Was ist die innerbetriebliche Ausbildung?

3 Antworten

Die innerbetriebliche Ausbildung ist der Teil der Ausbildung, der im Betrieb stattfindet im Gegensatz zu dem Teil der Ausbildung, der in der Berufsschule erfolgt. Gegenüber diesen dualen Ausbildungen gibt es auch solche, die ausschließlich an einer Fachschule stattfinden.

Dennissan  12.03.2017, 20:29

Das wäre eine schulische Ausbildung.

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im Betrieb - es gibt noch die Berufsschule oder betriebliche Unterweisungen Extern

was ne Ausbildung ist weißt du

was innerbetrieblich bedeutet auch ?

dann sollt es ja einfach sein

Jessicainez 
Fragesteller
 12.03.2017, 18:33

Klar,weiss ich das. Ich soll die innerbetriebliche Ausbildung zur Köchin machen, aber ich versteh nicht wie das von statten geht ohne Schule.

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sagitarius01  12.03.2017, 18:35
@Jessicainez

wer spricht von "keine Schule"

mal den begriff Duales System gehört, das hierzulande herrscht

es gibt eine betriebliche Ausbildung und parallel dazu eine schulische

Berufsschule genannt

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KHLange  14.03.2017, 12:58
@sagitarius01

Ein Versuch eines Profis, etwas Ordnung in die Diskussion zu bringen: Grundsätzlich gibt es im nichtakademischen Ausbildungswesen zwei Möglichkeiten der beruflichen Qualifikation:

Einmal das Duale System mit der betrieblichen Ausbildung, geregelt durch den Ausbildungsvertrag, der auf gesetzlichen Vorgaben beruht und immer auch den verpflichtenden Beruf einer Berufsschule beinhaltet; die Prüfung erfolgt vor der zuständigen Handwerks- oder Industrie- und Handelskammern als öffentlich rechtliche Institutionen. Gewöhnlich wird damit auch - über die Berufsschule - die Fachoberschulreife zuerkannt,

Die zweite Möglichkeit der Berufsausbildung erfolgt an Berufsfachschulen, wo in schulischer Ausbildung (allerdings teilweise verbunden mit obligatorischen Betriebspraktika) für einen Berufsabschluss nach Landesrecht als staatlicher Prüfung vorbereitet wird, die gewöhnlich auch die Fachhochschulreife einschließt; diese Form der Berufsausbildung erfolgt vielfach auch an Beruflichen Gymnasien, deren Besuch aber den Besitz der Berechtigung zum Besuch der Gymnasialen Oberstufe voraussetzt und neben der beruflichen Qualifikation auch die Allgemeine Hochschulreife vermittelt.

Neben diesen Möglichkeiten gibt es auch die hier schon genannte Möglichkeit einer externen Prüfung, zu deren Zulassung eine einschlägige nachgewiesene mehrjährige Berufspraxis gehört, sowohl vor den Kammern, als auch den Berufsfachschulen. 

Nach einem Berufsabschluss kann man sich in staatlichen oder öffentlich-rechtlichen Institutionen (z.B. HWK/IHK, berufliche Fachverbände) in Voll- oder Teilzeitunterricht zu Meistern oder Technikern weiterbilden lassen oder spezielle Qualifikationen erwerben. Zu diesem Bereich würde ich auch die innerbetriebliche Ausbildung zählen.

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