Was meinte Boris palmer mit Judenstern?
3 Antworten
Palmer zur dpa: "Ich habe die Methode der Protestierer, mir den Stempel als Nazi und Rassist aufzudrücken, niederzuschreien und auszugrenzen, als Vergleich herangezogen", erklärte Palmer den Kontext aus seiner Sicht. Hat er ja recht, und wenn jetzt unsere Innenministerin neue Asylverfahren an den EU Grenzen mit schnelleren Verfahrensabläufen erreichen möchte, wird sie sich wahrscheinlich wieder ähnliche Vergleiche mit der deutschen Vergangenheit anhören müssen, obwohl das ja von der Situation her völlig unzutreffend ist.
Es war ein Vergleich: Palmer hat damit kritisert, dass die Aktivisten jeden, der ein gewisses Wort in den Mund nimmt in eine Schublade stecken, ohne auf seine Motive oder die Intension seiner Worte zu achten.
Genau dieses Vorgehen haben die Nazis im dritten Reich auch gemacht. Sie haben jeden Juden markiert und damit in eine Schublade gesteckt, ohne darauf zu achten, was für eine Person der Jude war.
Eben, es spielte keine Rolle. Und dass die "Aktivisten" genau das gleiche machen, hat Palmer kritisiert.
Was er meinte, hat er nicht gesagt. Er will sich jetzt professionelle Hilfe suchen.
Sein Vergleich wg. der Stigmatisierung war mindestens unglücklich und missverständlich.
Spielte es wirklich eine Rolle, welche Persönlichkeit ein Jude hatte? Das ist Quatsch!