Was kommt nach dem Abitur? Studium sinnvoll? eine Ausbildung?

7 Antworten

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  • Ausbildung: Es kommt ja auch darauf an, welchen Beruf du erlernen möchtest. Auch wenn die Vorrausetzung für die meisten Berufe der Realschulabschluss ist, stellen viele Betriebe Auszubildende mit Abi ein.
  • Studium: Dort kommt es auch wieder darauf an, was du überhaupt studieren möchtest. Wenn du Wirtschaft studierst, bekommst du mit einem NC von 2,7 einen Studienplatz. Aber wenn du z. B Medizin studieren möchtest, brauchst du einen NC von 1,2 oder 1,3
  • Duales Studium: Kenne ich mich überhaupt nicht mit aus. Aber ich stelll mir das auch anstrengend vor.

Gibt es dann andere Wege oder kann ich ein Studium gleich vergessen.

Wenn du einen besseren NC brauchst, könntest du sogenannte Wartesemester machen. Da ich erst in der 11. Klasse bin, kenne ich mich damit noch nicht so gut aus. Ich habe das so verstanden, alles was du in der Zeit nach dem Abi bis Studienbeginn machst, zählt als Wartesemester. In dieser Zeit kannst du alles machen, außer einen anderen Studiengang. Du könntest also eine Ausbildung machen. wenn du genug Wartesemster hast, bekommst du einen Studienplatz. Aber wenn du einen NC von 1,... brauchst, dann musst du glaub ich sehr lange warten.


Meiner Meinung nach ist eine Ausbildung sinnvoll. Dann hat man schonmal Berufserfahrung gesammelt. Ich habe nach der Realschule und vor dem Abi eine Ausbildung gemacht.

LG Micky

Warum versuchst du nicht, in einem Beruf, der dich interessieren könnte, ein Jahrespraktikum oder FSJ/Bufdi zu machen? Da könntest du dir ein Jahr lang einen Beruf anschauen bzw lernst auch Berufe kennen, die damit zu tun haben und hast auch noch mal ein Jahr, um dich zu entscheiden. Und eine Ausbildung ist keine vergeudete Zeit, du kannst danach immer noch ein Aufbaustudium o.ä. machen und hast durch die Ausbildung schon sehr viel an praktischem und theoretischem Wissen gesammelt. Zum Beispiel machen viele eine Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten (OP-Pflegekraft) oder Sanitäter, weil das ein großer Vorteil beim Medizinstudium ist. Und vom zusätzlichem Wissen abgesehen, hast du dann auch schon einige Wartesemester überbrückt.

Ein Duales Studium ist eben auch ein Studium und nicht nur arbeiten. Mein Freund macht seinen Bachelor im dualen Studium, der schreibt jedes Jahr eine Projektarbeit über min. 30 Seiten und eine Bachelorarbeit über min. 60 Seiten sowie gefühlte tausend Klausuren und Abschlussprüfungen über 3 Jahre hinweg. Aber: Er lernt sowohl in der Theorie (Studium) als auch in der Praxis (Arbeit bei der Sparkasse) extrem viel und hat auch super Aufstiegsmöglichkeiten. Andersrum hat er einen Kollegen bei der Sparkasse, der mit einem Einserabitur "nur" eine Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht hat, erst danach seinen Bachelor gemacht hat und momentan am Master sitzt. Der hat natürlich auch durch die Ausbildung schon viel Wissen gehabt, das er beim Studium nicht neu lernen musste ;)

Wie gesagt: Ein Jahrespraktikum oder ein FSJ etc finde ich echt klasse, um einen Beruf kennenzulernen. Du hast nur das Problem, dass du wenigstens ein bisschen eine Richtung wissen solltest. Du kannst es aber auch so machen wie meine Schwester und einfach ein FSJ im Kindergarten machen, um ein Jahr zu überbrücken und dann im Kindergarten merken, dass das dein Traumjob ist ;)

Was ich dir aber nicht empfehle: Ein Jahr komplette Auszeit und nichtstun. Würde deiner Mama bestimmt auch nicht gefallen ;) Oder irgendwas studieren, damit du halt was studierst und nach ein paar Semestern ist es dir dann zu blöd und du weißt immer noch nicht, was du eigentlich willst.

Die 2 Jahre extra in der Schule empfindest du als Zeitverschwedung? Wenn du glaubst, dass du, weil du Abitur hast, unbedbingt studieren musst und dann in einem Beruf endest, den du nicht haben willst, dann liegst du falsch. Dann hättest du nmlich die Zeit deines gesamten Berufslebens verschwendet. Ziehe das durch, was du wirklich willst, ob es am Ende ein Studium, eine Ausbildung, etwas Duales oder ein einfacher Vollzeitjob ist, ist völlig egal.

Studium kannste mit 2,7 garnicht vergessen. Chemie zum Beispiel ist ohne Nc an den meisten Unis und damit verdienste genau soviel wie welche die Anwälte sind Ärtzte etc wenn du gut bist.

Und mehr als die Biologen die glaub ich hohen Nc haben da stürmen ja alle die Studiengänge obwohl man garkeine Arbeitsplätze bekommt.

Mach dir doch erstmal klar was du magst dann was du kannst dann wo man gut geld verdient und dann guckste ob einer von den sachen die dann rauskommen i wo als studiengang sind oder als duales studium

Also BWL zum Beispiel hat nen nc von 3,2. ansonsten wirst du zwar in der Ausbildung genauso viel verdienen wie deine Freunde von der Realschule, aber du kannst die Ausbildung meist verkürzen und hast mehr Aufstiegschancen