Was ist der unterschied zwischen modell und der wirklichkeit?

4 Antworten

Wenn du ein mathematisches Modell meinst:

Bei einem Model werden bestimmte Sachen immer als ideal angenommen, oder bestimmte Gegebenheiten gesetzt die in der Wirklichkeit nicht immer zustimmen müssen

Ein Model soll das wirkliche Verhalten nur hinnreichend genau Simulieren, aber nicht bis ins kleinste Detail nachbilden.

Würde man ein Model bilden das die Wirklichkeit bis ins kleinste nachbildet ist das so groß das man nicht mehr damit arbeiten kann, außerdem ist es oft einfach nicht Sinnvoll alles 100% genau zu machen, weil bestimmte Parameter sowieso in unvorhersehbaren Ereignissen (Zufall Rauschen) untergehen.

Ein Modell liefert eine vereinfachte Vorstellung komplexer Zusammenhänge. Es ermöglicht die Vorhersage von Ereignissen unter definierten Bedingungen. Jedes Modell hat seine Grenze dort, wo es keine korrekten Vorhersagen mehr treffen kann. An diesem Punkt muss ein Modell modifiziert oder verworfen werden, sofern man eben diese Vorhersage erklären möchte.

Im Falle der Chemie ist es so, dass man zur Wirklichkeit nicht all zu viel sagen kann. Atome und Atombestandteile sind einfach viel zu klein und schnell, als dass man sie klassisch beschreiben könnte. Dennoch schafft man es sehr gute und korrekte Vorhersagen über das Verhalten von Stoffen zu treffen indem man sich verschiedener quantenmechanischer Modelle bedient.

Ein Modell mag vielleicht nicht der Wirklichkeit entsprechen, doch durch stetige Verbesserung der Modelle kann man mit ihnen die Wirklichkeit sehr gut beschreiben.

Hi :)

Ein Modell versucht, die Wirklichkeit in einem bestimmten Punkt realitätsgetreu nachzubilden, um bestimmte Phänomene erklkären zu können. Oft stößt das Modell an seine Grenzen. 

Mal ein Beispiel aus meinem Unterricht:

In der achten Klasse lernt man das Bohr'sche Atommodell in Chemie kennen. Dabei sind Atome in Schalen um den Atomkern. Elektronen sind als kleine Kugeln dargestellt.

=> Dieses Modell nimmt man zur Beschreibung von Elektronenaustauschen, also zum Beispiel, um Reaktionen zu erklären.

=> In der 11. Klasse lernt man dann das Orbitalmodell kennen. Elektronen kreisen in Orbitalen um ihren Atomkern. Da versagt das Bohr'sche Atommodell schon mal.

=> In Klasse 12 lernt man in Physik die Quantenphysik kennen. Da kommt man mit diesem Modell gar nicht voran, da z.B. Quantensprünge geschehen und Elektronen nur Energie(wolken) sind.

Das soll mal ein Beispiel gewesen sein. Man kann zwar einen Teil der Realität abbilden und beschreiben, aber dennoch wird jedes Modell irgendwann an der Realität scheitern.

LG 

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Masterabschluss Chemie + Latein Lehramt
fjf100  04.12.2015, 23:01

In der Wirklichkeit geht es um die Tatsachen !! In der Theorie geht es um mathematische Modelle,die dazu dienen die Wirklichkeit mathematisch dar zu stellen !!

Wenn mathemathische Modelle der Wirklichkeit auf 10 % iger Genauigkeit nahe kommen, sind sie brauchbar, !!

Also,mathematische Modell ,weichen immer von der Wirklichkeit ab !! 

MERKE : Theorethische Modell,weichen immer von der Wirklichkeit ab !! 

Exakte Werte erhält mann immer nur durch Versuche. !!

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