Was ist für euch einfacher lieben oder hassen?

8 Antworten

Hm.... Liebe ist zumindest das einzige der beiden erstrebenswerte und lieben kann ich wenn ichs zulasse eigentlich auch echt jeden. Möchte ich auch tun da ich als christ die liebe als höchstens Gebot bekommen habe. Hass ist NIE (!) gut aber doch, schon 'leicht' in einen solchen zu geraten aber man muss das ablegen und sich in seinen Gefühlen üben. Hass gehört sich nicht für einen Jedi. 👍💞🙏🏻

Mastermind498  05.02.2021, 22:58

hass ist super, zumindest antipathie. dannn kann man auf alles und jeden einen f*ck geben

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Liebe. Ich liebe viele Menschen, aber ich hasse keinen. Es gibt Menschen, die ich bis ins kleinste Detail nicht leiden kann und sie eventuell abscheuliche Dinge getan haben, aber ich hasse keinen. Außerdem lässt es sich meiner Meinung nach leichter lieben als hassen, denn um jemanden zu hassen, muss man sich immer und immer wieder mit einer Situation auseinandersetzen, um den Hass aufrechterhalten. choose Love

hass ist viel einfacher. Liebe ist immer mit einem Risiko verbunden, selsbt verletzt zu werden da man quasi sein wichtigstes Organ einer Person präsentiert. Hass dagegen ist sehr leicht und wird auch viel leichter ausgelöst

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele negative Erfahrungen und so manch eine Chance

Hi lilly824,

einige hatten es hier schon beantwortet, das Hassen leichter ist. Dem stimme, aus eigener Erfahrung, zu. Sehr schnell kann eine Person (durch sein Verhalten, Art von Witze/Bemerkungen) für einen Negativ auffallen, so das man ihn anfängt zu hassen. Manchmal reicht auch nur ein kurzer Satz und/oder Wort, und das wars dann. (Oder manchmal auch nur für diese Situation/Augenblick/Thema) Hass ist allerdings in diesem Falle, finde ich jedenfalls, ein dehnbarer Begriff. Weil: "Einen guten Kumpel von mir, liebe ich wie einen Bruder. Wenn er Hilfe braucht, bin ich sofort zur Stelle. Wenn es ihm schlecht geht, versuche ich ihm zu helfen. Und sei es nur durch Tipps, Reden oder Abwechslung oder der Versuch die Situation aus einer anderen Sichtweise zu sehen und/oder seinen Horizont zu der Situation zu erweitern. Der gleiche Kumpel kann sich aber manchmal auch wie ein Assi mir gegenüber verhalten und dafür hasse ich ihn und lasse es ihn dann auch richtig spüren. Es gibt keinen Kumpel von mir, der mich schon so oft verärgert/wütend gemacht hat und dem ich schon unzählige Standpauken gehalten habe (Standpauken nicht im Sinne von: "Du, du, du." und dabei mit den Zeigefinger wedle. Nein! Sondern wo ich richtig(!) aggressiv wirke, ihn vor Freunden/Bekannten/Fremde richtig rund mache und man befürchtet, das ich gleich ne Knarre ziehe, das Magazin leerballer, nachlade und weiter auf ihn schieße! ) Wenn er sich wie ein Assi Verhält, dann hasse ich ihn abgrundtief und lasse es ihm auch mit voller Absicht spüren! (Wenn man nicht sagt, das einem was nicht gefällt, gehen alle anderen davon aus, das alles in bester Ordnung ist. Und dann wird sie NIE was ändern!)

Hassen ist aber generell leichter, als Lieben. Hassen tun wir nur das, was uns Stört, Nervt, Negativ Beeinflusst, Schadet, um es mal ganz kurz zu sagen. Kollege sagt hörbar zu einem: "Die Kaffeeproduktion ist hier auch zum erliegen gekommen. Was für eine Sauerei!" Man selber ist kein Kaffeetrinker. Man hat andere Aufgaben zu erledigen, die wichtiger sind, als ständig zu überprüfen ob genug Kaffee da ist. Man fühlt sich von dem Kollegen in dem Augenblick herabgesetzt zum Kaffeeversorger, während man selber im Stress ist beim Arbeiten, weil man für alles und jeden die erste Ansprechperson ist (Von Kunden und deren Anfragen, über Rechnung schreiben und Kurse Betreuung, bis hin zu "Ein Wasserschaden im Herren WC, es besteht Unfallgefahr, kümmere Dich mal darum, weil ich keine Feudel gefunden habe!" Oder auch: "Ich brauch morgen den 17 Schlüssel für einen neuen Kollegen, hab aber keinen! Was soll ich jetzt bitte schön machen?? Ich brauch ihn DRINGEND!!!") Und dann kommt so ein Kollege, der selber in Stress ist und seinen Frust (verständlicherweise) Luft machen will, benutzt aber LEIDER den falschen dafür! Und in der Situation hasste ich ihn! Und ich bin auch noch jemand, der sich in seiner eigenen Wut noch selber hineinsteigern kann! Zum Glück war ich ihm Stress mit meinen eigenen Aufgaben und somit konnte ich seine blöde Wortmeldung nach nur 10 Minuten vergessen! *gg

Jemanden hassen, kann man sehr schnell und verdammt schnell und leicht!

Jemanden Lieben, Platonisch und/oder im Sinne von Körperlicher Nähe, ist hingegen etwas schwerfälliger. Kommt drauf an, was für Erfahrungen man in der Vergangenheit gemacht hatte. Irgend jemand sagte oder erwähnte, das so etwas im Sinne von: "sein wichtigstes Organ zu präsentieren" oder so ähnlich. Das ist noch nicht mal das schlimmste. Ich mache im Sommer in der Regel immer FKK. Das ist für mich wie ein erholsamer Urlaub, nur in Miniversion! *gg Und da präsentiere ich zwar nicht(") mein wichtigstes Organ. ("Hey, schaut mal, was ich hier habe!!!") Ne, so nicht. Aber beim FKK sieht man es natürlich. Ist normal! Aber was der jenige halt meint ist, das man sich nicht nur verletzlicher Fühlt, sondern es auch ist. Und das nicht, wenn man sich Nackt zeigt, bevor man in der Kiste landet (Sex ist damit gemeint), sondern weil man auch intimer wird, was das Private betrifft. Man gibt von sich mehr Preis und/oder ausführlicher, als es Kumpels/Freunde/Verwandte von einem kennen. Und DADURCH wird man gefühlt angreifbarer und somit auch verletzlicher. Denn, im schlimmsten Falle, kann jene Person (die man liebt) dieses Wissen gegen einen verwenden, um einen zu verletzen. Und das ist wiederum das Risiko bei der Liebe. Wobei auch hier gilt, die Erfahrung hat einen großen Einfluss auf diese "Angst". Man könnte auch die Einstellung/Gedanken/Gefühl haben: "Ich gehe auf Risiko und öffne mich wie ein Buxh und erzähle alles. Und sobald sie es gegen mich verwendet, lernt sie mich mal richtig kennen und ich mache sie fertig und/oder geige ihr gewaltig meine Meinung und dann ist Schluss mit ihr und das im Sinne von "Sie ist für mich für alle Zeiten gestorben!". Das heißt: "Kompletter Kontaktabbruch/Ignorierung/Blockierung für alle Zeiten!" (Klar, für einen selber (bei mir jedenfalls) reicht das nicht. Man ist innerlich noch immer hasserfüllt und will gerne noch mehr dazu sagen und/oder provozieren um noch weiter auszuteilen. Und umso wichtiger man das ganze nimmt, um so härter will man zurückschlagen! (Bildlich gesprochen!) Manchmal erlebe ich es bei mir, das wenn ich mich über etwas aufrege, wofür es keine Person gibt die man zur Verantwortung heranziehen kann, das mir dann Situationen einfallen, die mich verärgert haben und ich diese im Geiste erneut durchspiele und das (Aktueller Situation angepasst) dem entsprechen halt. Das Problem dabei: Es sind oft Situationen, die Jahre und/oder Jahrzehnte alt sind!

Fazit, um Deine eigentliche Frage zu beantworten, aus meiner Sicht und Erfahrung: Hassen ist für mich leichter/schneller, und ich kann mich dabei auch gut hineinsteigern (egal was die andere Person macht (weiter Provozieren und/oder stumm und ausdruckslos dastehen)), oder vergangene Hass-Situation (Jahre oder Jahrzehnte alt) wie in einer Mikrowelle erneut aufwärmen, das es so frisch ist in damaligen Augenblick! Die Liebe ist zwar auch relativ schnell passiert (man beachte das Wort "relativ"), aber hat einen Beigeschmack von "Vorsicht!" "Hab acht!" und auch Unsicherheit und/oder die Angst was Falsch zu verstehen, Zuviel hinein zu interpretieren, die Befürchtung sich zum völligen Vollidioten zu machen! Und hinzu kommt noch die eigene Erfahrungen dazu, und in solch einer Situation eher die Negativen, weil sie einem vor vergangene Fehler warnen wollen!

Bei Hass, fühlen wir uns eher gestärkt, recht gut Selbstbewusst, haben ein ganz genaues Ziel vor Augen und/oder reagieren eher Automatisch ohne lang nach zu denken. Bei Liebe ist es eher umgekehrt. Selbstzweifel, Angst was falsches zu tun/sagen und dadurch alles zu zerstören, sich zum Idioten zu machen, beherrscht die Gedanken. Bei Hass, hat man gar nichts zu verlieren. Da geht es nur darum, dem anderen (Bildlich gesprochen) eins in die Fresse zu schlagen und zwar Stärker als derjenige! Bei Liebe hat man die befürchtung was zu verlieren, die Möglichkeit auf mehr. Und damit sei jetzt nicht der Sex für eine Nacht gemeint! Sondern, das was man für sich selber gerne Wünscht und/oder haben möchte. Das, was Hartkorpornos(Wie wird das richtig geschrieben???) nicht rüber bringen! Halt die innere Liebe, innere Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit und Sicherheit und vertrauen! Und nicht das einfache rein und raus Spiel. Es geht also um tiefere Gefühle. Ok, im vergleich z Pornos, reicht schon alleine das Wort Gefühle! Und damit sind innere Gefühle gemeint und nicht das Gefühl des Orgasmus!*gg

Ich hoffe, das mein halber Roman einigermaßen verständlich rüberkam. Falls nicht: Einfach nachfragen!

Hassen ist einfacher als zu Lieben. Aber diese Antwort war für mich einfach ZU simpel. *ggg

Alles gute Dir.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich versuche jeden dem ich begegne richtig zu behandeln und habe eine liebe zum leben und den entwicklungsmöglichkeiten an sich.

Was andere tun ist deren sache/problem.

Da ich liebe aber nicht an einer bestimmten person festmache bin ich nicht enttäuschbar und habe somit keinen grund zu hassen.