Was ist eine externe und eine Interne IP Adresse?

4 Antworten

Extern ist wie die Hausnummer von Firma XY.
Intern ist wie die Büronummer innerhalb dieser Firma.

Du hast also ein Heimnetz und dort hat jeder PC eine eigene interne IP Adresse, um mit deinem Router zu kommunizieren. Nach außen nutzt aber jeder PC die externe IP Adresse, welche deinem Router zugewiesen wurde.

Du hast ein Netzwerk in deiner Wohnung, das ist der innere IP Adressbereich, z.B. im WLan dein PC, dein Handy und Tablett usw. Damit Du aber im Internet auch unterwegs sein kannst, braucht es ein "externes" Netzwerk. Da bekommst Du die externe IP zugewiesen. Das ist also das Netzwerk wo dein Provider seinen IP Adressbereich hat und alle anderen, die man so in Internet antrifft :-)

Da IPv4-Adressen begrenzt sind, hat man bestimmte Subnetze für Network-Address-Translation (NAT) reserviert. Das sind die Netze 192.168.0.0/16, 172.16.0.0/12 und 10.0.0.0/8. Adressen in diesen Subnetzen werden für das Routing im Internet ignoriert und sind dafür gedacht, Adressen für ein privates Netzwerk bereit zu halten, sodass die Geräte innerhalb dieses Netzwerks untereinander kommunizieren können.

Real sieht das dann so aus: Dein WLAN-Router bekommt von deinem Internetprovider irgend eine IP-Adresse zugewiesen. Innerhalb deines WLAN-Netzwerks befinden sich aber mehrere Geräte, die gerne auf das Internet zugreifen wollen. Diese bekommen dann in der Regel über DHCP von deinem Router eine IP-Adresse im Subnetz 192.168.0.0/16 zugewiesen (beispielsweise 192.168.178.32). Mit dieser IP-Adresse kommunizieren die Geräte innerhalb deines Netzwerkes dann untereinander sowie mit deinem WLAN-Router. Wenn dein Gerät dann eine Anfrage auf einen Server im Internet startet, nimmt dein WLAN-Router diese Anfrage entgegen und ersetzt die interne IP-Adresse des Absenders (192.168.178.32) durch seine eigene, vom Internetprovider zugewiesene externe IP-Adresse. So können mehrere Geräte über die gleiche IP-Adresse in's Internet, wodurch weniger IPv4-Adressen vergeben werden müssen.

Dieses Konzept ist in der IPv6-Welt weitestgehend ausgestorben, da sich die Adressgröße vervierfacht hat, wodurch wir mehr IP-Adressen verteilen können, als es Sandkörner auf der Erde gibt. Ohne Adressknappheit besteht an privaten IP-Adressen einfach kein Bedarf mehr.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Hauptberuflich IT-Consultant, Informatikstudium

die externe sieht die ganze welt

die interne nur deine paar rechner im haus: default 192.168.0.1