Was ist unsere Aufgabe in unserer Existenz?
Die meisten und größten Religionen haben ein ewiges Endziel welches wir erreichen zu haben.
Bei manchen Religionen (den Abrahamistischen) entscheidet sich das Ganze in diesem Leben, in den fernöstlichen Religionen wie dem Buddhismus und Hinduismus ist das Ganze lockerer und es gibt
-Gott/Götter weiß/wissen (wie) viele-
Lebenszyklen um das Nirvana/Nibbana zu erreichen.
Die Verbindung zwischen all diesen Religionen ist wohl, dass dieses Endziel in einer Ewigkeit mündet. Man hat es geschafft, für immer.
Für mein Verständnis entsteht dabei aber ein kleines Paradoxon: wenn man es in jeder dieser Szenarien schafft, für immer vom Leid befreit zu sein mit einem Risiko von 0%, diese Errungenschaft zu verlieren (also keinem Risiko), wie haben wir es denn verloren, wenn wir zur Zeit dieses Ziel laut diesen Religionen zu erreichen haben?
Heißt es, wir haben das ewige Leben oder Dasein im Paradies oder Nirvana noch nie erreicht weil man diesen endgültigen Zustand
-sei es das Nirvana oder das Leben im Paradies-
nicht wieder "verlieren" kann?
Darum geht es mir. Wenn diese Theologen Recht behalten, geht es uns gewissermaßen allen etwas an. Es scheint mir wirklich, dass alle großen Religionen dasselbe Ziel verfolgen, nur mit anderen "Labels" und Praktiken um dieses Ziel zu erreichen.
Merkwürdig beim Christentum finde ich, dass Enthaltsamkeit lange Zeit als gute Tugend angesehen wurde. Denn mit jeder potenzieller Schwangerschaft, welche durch enthaltsam lebende Mönche nie zustande kam, wurde einer Seele die Möglichkeit zu einem ewigen Leben mit Christus im Paradies verwehrt.
Gut, kann dieser potentiellen Seele/dem nie geborenen Menschen "egal" sein, da er oder sie (kein es, sorry) eben nie zur Existenz kam, aber das Konzept der Enthaltsamkeit im Christentum ist für mich irgendwie ebenfalls paradox und verwirrend.
Genauso verwirrend, dass es so viele Religionen gibt dessen Anhänger im Kern dieser Existenz entkommen möchten und gerne im Austausch in eine ewig existierende und sehr erträgliche Existenz eintauchen möchten.
Wer jedoch als Beispiel das Christentum nicht bedingungslos akzeptiert, der hat laut dem Christentum bereits verloren, da man laut Jesus nur durch Jesus zum Vater gelangt. Zählt das als emotionale Erpressung? Wir reden hier immerhin über ewige Verdammnis als Konsequenz. Klingt irgendwie nach emotionalem "Waterboarding".
Und dieses emotionale Waterboarding wird schon den kleinen Kindern angetan:
Sei Christ (kein lauwarmer) oder lebe nach dem Tod, dem sogenannten 2. Tod, für immer und ewig mit den Konsequenzen.
Und ausgerechnet Jesus setzte sich für Kinder stark ein:
Wehe denen, welche den kleinen was antun. Nur ich darf sie emotional manipulieren, es sind meine Schachfigürchen, meine Schäfchen, meine "pawns".
Dies ist ein Einblick in meine Psyche, meine Seele. Doch wer wird mir schon helfen, wenn es überhaupt jemand wirklich besser weiß? Das ist die Frage. Werde ich Fragen und Fragen wie ein Löwe der jagt und frisst, in einem Zyklus bis der Löwe eines Tages im Alter kollabiert und eine Gruppe von Hyänen sich über den Greis hermachen und vertilgen?
Wusstet ihr, dass eine bestimmte Vogelart im Alter stumpfe Krallen und, ich glaube, deren Schnabel auch stumpf wird und sie nur 2 Optionen haben? Es ist ein SAW-Spiel:
Entweder sie ergeben sich dem Schicksal sofort und hungern bis sie sterben, oder sie reißen sich brutal ihre Krallen und den Schnabel ab, sodass dann neue Krallen und ein neuer Schnabel wachsen, alles wieder das Gegenteil von Stumpf und die Beute muss dann mit diesem neuen Leben echt gut munden.
Hinduisten und Buddhisten oder jene, die sich damit auseinander gesetzt haben dürften mir gerne erklären, wie Tiere gutes Karma erwirtschaften, um in der Hierarchie aufzusteigen um als Mensch wiedergeboren zu werden, schätze ich.
Versteht beispielsweise eine Katze das Konzept von Karma? Gut, ich denke, ich belasse es erstmal dabei. Danke an alle, die sich meine geistig-seelische Reflektion in diesem Beitrag angesehen haben.
PS: Was ist die Erkenntnis zwischen Gut und Böse? Esse gerade mein Apfel und dann noch einen 😈👿
5 Antworten
Ich denke diese Antwort kannst du nur selber herausfinden , wenn du dich eben tiefgreifend mit Spirituellen Themen beschäftigst. Aber alles wird man in einem Leben wahrscheinlich nicht herausfinden
Man ist hier um bestimmtes zu lernen und auf einer höheren Ebene sein spirituelles Bewusstsein zu entwickeln. Ich denke, sicher nur ein Bruchteil davon.
Meiner Meinung nach, Tiere sind mit Menschen nicht zu vergleichen. Ein Mensch lebt eher nicht in Einklang der Natur vor allen nicht mit der spirituellen Natur. Tiere sehen auch und fühlen mehr als normale Menschen.
Das andere ist auch, und was viele nicht akzeptieren wollen ist, dass jeder Mensch unterschiedlich und niemand gleich ist..
Es steht auch Menschen die nicht Jesus folgen der Weg in die Ewigkeit offen, es heißt meine ich das dann entscheidend ist ob die Person Kenntnis vom Christentum hatte, kann aber glaube ich durch ein gutes "heiliges" Leben durch Wege die nur Gott kennt Erlösung erlangen.
In der katholischen Kirche wird im Zweiten Vatikanischen Konzil betont, dass das Heil auch jenen offenstehen kann, die das Evangelium nie gehört haben, aber nach Wahrheit und Gerechtigkeit streben. Entscheidend ist also nicht immer das explizite Bekenntnis zu Christus, sondern der innere Zustand des Menschen und seine Offenheit für das Göttliche.
Gerade recherchiert
Gottes Liebe zu uns kennen lernen und Ihm Ehre und Dankbarkeit zu geben
Du bist stark? - dann lobe Gott durch Gute Taten und dank, dass die Umstände für dich sichtbar werden.
Du bist krank? - Grund genug - Gott zu loben, dass Er Menschen nun hilft, dass sie wieder gesund werden.
Du bist schwach? - Danke Gott dafür, dass du Jesus immer mehr und mehr in dir sehen darfst, was würde Er fühlen, was würde Er denken, was würde Er tun? Dies mehr und mehr zu sehen, bedeutet so zu werden wie Er. Wirst du wie Er wird Dankbarkeit kein Problem mehr sein.
An die Heuchler - auch ihr feiert irgend wen - Gott darf also auch gefeiert werden.
Muss alles einen Sinn haben? Die Frage nach dem Sinn ist doch eine reine menschliche Sicht der eigenen Existenz. Wir bewerten im Alltag alles anhand der Sinnhaftigkeit. Sowas macht durchaus einen Sinn für uns, damit wir überleben können. Aber ob dieses menschliche Konzept eines Sinns auf die Existenz übertragbar ist, dass bezweifle ich.
Das Leben, bzw. dein Leben wird vermutlich nur den Sinn haben, dem du ihm gibst. Außerhalb deines Erlebens wird es wohl keinerlei Relevanz haben.
Was ist unsere Aufgabe in unserer Existenz?
Ich habe meinen Sinn gefunden. Meine Meinung zum Sinn, vielleicht hilft Dir das:
Man kann natürlich Spaß haben. Man kann sinnvolles tun, z. B. Menschen helfen, für andere da sein, sich für die Umwelt einsetzen oder Geld spenden. Ich setze mich z.b. für fairen Handel ein.
Ich bin Christ. Viele Menschen sind der Meinung, dass Gott dem Leben Sinn gibt. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.