Was passiert mit der "nd"?
Die aus dem ehemaligen SED Zentralorgan "Neues Deutschland" hervorgegangene Tageszeitung "nd" steckt ja jetzt schon einige Monate in einer sehr schweren finanziellen Krise. Anscheinend erscheint die ehemalige Tageszeitung dann auch nur noch wöchentlich.
Mir persönlich ist ja die Zeitung eher nicht bekannt, aber bei GF wird sie von bestimmten Usern gerne als "seriöse Quelle" erwählt, obwohl hier auch Zweifel angebracht sein dürften. Wenn man sich im Netz erkundigt, werden derzeit bei den wenigen Lesern um Spenden gebettelt. Mich würde jetzt interessieren, wer hier besser informiert ist und wohlmöglich auch bereits für diese Zeitung gespendet hat
3 Antworten
Wenn man sich im Netz erkundigt, werden derzeit bei den wenigen Lesern um Spenden gebettelt.Haben ist besser als brauchen.Die sozialistische Tageszeitung nd ist wie Sozialismus allgemein, durch Mangelwirtschaft geprägt.
- ND hat eine linke politische Ausrichtung, was die Berichterstattung beeinflussen kann. Es ist wichtig, dies zu berücksichtigen.
- Informationen sollten mit anderen, unabhängigen Nachrichtenquellen verglichen werden, um ein umfassenderes Bild zu erhalten.
„Linker Tageszeitung Neues Deutschland droht die Auflösung“, berichtete der Norddeutsche Rundfunk vor einer Woche.
Wir schreiben weiter
.Die schlechte:
Es sind rote Zahlen.Die Schulden der nd belaufen sich auf einen 6-stelligen Bereich. Die Insolvenz wurde zwar momentan abgewendet, dennoch ist die Zukunftsprognose auf Einstellung des Blatt.
Nur noch ein sehr überschaubarer Personenkreis will die ehemalige Parteizeitung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED),
nun „sozialistische Tageszeitung nd“. lesen.
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Zeitung ist seit 1956 Träger des Karl-Marx-Ordens. Diese bedeutendste Auszeichnung der DDR wurde der Zeitung durch den Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, verliehen.[45] Ferner ist die Zeitung Träger des Vaterländischen Verdienstordens. Beide Orden wurden zeitweise auch im Zeitungskopf geführt, jedoch derzeit nicht.
Im Jahr 2015 erhielt die Zeitung einen LeadAward in Bronze in der Kategorie Zeitung des Jahres. Die Sonderausgabe Danke, Befreier! anlässlich des 70. Jahrestages des Sieges über Nazideutschland erhielt eine Auszeichnung in der Kategorie Beitrag des Jahres.[46]
Weg damit. Ehemalige SED Publikationen braucht niemand.
Sie wird wohl hauptsächlich von Parteimitgliedern der Linken gelesen und die dürften auch spenden. Es gibt halt nicht allzuviele Zeitungen die aus einer sozialistischen Perspektive berichten. Die taz steht hingegen eher den Grünen nahe und hatte auch jahrelang finanzielle Probleme.
Beim allgemeinen ' Rechtsruck ' ist es nun wahrlich keine Überraschung ! 🙄 Aber ja ; wer hatte da nicht auch in der Vergangenheit auch seine Probleme -- Der Eulenspiegel z. B. www.eulenspiegel-zeitschrift.de ...... Die Ambivalenz des deutschen Durchschnittsbürgers wird immer dafür sorgen , eben nicht zu den Lesern der betitelten ' rechten ' oder der " linken ' Zentralorgane zu gehören ! Das hat auch gute Seiten ; denn der Blick für uneingeschränkte Berichterstattung ohne parteipolitisch- oder tendenziell ' Rechts bzw. Links ' Offerte, ..ist oft bei genau diesem Potenzial von Lesern auch der Grund nicht immer alles so ernst zu nehmen ....Jetzt muss aber zugegeben werden : Will man sich einbringen , muss auch der Standpunkt dort vertreten werden wo man sich im Geiste eines politischen Gestaltungswillens eine Chance auf Veränderung erhofft ! Also ; Teilnahme am politischen Prozess und Mitgliedschaft ! Dann wird jedenfalls der Monatsbeitrag aus eigener Brieftasche gezahlt um zu unterstützen ! Irgendwie Geld ist immer dabei .......wenn Gestaltung ..nur so !