Was ist für viele das Problem an "pay to win" in Computerspielen?

Das man gezwungen ist zu Zahlen um vorwärts zu kommen, da man ohne zu bezahlen unrealistisch hart tryharden müsste.

Wenn ein Spiel schon auf Competition aus ist sollte es fair bleiben. Das ist es aber nicht wenn alle die nicht einsehen dafür zu zahlen automatisch im Nachteil sind.

Ich kann ehrlich gesagt auch Spielern nichts abgewinnen, die zahlen um besser zu sein. Fällt für mich in die selbe Kategorie wie cheaten, im Internet nach Builds und Lösungen schauen oder Accounts kaufen. Wozu spielt man dann überhaupt?

Das ist wie Essen bestellen und behaupten man habe selbst gekocht. 😅

Pay2Win Spiele sind darauf ausgelegt, nicht den Spielspaß zu maximieren, sondern das was Spieler an Geld ausgeben zu maximieren.

Das Hauptproblem ist das es oft die gezielte Ausnutzung von Spielsucht ist. Diesbezüglich sind die Probleme ähnlich wie bei Heroin. Die Süchtigen ruinieren sich selbst um ihre Sucht zu befriedigen. Einige Spiele fördern die Sucht dabei gezielt und haben geziele Mechanismen die Sucht auszunutzen

• z.B. durch gestaffelte Preise die steigen, wenn man etwas mehrfach kauft. Also z.B. 1 Energie kosten 3,7ct und ab 10 gekauften energie sind es 7,4ct je Energie. Ab 20 sind usw. ab 100 ist man dann bei 37,89€ und bei 200 bei 38797,31€/Energie.
• durch eine Entkopplung der Preise zur Preisverschleierung. Es stehen im Spiel nicht die Preise in € sondern in Währung XY. Diese muß man erst kaufen. Wenn man das über mehrer Ebenen macht, wird es sehr schwer den Wert einordnen zu können.

Das nächste Problem ist das Balancing des Spiels. Damit die Leute auch zahlen wird es so gestaltet, das man ohne Geld ab einer bestimmten Stelle nicht weiter kommt. Oder man hat PvP bei den sich der Zahlende Spieler Vorteile verschaffen kann. Ganz übel wird es, wenn man das mit gestaffelten Preise und nach oben offenen Werten macht. Also sie haben z.B. eine Waffe und der Schaden der Waffe kann mit exponentiell steigenden Preisen verbessert werden.

Gekaufte Erfolge sind Misserfolge.

Man hat nicht wirklich was erreicht. Und es geht ja doch auch sehr an die Substanz des Geldbeutels, der bei vielen schon lange nicht mehr so viel beinhaltet daß sie es sich locker leisten können überall nochmal was extra bezahlen zu müssen. Ist also auch eine Frage der Preise.

warehouse14

Ist doch logisch. Der kompetitive Aspekt wird komplett zunichtegemacht. Es ist nicht derjenige der beste, der gut in dem Spiel ist, sondern der mit der dicksten Geldbörse.

Sowas ruiniert auf Dauer komplett den Spaß. Ich hab 'ne Weile selbst ein solches Spiel gespielt. Nach 3 Jahren hatte ich die Schn**e voll und hab aufgehört.