Was kann die Regierung in Österreich gegen Firmenpleiten tun?
3 Antworten
Fehler des Unternehmens sind die eine Seite, wir als Kunden (privat oder gewerblich) sind die andere. Meines Erachtens nach gilt das nicht für für Ö, sondern auch hier in D.
Letztlich sind wir in diesem Spiel sowohl Täter als auch Opfer gleichermaßen. Wir als Kunden wollen alle billiger einkaufen und nehmen daher in Kauf, dass die bisherigen Lieferanten weniger Aufträge bekommen.
Unternehmen haben oft mit steigenden Kosten und verringertem Umsatz zu rechnen und können das nicht immer kompensieren und/oder machen dabei ihre Fehler. Oder sie reagieren nicht adäquat auf Veränderungen ihres Marktes.
Eine Regierung kann die politischen Rahmenbedingungen setzen und damit die Wirtschaft beeinflussen, mehr sollte sie aber wirklich nur in besonderen Notfällen unternehmen.
Außer die bürokratischen Hürden und Hindernisse für Selbstständige und Inhaber kleinerer Unternehmen etwas zu senken und allgemein die Bürokratie etwas zu vereinfachen kann man nicht viel tun.
Das wirtschaftliche Umfeld hierzulande ist halt allgemein schwieriger geworden und auch was den Umgang mit Personal angeht müssen wir uns umstellen. Das haben manche Unternehmer leider immer noch nicht verstanden - und mir scheint einige wollen das auch gar nicht verstehen, was das für ihr Unternehmen bedeutet.
An und für sich möchte ich gern sagen, dass solche Unternehmer es nicht besser verdient haben als Pleite zu gehen, nur tun mir da halt die Mitarbeiter leid, die plötzlich und unverschuldet auf der Straße stehen.
Was soll sie gegen Managementfehler machen? In den meisten Fällen ist es nämlich nichts Anderes.
Ohne die vielen üppigen Zahlungen während der Coronazeit, wären viele schon viel früher weg gewesen.