Was kann ein 18-jähriger tun, wenn er von Zuhause rausgeschmissen wird?
Hey,
mir ist eine (für mich) interessante Frage aufgekommen. Was kann ein (frisch) 18-jähriger tun, wenn er von Zuhause rausgeschmissen wird, vor allem wenn dieser noch nie gearbeitet hat, um sich irgendwie eine eigene Wohnung zu finanzieren (aufgrund von schulischen Gründen). Die Situation durchlebt leider ein guter Freund von mir und ich hoffe ihm in naher Zukunft Rat zu geben.
Mit freundlichen Grüßen
Ist er komplett unschuldig an dem Rauswurf? Hat also rein gar nichts gemacht und das kam einfach so unverhofft und Ungerechterweise? Null Chance auf zurück?
Er hat mir gesagt, dass er versucht nochmal mit seinen Eltern zu reden. Was er gemacht hat wollte er mir nicht sagen
16 Antworten
Dann kann besagter Freund - soweit er sich in einer Ausbildung befindet ( mit Hilfe eines Anwaltes - ergänzenden ) Unterhalt einfordern.
Ansonsten - ist das JC sein Ansprechpartner.
Als ob die Beziehung nicht schon richtig kaputt wäre, wenn sie ihren Sohn sofort vor die Tür setzen...
Wäre ich in der Situation, dann würde ich gar keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern wollen.
Will man das mit 18?
Lieber ein schnelles Ende als jahrelange vergebliche Liebesmüh und unnötige Hoffnungen.
Hab ich nicht rausgelesen, dass es schon Jahrelangen Zwist gäbe und alles so Hoffnungslos ist.
Eltern sind meist (sofern normal und sie ihre Kinder lieben) Kompromiss- und Lösungsbereit wenn es darum geht, sein Kind nicht wegen Streitigkeiten zu verlieren. Manchmal ist eine Grenze einfach mal überschritten und es muss auch mal was vom Kind kommen. Es gibt welche, die haben keine Eltern und würden sich wünschen, dass man mit ein bisschen Mühe und Entgegenkommen Eltern haben/behalten kann. Und den Graben nicht zu tief hat werden lassen.
So was fällt einem aber erst auf, wenn man die Jugendzeit hinter sich hat.
Aber wenn mich mein Kind verklagen würde......weiß nicht, ob es dann gleich Friedensgespräche und Kompromisse gäbe. Vorher ja. Die Eltern verklagen ist so ziemlich das Letzte wofür man Verständnis haben kann.
Hab ich nicht rausgelesen, dass es schon Jahrelangen Zwist gäbe und alles so Hoffnungslos ist.
Also ich konnte gar keine Hintergrundinformationen herauslesen. Daher sollte man keine voreiligen Schlüsse ziehen, sondern alle Möglichkeiten betrachten.
Anm: Ja, meine ursprüngliche Formulierung war falsch. Ich berichtige sie hiermit.
sofern normal und sie ihre Kinder lieben
Das ist der Punkt, der jedoch nicht auf alle Eltern zutrifft.
es muss auch mal was vom Kind kommen.
Diesen Fall kann man häufig auch umdrehen. Es gibt auch Eltern, die sich nicht für ihre Kinder interessieren und jeglicher Kontakt- und Schlichtungsversuch nur von den Kindern unternommen wird.
Die Eltern verklagen ist so ziemlich das Letzte wofür man Verständnis haben kann.
Betrachte doch bitte den gesamten Kontext und den Bezug meiner Antwort.
wenn sein rauswurf aufgrund seines verhaltens erfolgte, dann ist unterhalt weg. da kann auch ein anwalt nix mehr für ihn tun.
Hast du dafür auch einen Beleg?
PS: "Schuld" kommt immer auf die Betrachtungsweise an. Streng genommen wird niemand als A..loch, Straftäter oder sonst was geboren, man entwickelt sich dazu. Wenn Kinder missraten, haben die Eltern mMn immer eine gewisse Mitschuld.
nö - wenn kind missraten ist, dann ist er so geboren. sorry aber wenn sie gut arguementieren und das mittelgut hinkriegen, dann sind sie raus aus der nummer.
nö [...] sorry aber wenn sie gut arguementieren und das mittelgut hinkriegen, dann sind sie raus aus der nummer.
Für Behauptungen über die Gesetzeslage gibt es stets Belege.
wenn kind missraten ist, dann ist er so geboren
Das ist falsch und du machst es dir damit sehr einfach. Kann es sein, dass dein Kind/deine Nichte/irgendein Nachkomme deiner direkten Umgebung ebenfalls "missraten" ist?
Du bist scheinbar ein guter Freund. Begleite ihn zu seinen Eltern! Vllt. gibt es eine Klärung und eine Chance. Sich in dieser Situation alleine durch zu schlagen ist mühselig und kann in die Hose gehen. Wenn da noch jemand dabei ist, ist eine Klärung nicht so emotionsgeladen und es eskaliert vllt. nicht. Sei einfach dabei als Unterstützung. Ein klärendes Gespräch zu versuchen und einen Kompromiss mit den Eltern zu versuchen, ist in seiner Situation das Beste.
Zum Jugendamt gehen. Sich beraten lassen.
Da er noch zur Schule geht und die Eltern ihn rausgeworfen haben steht ihm Elternunterhalt in Bar zu und natürlich das Kindergeld.
Also schnellstens eine Unterkunft suchen und dann bei den Eltern die Gelder einfordern. Haben die Eltern zuwenig Geld, dann kann man Schülerbafög beantragen.
es wird gründe für den rauswurf geben. liegt es in seinem verhalten ist kein unterhalt fällig
Der Rauswurf hat sicherlich einen Grund. Eltern können sich nicht immer alles gefallen lassen...kann es sein, dass der Rauswurf aufgrund eines bestimmten Verhaltens Deines Freundes zustande gekommen war?? Eltern machen das meist nicht einfach so aus einer Laune raus weil es gerade "Spaß" macht. ?
Wenn das so ist/war, solle er sich Gedanken machen, wie er sein Verhalten (welches dazu geführt hat) ändert und das seinen Eltern vermittelt. Wenn man noch abhängig ist von den Eltern muss man sich 3 x überlegen was man tut. Mit etwas Reue mit den Eltern reden. Oder er muss halt alleine klar kommen finanziell usw.
Er kann sich ans Jugendamt wenden. Aufgund des Rauswurfs könnte ihm ALG II zustehen.
Wenn er erstmal nirgends unterkommen kann, bleibt ihm vorerst nur ein Obdachlosenheim.
Anwalt, Gericht...Das schrottet die Beziehung zu den Eltern dann völlig. Will man das mit 18?