was mein man mit diesen Sätzen und kann mir jemand das genauer erläutern/interpretieren?

2 Antworten

Das ganze Gedicht ist eine Personifikation, da der Dichter die Stadt Hamburg direkt anspricht.

  1. Seemannsbraut hat Liesche schon erklärt. Im gegebenen Fall ist die Stadt Hamburg selbst die Seemannsbraut, d.h. er betrachtet sie als seine Lebensgefährtin.
  2. (hier bin ich mir nicht ganz sicher): Nordlicht = Nordstern (=Polarstern); d.h. der Fixpunkt am Himmel, nach dem man sich immer orientieren Kann? Dann wäre das aber ein schlechter Vergleich, es müsste heißen: ... dem ich immer (auf meinem Weg) vertrauen kann.
  3. Ich geb' dir eins aus = ich trinke einen ?(auf dein Wohl?)
  4. Leuchtturm: hilft Seeleuten, sich bei Nacht zu orientieren und den sicheren Hafen anzulaufen. Im Gedicht: Die Stadt war für den Dichter immer ein Orientierungspunkt, der ihm Sicherheit gab.

Die Seemannsbraut weiß, daß er nicht bei ihr bleibt, sondern wieder mit dem Schiff aufs weite Meer hinaus will. Sie bleibt sein Hafen, wo er immer wieder zurückkommen kann, zu ihr im Hafen von Hamburg. So würde ich das interpretieren. Es gibt sicher auch andere Erklärungen. Erinnert mich an den Film mit Hans Albers und Ilse Werner "Die große Freiheit Nr. 7".