Was sind "Ausländer" und warum bezeichnet man sich selbst als einer….?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es gibt genügend Leute, die der Auffassung sind, dass man nur richtiger Deutscher ist, wenn man in der Familie-Geschichte einige Generationen zurückgehen kann, ohne einen Migranten zu finden.

Und für solche Leute ist man dann trotz Deutschem Pass eben kein "richtiger Deutscher".

Für ganz Extreme muss man mindestens bis zum Jahr 1800 im Stammbaum kommen ohne Migration, dass die einen als Deutsch respektieren.

Damit falle ich auch raus, weil eine meiner Urgroßmütter etwa 1875 in Italien geboren wurde.

Jeder Mensch ist Ausländer - fast überall.

Deutschland ist mitlerweile quasi kulturlos und deutsch sein bedeutet nichts. Viele ausländische Kulturen schätzen jedoch ihre Nationalität und haben einen gewissen Patriotismus und/oder wollen diesen haben.

Viele waren auch in den Heimatländern deren Eltern oder wachsen in einer Parallelgesellschaft in Deutschland auf und können sich mit dieser besser identifizieren.

Ist man gleich ein Japaner nur weil die Eltern vielleicht während dem Urlaub Kind bekommen haben?

Das sagt das Auswärtige Amt dazu:

Seit dem Jahr 2000 erwerben Kinder von ausländischen Eltern bei Geburt in Deutschland die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn ein Elternteil seit mindestens acht Jahren rechtmäßig in Deutschland lebt und ein unbefristetes Aufenthaltsrecht besitzt.

Woher ich das weiß:Recherche

Mich stört das nicht solange man auch die Fremdsprache sprechen kann.

ich bin in Deutschland geboren & meine Eltern kommen aus Russland. Ich bin mit der Kultur aufgewachsen, kann die Sprache, war schon oft in Russland weil ich dort Familie habe,…

Wenn man viel mit der Kultur zutun hat, habe ich kein Problem damit, sich als ausländer zu bezeichnen.

Aber wenn man die Sprache der Eltern nicht kann, nichts mit der Kultur zutun hat bzw. Sich nicht damit auseinandersetzt, braucht man garnicht zu behaupten man wäre Ausländer.