Was kann man statt "und dann" alles am Satzanfang schreiben?

9 Antworten

Du könntest auch so anfangen: "Nach dem die Essenspause, die den ersten beiden Stunden folgte, beendet war, haben wir noch eine Stunde Musikunterricht gehabt.". Du ziehst also das Ereignis, was mittendrin gelegen hat (die Essenspause), an den Anfang der Aufzählung, gefolgt vom Beginn der Ereignisse (zwei Stunden), um mit dem Ende der Ereignisse (dem Musikunterricht) zu schließen.

Das ist für einen Erstklässler natürlich schon recht fortgeschritten. Aber warum soll es keine fortgeschrittenen Erstklässler geben. Vielleicht geht das Ganze auch noch etwas einfacher. Es war nur eine Idee, wie man von einer reinen Aufzählung, wenn auch mit jeweils unterschiedlichem Beginn, wegkommen kann.

Gruß Matti

All deine Einfälle beziehen sich auf zwei Sätze, wobei du zeitliche Konjunktionen für den zweiten Satz aufgezählt hast. Es gibt Hunderte von Wörtern, mit denen du Sätze beginnen kannst. Die wirst du nie in eine gemeinsame Liste bringen. Guck dir doch mal meine Satzanfänge an. Es ist kein einziger zeitlicher dabei.

Es ist stilistisch auch voll daneben, in mehreren Sätzen hintereinander so ähnliche Konjunktionen zu benutzen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Unterricht - ohne Schulbetrieb
sunnie 
Fragesteller
 09.10.2013, 15:42

Da hast du völlig recht, aber mein Sohn ist erst in der zweiten Klasse und schreibt eine Erlebniserzählung und hat IMMER als Satzanfang "und dann" geschrieben, was für dieses Alter ja normal ist. Jetzt soll er es verbessern und ich wollte ihm ein paar Möhlichkeiten aufzählen. ;-)

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das kommt drauf an, was man schreiben möchte. "folgend" z.b. oder "daraus schließend", resultierend, als nächstes, usw

anschließlich, als nächstes, danach, später, nach einiger zeit, ebenfalls, zunächst, folgend, im Anschluss, zudem, folglich, dadurch, dem zufolg, außerdem, auch, plötzlich, weiterhin,...... in Google findest du auch noch einige :)

Hei sunnie, vergiss diese Aufzählerei und schreib ganz anders. Beispielsweise so: als ich geboren wurde, war ich noch kein Jahr alt. Mein Mutter bekam später noch zwei Kinder. Mein Vater war damals arbeitslos. Nach einer Umschulung verdiente er sein Geld als Bankdirektor. Die erste Million auf seinem Konto war innerhalb von zwölf Monaten geschafft..." ~~~ Merkst du etwas? Grüße!