ist der tischler meist der letzte auf der baustelle. es ist ein sehr schöner beruf und man kann ihn mit anderen kombinieren, zb danach mit einem studium an der tu ( mit mind. 4 jahren beruflicher erfahrung, nachweisbar ) oder pädagogik. was du wissen solltest ist das du dir deinen betrieb gut auswählst, naja letztendlich wählen sie ja dich. aber es gibt einige azubis die nur an der cnc stehen oder den helfer spielen müssen und nach 3 jahren an der fräse oder anderem wie doof dastehen. aber die können nichts dafür wenn es ihnen ja nicht gezeigt wurde und keine erfahrungen sammeln konnten. kleine betriebe haben meist mehr zeit für den azubi, es kommt aber auch auf die mitarbeiter und letzendlich auf den meister an.. ja und es gibt sehr viele tischler auf dem markt dementsaprechend auch einige arbeitslose was aber in anderen berufen auch so ist. ganz klar ist die schlechte bezahlung für mich der größte minuspunkt.

ich als junge frau hatte in der ausbildung oft probleme, weil fenster und türen doch recht schwer sein können. dazu kommt noch, dass man oft auf baustellen, bei wind und wetter arbeitet. manche männliche kollegen sind frauen gegenüber leider immernoch sehr intolrant, aber das waren eher ausnahmen. im großen und ganzen ist es aber ein schöner beruf, man bewegt sich viel, kann kreativ sein... man fertigt ein produkt von der rohen holzbohle bis zum fertig lackierten stück, alles in eigenarbeit. zu sehen, wie ein möbelstück immer mehr form annimmt, bis man es schließlich verkauft oder sich ins wohnzimmer stellt, das fand ich immer sehr beeindruckend. tischler können nach der ausbildung auch problemlos in anderen handwerksberufen arbeiten, weil sie sich schnell in einen neuen werkstoff einarbeiten können. eine ausbildung in diesem beruf kann ich nur empfehlen.

Für ein Mädel ein eher schwieriger Beruf. Du musst dauerhaft schwer heben, und nicht alle Kollegen sind von nem Mädel als Tischler/Schreiner begeistert. Hinzu kommt, das in vielen Schreinereien oft nur Fertigteile wie Türen und Fenster montiert werden, der Bereich Möbelbau, den viele so interessant finden, kommt meist kaum oder gar nicht vor. Ein sehr vielfältiger Ausbildungsberuf, und ein toller Werkstoff, stimmt. Viele kleinere Betriebe können aber kaum überleben, holen sich einen Lehrling als Hilfe zum Schleppen und montieren, nicht unbedingt um eine gut qualifiezierte und fundierte Lehre zu ermöglichen. Es gibt die Möglichkeit, eine schulische Ausbildung zu absolvieren, hier wir der Schwerpunkt auf Gestaltung und Entwurf von Möbeln gelegt, oder bewirb dich bei einem Schreiner /Tischler der zu Topateam gehört, einem Verbund von rund 360 Betrieben bundesweit, meist innovative Betriebe, die Handwerk und Handel miteinander kombinieren. www.topateam.de

Ein grosser Nachteil ist ganz klar die Bezahlung.Zum Reich werden musst du dir einen anderen Job suchen.Wenn man vergleicht was ein Möbeltischler für sein Geld können muss und ein VW-Mitarbeiter am Band sind die Löhne doch sehr stark abweichend."Die machen schliesslich Schichten" lass ich dabei nicht gelten, denn Stunden reisst ein Tischler genug , da er immer das letzte Glied auf der Baustelle ist und somit einen irren Zeitdruck hat.

also ich habe in meine berufsjahre keine eiziegen nachteil festgestellt,meine lehre begann 1954 (bau-möbeltischler) und führe heute noch diese/meine kenntnisse als dozent in der vhs aus,in form von restauration aller holzteile gleich welcher art aus

sogar tischlerreien,schicken lehrlinge zu mir,die das schellak handpolieren erlernen,man freut sich immer wieder über erfolge,der anderen, wie leicht und einfach es ist/war wenn was fertig gestellt worden ist

fals du es vor hast dieses handwerk zu erlernen,mach es,denn das holz ist >warm< und lebt,denn dieses ist der einzige der >immer arbeitet<