Was passiert (Feuerwehr)?
Komische frage aber was passiert wenn man fast 2 jahre nicht mehr bei der freiwilligen Feuerwehr mitgemacht hat und jetzt wieder mit machen möchte
Bekommt man da vielleicht Konsequenzen bekommen oder andere sachen
Und wie kann ich mich am besten bei denn Kameraden und denn anderen entschuldigen
Tut mir leid wenn ich sowas frage
4 Antworten
Wenn ich das richtig verstehe, dann bist Du in den 2 Jahren weiterhin aktives Mitglied gewesen, hast nur nicht am Dienst teilgenommen?
Nunja, letztendlich kommt es immer darauf an, was die Gründe dafür waren.
Wenn gute Gründe vorgelegen haben (z.B. Krankheit, berufliche Umstellung, Hausbau o.ä.) und Du Deine Abwesenheit immer offen kommuniziert hast, dann dürfte das bei den Kameraden/innen auf Verständnis stoßen.
Andernfalls kann ich aus Erfahrung sagen, dass man bei den Kameraden/innen schon mal "unten durch" sein kann, wenn die das Gefühl haben, dass Du einfach keine Lust gehabt hast und/oder ständig mit irgendwelchen fadenscheinigen Ausreden dem Dienst fern geblieben bist.
Mein Tipp: Stelle Dich beim nächsten Dienst einfach kurz vor die Mannschaft, entschuldige Dich für Dein Fernbleiben, erläutere vielleicht kurz den Grund und sage, dass nun wieder alles ok ist, Du wieder regelmäßig dabei bist und Dich freust, wieder dabei zu sein. Das kommt auf jeden Fall gut an und beugt dem Gerede hinter vorgehaltener Hand vor.
Was dienstliche Folgen betrifft: Eigentlich wundert es mich, dass in den letzten zwei Jahren niemand mit Dir gesprochen hat (Gruppenführer, Wehrführer). Wenn bei uns unentschuldigt über mehrere Monate jemand fehlt, dann fragt der Gruppenführer schon mal nach. Wird es dann nicht besser, dann bittet die Wehrführung zum Gespräch. Einmal um zu klären, ob man den Kameraden überhaupt noch in Punkto Einsatzbereitschaft mit einplanen kann und zweitens um zu klären, ob das Fernbleiben persönliche Gründe hat oder ob es an der Dienstgestaltung/Organisation oder der Mannschaft liegt (wo man dann gegensteuern könnte).
Ansonsten ist es halt nur so, dass Du in der ersten Zeit eher Hintergrundaufgaben verrichten wirst da anzunehmen ist, dass Du nach zwei Jahren Abwesenheit etwas "aus der Übung" bist. Und wenn Du AGT bist, dann muss du vor dem nächsten Einsatz natürlich Dinge wie med. Untersuchung, Belastungsstrecke usw. absolvieren.
Wenn man noch offiziell Mitglied ist und quasi als Karteileiche geführt wurde, wird man man einfach wieder zur Übung gehen und mitmachen können. Natürlich wirds den einen oder anderen Kommentar geben, dass du auch noch lebst.
Wenn du ausgetreten warst und wieder eintreten willst, gibts halt außerdem den Papierkram mit dem Eintritt.
Ich denke es wird sich eher gefreut das du wieder kommst. Wenn du noch nicht ausgetreten bist gibt es auch erstmal kein Papierkram zu erledigen.
Bei uns im Ort ist letztens wieder jemand beigetreten der 10 Jahre nicht aktiv war, der wurde wieder sehr gut aufgenommen.
Auf jeden Fall wohl erstmal ein Gespräch mit dem Leiter. 😅