Was macht man gegen ein hellhöriges Haus und alte Hohlraumdecken?

3 Antworten

Hier die Möglichkeiten, ohne gleich einen mehrere Zentimeter höheren Fußbodenaufbau herzustellen:
Am günstigsten ist es, einen Dielenboden komplett nachzunageln um evtl. Knarren abzustellen; das kommt meist, weil die Bretter aneinander reiben oder an der Unterkonstruktion reiben. Die Nägel schlägt man über Kreuz ein, so dass ein Brett von 2 X-förmig gegeneinander gesetzten Nägeln gehalten wird und sich nicht mehr "losrütteln" kann.
Um den Trittschall weiter zu mildern, kann man darüber einen Teppichboden auslegen.
Einen neuen Boden verlegen kann man machen, der müsste dann genauso auf die Balken befestigt werden wie der alte Boden und kann die gleichen Probleme verursachen. Oder man verschraubt gleich OSB-Platten mit Nut und Feder (verleimt) auf die Balken und macht Teppich darauf. Das wäre schon ein besserer Schallschutz. Ein zweiter Bodenaufbau auf die vorhandenen Dielen wäre zwar besser, ist aber wegen des höheren Bodenaufbaus nicht zu empfehlen.
Eine gute aber aufwändige Lösung wäre, den Dielenboden herauszunehmen und an den darunterliegenden Deckenbalken jeweils seitlich eine Leiste anzuschrauben. Die Oberkante der seitlichen Leisten werden einige Zentimeter tiefer gesetzt und über den Leisten zwischen den Balken eine Art Decke eingezogen. Darauf kann man auf eine Trittschall-Matte eine neue Leiste als Tragbalken aufsetzen, um darauf den eigentlichen Boden zu verlegen. Auf dem folgenden Bild kann man das Prinzip gut erkennen:
https://www.bauenimbestand24.de/files/smthumbnaildata/800x600/9/0/3/0/7/6/Fussbodenaufbau-Gifafloor-Presto.jpg
Der neue Balken muss nur wenig über den alten Balken herausstehen und man kann die neuen Dielen direkt darauf nageln. Wichtig ist in erster Linie der Trittschall unter diesem "Ersatzbalken". Auf den alten Balken sollte man natürlich auch etwas Dämmung aufbringen, dass kein direkter Kontakt zwischen dem alten Balken und dem neuen Deckenaufbau entstehen kann.

eine idee ist es, den boden zu sanden und dann neu zu verkoffern oder wie das heißt, also erst eine schicht entkoppeldes granulat, ich könnt mir vorstellen das es da auch styropor-lösungs ansätze für schlecht tragende altbauten geben wird mit vermacell platten und dünnem furnier oder sowas modernes neues.

und dann könnte man zumindest die lauf und knarr geräusche eliminieren, oder entkoppeln von der übertragenden wand., dann läuft es nur noch lokal über einem anstatt sich über die wand direkt in den keller zu übertragen.

dicke teppiche sind auch schon effektiv, falls ihr da irgendwann um die 1990 jahre dem teuren laminat trend verfallen sein solltet in den oberen stockwerken.