Was ist der unterschied zwischen Privatbank und Sparkasse?

3 Antworten

Hallo

Der Unterschied zwischen einer Privatbank und der Sparkassen ist eine rechtliche, respektive eine Frage nach der Zugehörigkeit. Mit Banken meint man Kreditinstitute (die ja bekanntlich auch andere Geschäfte machen, als Kredite zu vergeben, wie Investmentbanking), die nach dem Prinzip der Gewinnmaximierung arbeiten. Es sind private Banken, die entsprechend geführt werden.


Sparkassen gehören in aller Regel zu den jeweiligen Gemeinden in denen sie agieren. Ihre Aufgabe besteht in der Kreditvergabe und andere Bankgeschäfte an und für die Einwohner der Gegend. Nun ist nicht die vorrangigste Aufgabe der Sparkassen, Profit zu machen, dennoch haben sie ja auch z.B beim Berliner Bankenskandal einen wichtigen Teil gehabt.

Soviel zu Theorie in der Praxis hat diese Bank Ihre Existenzberechtigung für mich verloren.

Ich liebe die Ing Diba, da kann die Sparkasse einpacken.





Die bisherigen Antworten sind nur teilweise richtig. Sparkassen sind immer öffentlich-rechtlich und gehören der Stadt, Kreis usw., haben kein Ziel auf Gewinnmaximierung. Aufgabe ist die Versorgung der Bevölkerung und mittelst. Unternehmen in der Region. Eigenkapital muss aus Gewinnen selbst erzielt werden. Genossenschaften gehören den Mitglieder (Genossen), die für das Eigenkapital sorgen. Diese Banken müssen ihre Mitglieder kredit- und sparmäßig unterstützen. Privatbanken gehörten früher Bankiers, heute häufig internat. Gesellschaften (u.a. Trinkaus, Burckhard), betreuen vermögende Privatkunden (Anlagen ab 1 Mio) mit persönlichenService und individuellen Sparplänen . Geschäftsbanken (Deutsche Bank, Commerzbank), Diba, Comdirect usw. sind Aktiengesellschaften oder gehören (wie viele Internetbanken) zu diesen, über börsennotierte Aktien wird das Kapital besorgt. Sie sind/waren international in großem Umfang tätig.

Rolf42  08.09.2017, 07:48

Ob die bisherigen Antworten richtig sind, hängt auch davon ab, wie man den Begriff "Privatbank" versteht, den er wird anscheinend mit unterschiedlichen Bedeutungen verwendet:

Man kann unter einer "Privatbank" eine in privatrechtlicher Rechtsform geführte Bank verstehen, also z.B. eine Aktiengesellschaft. Nach dieser Definition sind z.B. die Deutsche Bank und die Commerzbank Privatbanken.

Verwendet man dagegen den Begriff im Sinne eines (ursprünglich) inhabergeführten Bankhauses, bleibt nur eine kleine Gruppe exklusiver Banken übrig, die sich vorwiegend an wohlhabende Kunden wenden.

Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Privatbankier#Begriffsabgrenzung

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Sparkassen sind in der Regel öffentlich-rechtliche Kreditinstitute, die von einer Stadt, einem Landkreis oder einem Zweckverband getragen werden, Privatbanken haben private Eigentümer.

surbahar53  06.09.2017, 17:55

Und die Gebühren bei Privatbanken sind in der Regel wesentlich höher.

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Rolf42  06.09.2017, 18:05
@surbahar53

Das sehe ich nicht so.

Ich halte Sparkassen für vergleichsweise teuer, während verschiedene private Banken - zu denen auch einige bekannte Direktbanken gehören - recht gute Angebote haben.

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