Was sind Alte Seelen?
Hi, die Frage steht ja schon oben.
Bitte nur antworten, wenn du wirklich Ahnung zu dem Thema hast und an Spiritualität glaubst.
Also ja. Ich wollte wissen, was alte Seelen eigentlich wirklich sind weil ich ständig verschiedene Meinungen höre. Meine Freunde meinen, alte Seelen haben schon mehrmals gelebt, die Seele dieses Menschen ist also schon sehr alt und hat in mehreren Körpern existiert.
Die andere Meinung (Die übrigens auch auf Google vertreten wird) ist, dass alte Seelen klüger und erfahrener sind. Sie sind nicht Naiv und spontan. Sie denken viel über ihre nächsten Schritte nach und wählen ihre Freunde und Mitarbeiter/Kollegen mit Sorgfalt aus.
Also- was davon stimmt jetzt? Oder beide? Oder vll etwas ganz anderes?
Ich freue mich schon auf eure Antworten!^^
LG Kekskatze
7 Antworten
Hallo,
meiner Meinung nach stimmen beide Meinungen. Das Ziel einer Seele ist es in jeder neuen Reinkarnation so viele Erfahrungen wie möglich zu sammeln, deswegen sind alte Seelen bereits tatsache durch viele Körper reinkarniert und sind somit auch in jeder neuen Inkarnation erfahrener, weiser und klüger.
Besonders junge Seelen sind kindische,verspielte,neugierige und abenteuerlustige Menschen. Desto mehr Erfahrung eine Seele sammelt, desto erfahrener wird sie und desto mehr ist sie auf alltägliche Schwierigkeiten vorbereitet.
Ich hoffe ich konnte Ihnen helfen !
Es stimmt beides!
Alte Seelen haben schon mehrmals inkarniert sind also auch sehr alt. Dadurch können sie weniger naiv sein und wie oben schon geschrieben erfahrener und klüger sein.
Es wurden von der Reinkarnationsforschung bisher 3000 Fälle von Kindern untersucht, welche die Reinkarnationshypothese deutlich stützen.
Viele Skeptiker lehnen die Ergebnisse dieser Forschung a priori als pseudo-wissenschaftlich ab. Aber eine kurze Recherche im englischsprachigen Internet und auf Google Scholar über Professor Ian Stevenson würde schon genügen um zu wissen, dass Stevenson diese Forschung unter universitären und wisssenschaftlich anerkannten Rahmenbedingungen durchgeführt hatte.
Oftmals waren diese Kinder in der Lage, den Mörder ihrer früheren Inkarnation zu nennen, welcher dann später mit klassischer Kriminalistik überführt werden konnte.
Und auch übrige Angaben über die Person waren stimmig. Selbst dann wenn es sich um sehr private und intime Details handelte. Ian Stevenson ist 2007 verstorben. Doch seine Arbeit wurde bisher von unzähligen anderen Forschern reproduziert:
Zuerst eine Einzelfallstudie von Jim Tucker auf pubmed, wo sich ein Junge in den 90er Jahren an ein Leben als amerikanischer Kampfpilot aus dem Zweiten Weltkrieg zurückerinnerte und viele Details genau beschrieben hatte, die nur in den offiziellen und besonders schwer zugänglichen Unterlagen des US-Militärs nachprüfbar waren, sodass man die Theorie der Kryptomnesie in diesem Falle ebenfalls mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit ausschließen kann!
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27079216/
Aufgrund der Tatsache, dass man auf pubmed nur den Abstract dieser Studie findet, gibt es hier noch den Link zu dem vollständigen Paper auf der Homepage der Universität von Virginia:
Wobei man hier erwähnen sollte, dass James Leininger noch viel mehr korrekte Aussagen über das frühere Leben machte, die in diesem Paper gar nicht diskutiert werden.
Zweitens gibt es noch einen ähnlichen Einzelfall aus Japan, der stark an den Fall von James Leininger erinnert und ebenfalls auf pubmed zu finden ist. Dieser Fall wurde vom Wissenschaftler Ohkado Masayuki untersucht.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35961841/
Leider ist im Internet nur der Abstract dieser Studie zu finden. Aber die beiden Fälle Takeharu und James Leininger haben noch eine besonders große Beweiskraft, da es sich um jene Fälle handelt, in denen die Aussagen der Kinder über ihre früheren Leben vorher von den Eltern aufgeschrieben worden sind, bevor diese dann von einem Wissenschaftler auf Wahrheitsgehalt hin überprüft worden sind.
Und auch der kleine Takeharu machte viele korrekte Aussagen, die nur in schwer zugänglichen Dokumenten des Militärs nachprüfbar waren. So konnte Takeharu auf einem Photo einen Freund von der Militärakademie erkennen und den korrekten Namen des Kreuzers angeben, auf denen dieser gedient hatte, während Takeharus früheres selbst auf den Flugzeugträger Yamato versetzt worden ist.
Hier eine entsprechende Sekundärquelle, welche jedoch nur ein paar wenige Einzelheiten über den Fall Takeharu näher beleuchtet:
https://psi-encyclopedia.spr.ac.uk/articles/japanese-children-past-life-memories#footnote16_b4x9z2k
Zum Schluss noch eine Studie vom Sprachwissenschaftler Ohkado Masayuki, wo eine japanische Frau unter Hypnose (Rückführung in ein früheres Leben) Nepalesisch gesprochen hatte, obwohl sie diese Sprache nie gelernt hatte und es sich zudem bei Japanisch und Nepalesisch um zwei komplett verschiedene Sprachfamilien handelt, die fast so gut wie keine Ähnlichkeiten zueinander aufweisen!
https://www.jstage.jst.go.jp/article/islis/28/1/28_KJ00006347532/_pdf
Zumal Japan ein Land ist, das kaum Zuwanderung zulässt und die wenigen Migranten, die überhaupt in Japan existieren hauptsächlich aus Korea und China stammen!
Hm...
Zum Beispiel:
Methusalem "1.Mose 5,25"
hatte eine "alte Seele" (5.Mose 12,23).
Hey Kekskatze,
also, das mit den alten Seelen ist echt so ein spirituelles Ding. In der Esoterik und so denkt man, dass alte Seelen Seelen sind, die schon viele Leben hatten. Also quasi, deine Seele war schon in verschiedenen Menschen oder Lebewesen. Weil sie so oft schon gelebt haben, gelten sie als reifer und weiser. Das ist so die eine Seite.
Die andere Sache, dass sie klüger und erfahrener sind, hängt auch damit zusammen. Weil sie schon so viele Erfahrungen gemacht haben, sind sie nicht mehr so naiv und denken mehr nach, bevor sie was machen. Sie haben schon viel gesehen und gelernt, also gehen sie die Dinge anders an.
Im Endeffekt, ob das jetzt wirklich so ist, kann keiner zu 100% sagen. Es ist mehr so eine Glaubenssache. Aber viele Leute, die sich mit Spiritualität beschäftigen, glauben daran – ich persönlich nicht. Also, es könnte beides stimmen, oder es ist einfach eine Art, die Welt zu betrachten. Ist auf jeden Fall ein interessantes Thema!
Hoffe, das hilft dir weiter!
Hi, deine Frage macht Sinn, wenn man von der christlichen Schöpfungsgeschichte ausgeht.
Die (mögliche) Vorstellung, daß bei jeder Geburt eine neue Seele (ein neuer Mensch) entsteht, widerspricht aber den Reinkarnation-Vorstellungen der Esoterik. Wo soll jetzt ein Anfang sein?
Und die "Weiter-/Höherentwicklung"? Sieht man (am Beispiel der bisherigen Völker) nicht, daß es nur ein Auf und Ab gibt, aber keinen Endzustand?
Wir sind praktisch ausnahmslos ALLE "alte Seelen".