Was sind Argumente gegen einen EU Beitritt der Ukraine?

5 Antworten

  • Die Ukraine ist immer noch sehr korrupt (gurkt immer noch auf der unteren Hälfte des CPI indexes herum, ja verbessert, dennoch immer noch auf der UNTEREN Hälfte)
  • Man kauft sich Probleme ein, da Russland es nun mal auf die Ukokaine abgesehen hat.
  • Die Ukraine ist nicht mal Teil der Nato
  • Die Ukraine ist immer noch im Krieg mit Russland
  • Wirtschaftlich müsste man dann eine Ukraine mühsam helfen (Als ob wir nicht schon genug Steuern und Abgaben hätten)
  • erst seit kurzem eine "Demokratie", wer sich sogar das Wort Demokratie auf den Namen schreibt ist noch längst keine (siehe DDR!).
  • Die Wirtschaft ist sehr schwach: Die ukrainische Wirtschaft ist im Vergleich zu den EU-Mitgliedstaaten mehr als unterentwickelt, was zu einem erheblichen Wohlstandsgefälle führen würde, aber das sehen die Ukraine Fans natürlich nicht.
  • Die EU nimmt in der Regel keine Länder auf, deren Staatsgrenzen umstritten oder nicht vollständig unter staatlicher Kontrolle sind. Wie war das also nochmal mit den Osten der Ukraine? ... Aha.
  • Die Ukraine ist ein großer Agrarproduzent. Nimm sie in die EU auf und das hat immense Auswirkungen auf die bestehenden Bauern in den EU Ländern, zb hier. Denkt ihr überhaupt soweit?
  • Migration: darf ich an 2004 und 2007 erinnern? Also EU Osterweiterung? Was ist da nochmal passiert? Genau, viele sind hierher gewandert. Stellt euch das nun mit der Ukraine vor nur im größerem Ausmaß

Der Gutmensch und die Ukraine Fans sehen das nicht oder ignorieren das oder spielen das runter, aber so ist es im großen und ganzen? Bitte, gerne!

Es gibt neben vielen Argumenten für einen EU-Beitritt der Ukraine auch Argumente dagegen, die sich in zwei Kategorien teilen.

In der ersten Kategorie stehen die Argumente, die generell gegen einen Beitritt weiterer Länder zur EU sprechen. Das ist in erster Linie das Wohlstandsgefälle in der EU, die heute schon aus wohlhabenden, weniger wohlhabenden und ausgesprochen armen Ländern besteht.

Die derzeitigen Beitrittskandidatenliegen durchwegs in der unteren Hälfte der Wohlstandstabelle und die Erweiterungen der letzten Jahrzehnte haben den Unterschied zwischen den reichen Ländern wie den Niederlanden, Dänemark, Deutschland oder Österreich und den Armenhäusern wie Bulgarien oder Rumänien noch einmal deutlicher zutage treten lassen.

Vor der Haustür der EU stehen jetzt Ländern wie Serbien, Georgien und Moldawien, die allesamt weder ein Muster an wirtschaftlicher Potenz noch an Demokratie sind. Die EU zusammenzuzhalten, ist schon heute fast ein Ding der Unmöglichkeit, so dass sich in meinen Augen die Aufnahme weitere Mitglieder momentan fast verbietet.

In der zweiten Kategorie stehen die Bedenken gegen einen Beitritt der Ukraine im Beonderen. Das Land befindet sich im Krieg und wird nach Ende dieses kriegens Billionen an Euros benötigen, um wieder auf die Beine zu kommen.. Dieses Geld aufzutreibenm, dürfte die EU fast ein wenig überfordern, die selber mit massiven strukturellen Problemen zu kämpfen hat. Uch in Sachen Demokrastie und Korruptionsbekämpfung hat dieses Land erheblichen Nachholbedarf. Die Angleichung eines postsowjewtisch geprägten Wirtschafts- und Politiksystems an die Normen der EU wird eine echte Herausforderung, zumal die Sowjetwirtschaft aquch in der Ukraine übergangslos vom Turbokapitalismus abgelöst worden war.

Finanziell kann sich Europa einen Beitritt eigentlich kaum leisten, politisch hingegen wäre er wünschenswert und wahrscheinlich auch richtig.

Die Weizen Preise fallen. Das verärgert die Landwirte in anderen Regionen.

Weil es bis zum 22. Februar 2022 ein von Armut und Korruption zerfressenes Land war.

Das Land befindet sich derzeit im Krieg.

Die Korruption muss festgestellt und vermindert werden.