Hi :)
erstmal ..ich wünsche dir alles Gute mit deinem Kind und dass dueine möglichst leichte Schwangerschaft - und Geburt hast. Ähh ..wie du aus diesem Satz vielleicht schon rauslesen kannst, bin ich total gegen Abtreibung - in jedem Fall. Selbst wenn jemand meint, er könne für das Kind nicht aufkommen, gibt es immer noch die Möglichkeit das Kind abzugeben, zur Adoption freizugeben, etc. Ich würde es ebenso wenig übers Herz bringen, einem werdenen Kind das Leben zu nehmen und finde das ist schon eine Art Mord.. schließlich *wäre* es ein lebendiges Kind geworden, wenn man es gelassen hätte. Ich weiß es gibt auch andere Denkweisen dazu, ich vertrete aber diesen Standpunkt und kann es auch nicht anders verstehen.
Was deine Sitaution betrifft, ..hm, du hast gesagt, deine Familie war und ist immerfür dich da.. davor sagst du, du würdest sie verlieren, wenn du dich für dein Kind entscheidest ..was denn nun? Oder meinst du - so wie ich das jetzt verstehe - dass deine Familie eigentlich entschieden dagegen ist (nur mal so angemerkt, ist das aber zu 0% ihre Entscheidung), aber dich schließlich doch unterstützen würde, wenn du das Kind auf die Welt bringst? Besonders wenn du sagst, dass ihr eigentlich auch sonst sehr eng seid und euch gegenseitig unterstützt, kann ich mir kaum vorstellen, dass ein Kind plötzlich ihre Liebe zu dir auslöscht oder du ihnen auf einmal total egal ist. Glaube ich kaum. Wahrscheinlich reden sie jetzt so, weil du jetzt noch die Möglichkeit hast, dich dagegen zu entscheiden, aber wenn sie merken du bist entschlossen, - und wenn dein Kind erstmal auf der Welt ist, werden sie wahrscheinlich gar nicht umhin können, als dass sie deine Entscheidung akzeptieren - und dich trotzdem nicht verstoßen. Schließlich bist und bleibst du ihr Kind und sie lieben dich und wollen dich im Grunde auch nur unterstützen (wie gesagt: jetzt indem sie es versuchen dir auszureden, aber wenn das Kind erstmal da ist, hat das ja keinen Sinn mehr ..und sie werden dich trotzdem weiterhin lieben). Du kannst es ja versuchen es ihnen so gut wie du kannst zu erklären ..dass es viele Frauen gibt, die eine Abtreibung Jahre später noch bereuen, dass ein Kind eine große Verantwortung aber auch etwas sehr schönes ist, persönlich für einen selber, und wenn man es gut macht auch für die Gesellschaft. Dass du nicht für dieses oberflächliche "Partyleben" geschaffen bist und dich wichtigen Dingen im Leben widmen möchtest, etwas was mehr Bedeutung hat (und da gehört ein Kind großzuziehen sicher dazu) - und dass sie gar nicht wissen wollen, was das psychisch mit dir macht, was dich eher glücklich oder was dich viel eher unglücklich machen würde - dein Kind zur Welt zu bringen oder ein werdendes Leben zu töten. Wenn sie wirklich dein Glück und deine Zufriedenheit im Sinn haben, sollten sie all das auch berücksichtigen.
Was die Großziehungen bzw. deinen Ex/den Vater angeht ..irgendwie widersprichst du dir hier auch wieder ein bisschen ..einerseits meinst du, er wäre bestimmt ein guter Vater und auf der anderen Seite gibst du zu, dass deine Mutter mit ihren Einschätzungen meistens recht hat - und dass sie meint, er würde sich nicht mehr ändern. Dass du zu Profamilia gehen willst, finde ich aber schon mal einen guten Schritt ..die können dir da bestimmt bessere Tipps geben als ich. Ich würde mich an deiner Stelle aber nicht kleinkriegen lassen - wenn du von dir aus schon meinst, du kannst es eigentlich nicht verantworten und übers Herz bringen dein Kind abzutreiben ..dann lass es. Alleine schon um deinetwillen, es gibt viele Frauen die sowas hinterher bereuen. Ja ..und was die Erziehung usw angeht ..wie gesagt bist du bei Profamilia wahrscheinlich besser aufgehoben als hier bzw. bei mir :)
Sorry, weiß nicht ob dir mein langer Text überhaupt ein wenig geholfen hat, aber ich hoffe wenigstens ein bisschen und wünsch dir (und deinem Kind hoffentlich:)) alles Gute - und eine gesunde Zukunft vor allen Dingen :)
Liebe Grüße ♥