Was passiert wenn man seinen Führerschein freiwillig abgibt ihn aber später wieder haben möchte?

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Der Verzicht auf eine Fahrerlaubnis hat die gleiche Konsequenz wie der Entzug. Würde man ihn also wiederhaben wollen, müsste man einen Antrag auf Neuerteilung der Fahrerlaubnis beantragen. Einen Idiotentest würdest du aber nicht machen müssen, wenn nichts gegen dich vorliegt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – seit 2000 in der Fahrerlaubnisbehörde in Berlin tätig

Ich halte freiwillig abgeben für Unsinn, es würde doch reichen ihn nicht mehr zu nutzen. Ein selbst gegebenes Versprechen das Privileg nicht mehr aus zu üben.
Wer die psychologische Hürde braucht, soll es machen.

Es kommt darauf an WARUM er abgegeben wird und ob diese Gründe sich aufgelöst haben.

Wenn man wegen Medikamenten nicht fahren durfte, später aber andere nimmt oder sie nicht mehr braucht und man daher (ärztlich bestätigt) wieder fahren darf, bekommt man auch den Führerschein zurück.

Wenn man sich nicht zutraut fahren zu können oder extrem schlecht darin ist und deshalb den Führerschein abgibt, müsste man vermutlich eine Prüfung machen, um zu beweisen das man nun fahren kann.

Eine Verzichtserklärung für den Führerschein sollte wohl überlegt sein. Es bedeutet allerdings nicht, dass man nie wieder Autofahren darf. Jeder, der freiwillig auf den Führerschein verzichtet hat, darf ihn wieder neu beantragen. Wurde der Führerschein hingegen behördlich entzogen, gelten gewisse Sperrfristen.

Woher ich das weiß:Recherche