Was macht eine gute Misch-Ehe aus?

3 Antworten

Ich denke, das ist ein bisschen so wie in einem Uhrwerk - die Zahnräder. Entscheidend ist es, ob sie nahtlos ineinandergreifen oder nicht. Wenn dann das Eine grün ist und das Andere blau - spielt keine Rolle.

Ja - auch wir waren eine Misch-Ehe (hat damals allen Ernstes der Priester zu uns gesagt). Eben rk und ev-luth. Nach den ersten 20 Jahren hat das auch keine Rolle mehr gespielt.

Wahrscheinlich erstmal, dass man den Begriff "Misch-Ehe" weg lässt.

Die Themen sind gar nicht so viel anders, wie in jeder Ehe: wie wollen wir leben? Wie wollen wir den Alltag gestalten? Wie wollen wir Kinder (falls geplant) erziehen? ...

Immer kommt es darauf an, ob beide Partner bei diesen Fragen in der Lage sind aufeinander zuzugehen. Nicht mehr und nicht weniger.


cabaleundLiebe 
Beitragsersteller
 27.11.2024, 22:19

Was hast du gegen einen sachlichen Begriff, der Tatsachen beschreibt? Man muss nicht immer sofort was reininterpretieren. Und doch es gibt Unterschiede und ich glaube sie können relevant werden. Schon die Ehen aus z. B. gleichem Umfeld können Probleme bereiten. Aus unterschiedlichen Umfeldern sind sie quasi vorprogrammiert, wenn nicht beide Partner sich unterstützen.

Insomnia12345  27.11.2024, 22:21
@cabaleundLiebe

Nichts anderes sage ich ja.

Der Begriff, so sachlich er gemeint sein mag, suggeriert zu allererst die Unterschiede. Und das halte ich für schwierig.

einerseits sollte jeder seiner Überzeugung treu bleiben und treu bleiben dürfen, andererseits sollte man sich ergänzen, ggf. voneinander lernen.