Was kann es zu bedeuten haben wenn ein Hahn seine Hennen verpickt und sollte man was dagegen tun?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn er jung ist, kann es sein das er seine Stellung in der Hackordnung demonstrieren will. Ältere Hähne machen das für gewöhnlich nicht. Ich weiß leider nicht genau was du mit "verpickt" meinst, aber die fehlenden Federn auf dem Rücken sind Federn, die beim Treten (also beim Fortpflanzen) abfallen. Es gibt da Lieblingshennen denen mehr Federn fehlen. Ansonsten ist es ein Indiz dafür, dass dein Vater zu wenig Hennen für den Hahn hat (manche Hähne geben sich mit 3 Damen zufrieden, andere erst mit 12).

Wenn er es trotzdem so macht, kann er eine agressive (ich würde sagen) Verhaltensstörung aufweisen. Manche Hähne sind etwas mehr aggro unterwegs und hacken alles und jeden. Oder die Hennen die er pickt sind krank, dann will er sie aus seinem Harem loswerden.

Manchmal will er bestimmte Hennen auch auf ihre "Plätze" zurückweisen, wenn sie bspw. einen Streit anzetteln.

Sollte er sie festhalten und ihnen dabei so Federn am Kopf oder Hals ausreißen, will er einfach nur vögeln und die Mädels nicht :)

fabianGsp 
Fragesteller
 02.07.2022, 11:03

Alles klar. Besten Dank für die Antwort! :)

LG fabi0108

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Ich denke ihr solltet dem Hahn zeigen wo der Hammer hängt damit er die Hennen nicht mehr anfässt

Bei der Begattung kann es das schon geben, vor allem am Nacken. Wäre gut wenn er genügend Hennen hätte.
Wenn es aber ausartet muss man was machen.

fabianGsp 
Fragesteller
 02.07.2022, 11:04

Dank dir für die Antwort! :)

LG fabi0108

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Es ist wie bei jedem "Gruppentier",ein ausgewogenes Verhältnis Hahn und Hennen ist wichtig. Wie schon beschrieben sollte ein Hahn und vielleicht 6 Hühner seine "Beschäftigung" sein ;-),sonst sehen alle zerrupft aus ;-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Liebe den Wald,Natur,Reptilien und Griech. Landschildkröten
fabianGsp 
Fragesteller
 02.07.2022, 11:05

Alles klar. Besten Dank! :)

LG fabi0108

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Beim Paarungsakt halten sich die Hähne mit dem Schnabel häufig an den Hinterfedern der Hennen fest, die dann ausreißen (können).

Am einfachsten entgegnet man dem durch ein günstiges Verhältnis zwischen Hähnen und Hennen, so ab 1:6. Dadurch geraten einzelne Hennen weniger unter Paarungsdruck und -stress.