Was muss passieren, damit du sofort den Respekt vor jemandem verlierst?

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Wenn er mich anlügt, hintergeht, aus- und benutzt und immer so tut, als wäre es mein bester Freund.

Auf solche Leute kann ich pfeifen und habe es auch getan, mit anderen Worten: „Bye Bye und auf nimmer Wiedersehen“.

Ich verliere sofort den Respekt von jemandem, wenn dieser Terrorismus (in jeglicher Art und Weise) gutheißt, oder rechtfertigen will. Egal, ob es um die RAF, den NSU oder ganz aktuell die Hamas geht.

Zu oft hört man Aussagen, dass sich die Unterdrückten ja nur wehren würden oder dass man gegen das System nicht friedlich vorgehen kann. Selbst wenn das stimmen würde, sind die Taten von Terrororganisationen in meinen Augen nie gut zu heißen.

Eine weiter Punkt wäre bei mir die Todesstrafe. Es gibt keine Strafe, die ich noch unmenschlicher finde. Denn niemand (auch nicht der Staat) sollte die Macht haben, über Leben und Tod zu entscheiden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 🇺🇲 – Amerikaner im Herzen

Ich habe generell nicht vor vielen Respekt aber Frauen oder männerfeindlich sein oder Müll reden oder kindisch sein oder ernstgemeint rassistisch sein oder in Widersprüchen reden

Nichts. Selbst einem Gefangenem Terroristen würde ich mit Respekt behandeln. Stell dir vor du wächst in einem Umfeld auf, indem dir alle sagen, dass es richtig wäre Menschen für seine Religion umzubringen weil irgendein zurückgebliebener Autor im 7. Jahrhundert es so in ein Buch schrieb. Wärst du anders?

Empathie ist die wohl wichtigste Fähigkeit, um sich selber nicht über andere zu stellen. Es ist das Gegenteil von Narzissmus. Empathie ist die Fähigkeit, sich in die Lage eines Menschen hineinzuversetzen und seine Gefühle nachzuempfinden. Wenn man das kann und genug über die andere Person weiß, kann jedes Verhalten begründet werden. Somit würde ich auch einem Verschwörungstheoretiker, einem Extremisten oder einer Person, die sich als ein verdammtes Tier identifiziert mit Respekt und Freundlichkeit begegnen.

Ich hab' im Normalfall die Ruhe gepachtet und verliere nicht den Respekt, aber das Interesse. Konkret = die Politbühne mit der m. E. völlig überflüssigen Rechtschreibreform. Namhafte Journalisten argumentierten, schrieben und sprachen sich dagegen aus. Eingedenk der Politschummelei, dass "jede Stimme zählt", schrieb und argumentierte und wetterte also auch ich drauflos (obwohl ich kein namhafter Journalist bin) und empfinde es noch heute als Vergewaltigung, einem Volk etwas aufzuzwingen, was es nicht haben möchte. Themen wie u. a. die Grundrente, die es in vielen anderen Ländern bereits gibt, wurden / werden vernachlässigt, aber jetzt gehen wir ins Haus, nicht mehr in's Haus. Und dafür wurde ein gigantisches Vermögen verplempert. Wir wurden also auch noch gezwungen, für diese Vergewaltigung zu bezahlen. Dieses machtbesessene Kasperletheater, das die Politbühne in Szene setzt, kann man doch gar nicht respektieren. Samstag, 12.07 Uhr = das musste ich jetzt doch auch mal loswerden.

(.....) Der langjährige Leiter der Dudenredaktion und Mitglied des Internationalen Arbeitskreises für Orthographie, Günther Drosdowski beschrieb die Zustände so:

"In den Arbeitsgruppen herrschten mafiaähnliche Zustände. Einige Reformer hatten von der Verschriftung der Sprache und der Funktion der Rechtschreibung für die Sprachgemeinschaft keine Ahnung, von der Grammatik, ohne die es bei Regelung der Orthographie nun einmal nicht geht, sowieso nicht. Sie mißbrauchten die Reform schamlos, um sich Ansehen im Fach und in der Öffentlichkeit zu verschaffen, Eitelkeiten zu befriedigen und mit orthographischen Publikationen Geld zu verdienen. Selten habe ich erlebt, daß Menschen sich so ungeniert ausziehen und ihre fachlichen und charakterlichen Defizite zur Schau stellen. Es ist schon ein Trauerspiel, daß die Sprachgemeinschaft jetzt ausbaden muß, was sich Zabel, Schaeder, Heller und andere ausgedacht haben." (....)

"Die Sprache gehört dem Volk. Das Elend der Deutschen besteht darin, daß allzu viele von ihnen glauben, sie gehöre dem Staat."

"Die Sprache ist das Haus des Seins. In ihrer Behausung wohnt der Mensch. Die Denkenden und Dichtenden sind die Wächter dieser Behausung. Ihr Wachen ist das Vollbringen der Offenbarkeit des Seins, insofern sie diese durch ihr Sagen zur Sprache bringen und in der Sprache aufbewahren." Heidegger.

(.....) Jetzt haben wir eine veränderte Rechtschreibung. In der Presse stoßen wir auf ein babylonisches Mischmasch aus Richtigem, Falschen und Neuem. Und nicht nur in den heimischen Bücherregalen liegt vorwiegend die alte Rechtschreibung. Wer wird sie lesen? Wer wird noch lesen können? (.....)

Insgesamt belaufen sich die Kosten der Rechtschreibreform nach diesen vorsichtigen Berechnungen auf 4,74 Mrd. Euro.

Und dies war vorhersehbar: Am 1. Oktober 1996 teilte ein Mitarbeiter des Börsenvereins Friedrich Denk auf der Frankfurter Buchmesse in einer Unterredung mit, daß die Rechtschreibreform nach internen Schätzungen des Börsenvereins 12 Milliarden DM "volkswirtschaftlichen Verlust" bringen werde.

https://www.philognosie.net/kommunikation/rechtschreibreform-oder-das-scheitern-am-schreibtisch