Was ist direkte und indirekte Demokratie?

3 Antworten

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Salue

Die meisten Demokratien auf der Welt sind indirekte Demokratien, wie auch in Deutschland. Hier wählt der Bürger Parteien oder Personen, von denen er glaubt, dass sie seine Meinung in der Landesregierung vertreten.

Ist er nach einer Wahlperiode (z.B. 4 Jahren) mit seinen Gewählten nicht zufrieden, kann er andere Parteien oder Personen wählen und so Einfluss auf den politischen Kurs des Landes nehmen.

Ein gemischte indirekte/direkte Demokratie hat die Schweiz. Hier gibt es zwar auch das System von Parteien und Personen, die gewählt worden können.

Zusätzlich kann aber das Volk jederzeit mittels Unterschriftensammlungen verlangen, dass es selber bei bestimmten Vorlagen das letzte Wort haben will.  

Das heisst also, die Tagesgeschäfte machen die gewählten Politiker, diese können aber bei Ihren Entscheiden jederzeit durch das Volk "zurückgepfiffen" werden.

Mehr als 50 % aller Volkabstimmungen weltweit finden daher in der Schweiz statt.

Allerdings ganz problemlos ist die direkte Demokratie auch nicht. Diese Regierungsform muss über lange Zeit wachsen.

Der Stimmbürger muss nämlich bereit sein, bei einem Entscheid sein eigenes Wohl zurückzustellen und als Mitglied einer Gemeinschaft zu denken. So wurde z.B. eine Vorlage für 6 Wochen obligatorische Ferien vom Volk abgelehnt.

Überlege mal, wie die Leute in Deutschland und in anderen Ländern bei dieser Vorlage abstimmen würden !

Es grüsst Dich

Tellensohn

TatsumiHatake 
Fragesteller
 06.11.2017, 17:24

danke für die mühe :D

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Direkt: Volk entscheidet alles selbst über Volksabstimmungen
Indirekt: Volk wählt Politiker, die entscheiden

Ist halt die Kurzfassung, aber grob ist es so aufgebaut.