Hi,

meine eigene Erfahrung: Ja, kannst du!

Ich habe in Klasse 10 mit der Latein Nachhilfe angefangen. Zu diesem Zeitpunkt war ich ebenfalls in meinem sechsten Jahr Latein und stand auch auf 2+/1-. Und: Ich konnte mich dadurch sogar noch verbessen. Denn: Für Nachhilfe musst du automatisch fit im Übersetzen und der Grammatik sein. Dadurch wiederholst und festigst du auch selbst nochmal die Inhalte, was definitiv nicht schaden kann! Mach dir also keinen Kopf über mögliche "Aussetzer". Ich betreue mittlerweile ein Latein Tutorium und selbst als Studentin des Fachs passieren mir ab und an Fehler. Das ist menschlich und nichts, was dich davon abhalten sollte, anderen zu helfen! Latein Nachhilfe wird immer dringend gebraucht :)

Viel Spaß und Erfolg dir!

LG

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Hi,

"das" Wachs gibt es nicht. Wachse sind Gemische aus verschiedenen (langkettigen) Kohlenwasserstoffen.

Eine Methode:

  • Du nimmst eine Kugel Wachs und wiegst diese.
  • Du befüllst ein Glas, das am besten in einer Schale steht, bis zum Rand mit Wasser. In das Wasser gibst du dein Wachsstück.
  • Das Volumen des übergetretenen Wassers kannst du durch Abwiegen bestimmen (die Dichte von Wasser ist nahezu 1 - zu kannst g also den ml gleichsetzen), sofern du es zu Hause machen möchtest - in der Schule hat man solche Dinge wie einen Messzylinder eher parat.
  • Masse durch Volumen teilen - fertig!

LG

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Hi,

vergiss nicht, dass in diesem Schritt eine Substratkettenphosphorylierung stattfindet! Es wird ATP erzeugt und das ist der springende Punkt. In reversiblen Reaktionsschritten findet eine Regulierung und auch ein Energieverbrauch statt. Ist nicht genug ADP vorhanden, läuft die Reaktion nicht weiter. Das ATP wird also erst erzeugt, wenn genügend ADP vorhanden ist, da ATP relativ schnell wieder zerfällt (Hydrolyse).

LG

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Hi,

dein Relativsatz unterliegt hier der sogenannten Modusassimilation. Dieses Phänomen ist besonders häufig bei Relativsätzen zu beobachten.

Da der Relativsatz von einem im Konjunktiv stehenden Nebensatz (indirekter Fragesatz --> immer Konjunktiv!) abhängt, kann der Modus dem im übergeordneten Satz angeglichen werden. Der Autor hätte aber auch den Indikativ wählen können.

Wenn du noch weitere Fragen hast, melde dich gern :)

LG

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Hi,

ich bin persönlich der Ansicht, dass man die Grammatik am besten am Text, d.h. beim Übersetzen lernt.

Ich habe das so gemacht, dass ich mir von dem Autor, den wir gelesen haben, einen Text vorgenommen habe. Wenn ich irgendwas nicht wusste, habe ich mir dazu was nachgeschlagen. Das habe ich notiert und direkt am Text anwenden können. Das Problem ist nämlich oft: Man kann die Grammatik schon auswendig lernen, allerdings scheitert es dann bei der Anwendung (d.h. auch beim Übersetzen).

Zu den Vokabeln: Jeder lernt anders. Für mich hat sich das Lernen per App als hilfreich erwiesen. Generell kann man aber sagen: Egal, wie du die Vokabeln lernst, du musst sie regelmäßig wiederholen. Am Anfang täglich, dann ein Mal pro Woche, irgendwann ein Mal pro Monat.

Wenn du die Vokabeln gut kannst, versuche auch, so wenig Vokabeln wie möglich nachzuschlagen. Durch regelmäßiges Übersetzen übst du die Vokabeln ebenfalls.

LG

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Hi,

Zunächst mal das Vorgehen beim Übersetzen nach der Konstruktionsmethode:

① Haupt- und Nebensätze trennen.

② Prädikat des Hauptsatzes suchen. Doppelt rot unterstreichen.

 Dazugehöriges Subjekt suchen: Das Subjekt steht immer im Nominativ. Der Numerus muss mit dem des Prädikats übereinstimmen. Grün unterstreichen.

④ Objekte ausfindig machen. Lila unterstreichen.

⑤ Bezüge / KNG-Kongruenzen suchen. Zeichne einen Pfeil vom Wort zu seinem Bezugswort.

⑥ Satzwertige Konstruktionen und Infinitive: Trenne diese vom Rest des Satzes ab. Dazu zählen AcI, NcI, PC, Abl.abs., Gerundi(v)a. PCs und Abl.abs. [blau umklammern], Infinitivkonstruktionen blau unterwellen.

⑦ Nebensätze analysieren: Analysiere auch die Nebensätze wie in Schritt 2-6. Bestimme die Art des Nebensatzes und ggf., wovon er abhängt. (Blau umklammern), Nebensatzeinleitendes Wort markieren.

⑧ Haupt- und Nebensätze getrennt übersetzen.

⑨ Alles zu einem Satz zusammenfügen.

Das wenden wir nun auf deinen Text an. Ich gehe hierbei davon aus, dass du dir über die Bedeutung der Vokabeln im Klaren bist. Ich strukturiere dir nach dieser Methode einen Teil des ersten Satzes vor, den Rest probierst du bitte allein. Übersetzungen korrigieren wir gern. 

Erstmal kannst du dir alle Nebensätze abtrennen. Die Nebensatz-einleitenden Wörter wie Relativpronomen erkennst du sicher selbst. Kleine Hilfe:

  • es gibt zwei Relativsätze
  • Der Satz enthält einen ut-Satz
  • Zu Beginn gibt es einen relativischen Satzanschluss

Zunächst zum Hauptsatz: Quod autem continet non magis eam disciplinam quam vitam fortunasque nostras

  • Prädikat: continet
  • Subjekt: Quod (relativischer Satzanschluss)
  • Akkusativobjekte: eam disciplinam, vitam, fortunas nostras
  • non magis ... quam = nicht nur ... sondern auch

Du kannst diesen Hauptsatz wirklich Wort für Wort runterübersetzen: Dies aber umfasst nicht nur diese Lehre, sondern auch das Leben und unsere Schicksale.

Jetzt bauen wir noch den Relativsatz de qua loquor mit ein, der in diesem Satz steht. Er wird hier mit de qua eingeleitet. Wir sehen: Es ist Abl. Sg. f., weil de mit dem Ablativ steht.

Das Relativpronomen steht im selben Numerus und Genus wie das Wort, von dem es abhängt. Das ist hier eam disciplinam, denn auch das steht im Singular und ist feminin.

loqui de aliqua re bedeutet über eine Sache sprechen. Die Form loquor steht im Indikativ Präsens der ersten Person Singular (Achtung: loqui ist ein Deponens!). Der Relativsatz bedeutet also [...] über die ich spreche. Eingefügt in den Hauptsatz ergibt das:

Dies aber umfasst nicht nur diese Lehre, über die ich spreche, sondern auch das Leben und unsere Schicksale.

Die Floskel id est bedeutet einfach das heißt.

Kleine Konstruktionshilfe - ich stelle dir den Satz einmal um und trenneihn dir entsprechend auf, damit du es selbst weiter probieren kannst:

id est,

ut,

quod honestum sit,

id solum iudicemus,

id quidem fuse et copiose et omnibus electissimis verbis gravissimisque sententiis rhetorice et augeri et ornari potest,

sed consectaria me Stoicorum brevia et acuta delectant.

Probier's mal - bei Fragen melde dich! Deinen Lösungsvorschlag darfst du auch gern in die Kommentare posten.

LG

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Hi,

ein relativischer Satzanschluss steht immer an der ersten Stelle des Satzes.

Das quod hier ist aber ein Relativpronomen. Relativpronomina beziehen sich in Numerus und Genus auf das Bezugswort.

Das Wort verum steht im Nominativ Singular Neutrum.

Das Relativpronomen quod steht im Akkusativ Singular Neutrum.

Kasus und Numerus von quod stimmen also mit dem von verum überein, weshalb es sich darauf beziehen muss - zumindest indirekt: Denn Konkret steht das id hier gar nicht da. Verum ist lediglich das Prädikatsnommen zu est. Das Demonstrativum id wird gern weggelassen, weshalb der Satz auch wie folgt übersetzt werden kann:

Das, was du gehört hast, ist wahr.

LG

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Hi,

Bei der Primärstruktur hast du ja "nur" die Aminosäuresequenz mit ihren Amidbindungen.

Die Sekundärstrukturen, vorrangig Alpha Helix und Beta Faltblatt, werden durch Wasserstoffbrücken stabilisiert.

Die Tertiärstruktur wird durch unterschiedliche Kräfte stabilisiert:

  • hydrophobe Wechselwirkungen
  • ionische Wechselwirkungen
  • ggf Disulfidbrücken
  • Dipol-Dipol-Wechselwirkungen.

Da kommt es dann auf die Aminosäurereste an, die miteinander wechselwirken.

LG

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Hi,

die Definition eines Stoffgemisches ist, dass es aus mindestens zwei Reinstoffen (Element oder Verbindung) bestehen muss, die sich durch physikalische Trennmethoden (d.h. Destillation, Filtration, Extraktion, Sedimentation, ...) voneinander trennen lassen.

Wasser und Eis lassen sich zwar physikalisch voneinander trennen jedoch sind Wasser und Eis zwei Aggregatzustände (flüssig und fest) ein und derselben Verbindung - nämlich Wasser, chemisch H2O.

LG

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kariertes Papier

Hi,

seit der elften Klasse nutze ich (außer damals in Deutschklausuren o.ä.) nur noch kariertes Papier. ich schreibe viel sauberer und ich kann auch direkt Zeichnungen und so weiter auf den Zetteln machen (studiere Chemie, da bietet sich das an). Ich bin unter anderem visuelle Lernerin und auf liniertem Papier sehen Zeichnungen und Tabellen einfach nicht gut aus.

Zudem ist kariertes Papier perfekt für meine Schriftgröße. Bei liniertem Papier schreibe ich viel zu groß, weil der Zeilenabstand etwa um ein Drittel bis die Hälfte größer ist als bei kariertem Papier und ich mich so an das Schreiben mit kariertem Papier gewöhnt hab, dass liniertes Papier einfach nur noch nervig ist (außer wenn der Abstand zwischen den Zeilen gering genug ist, wie in einigen Notizbüchern).

LG

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Hi!

ars beate vivendi = die Kunst, glücklich zu leben

=> beate ist ein Adverb und kein Adjektiv (denn dann wäre es beata). Eine Kunst kann auch nicht "glücklich" sein...es muss sich hier also auf vivendi beziehen. Wörtlich steht da "die Kunst des glücklichen Lebens". Oft übersetzt man dieses Gerundium aber einfach mit "zu".

in carmine componendo = beim Verfassen des Gedichts

ad orandum hostibus observandis = durch das Beobachten der Feinde, um zu bitten (der Satz ergibt keinen Sinn! Komme gerade nicht auf eine elegante Lösung.)

pace laudanda = durch das Loben des Friedens

bene vivendo = durch das glückliche Leben (dadurch, glücklich zu leben)

ad bella vitanda in finibus imperii augendis = beim Vergrößern des Gebietes des Imperators, um Krieg zu vermeiden

deos colendo = durch das Verehren der Götter

Du siehst, dass das Akkusativobjekt angeglichen werden kann (=> Gerundivum) oder der präpositionslose Ablativ mit einem Akkusativobjekt stehen kann.

Das Gerundium ist ein Verbalsubstantiv. Es hat also kein KNG-kongruentes Wort. Ein Beispiel für ein Gerundium wäre ars vivendi = die Kunst des Lebens = die Kunst, zu leben. Die Formen des Gerundiums werden substantivisch übersetzt. Es kommt nur im Singular und neutrum (!!) vor.

a) Das Gerundium ohne Objekt gibt es

  • im Genitiv neben Substantiven (z.B. ars vivendi), neben Adjektiven, die den Genitiv regieren (z.B. cupidus dominandi), neben causa und gratia (z.B. iudicandi caisa),
  • im Dativ (selten!) als Dativus finalis (z.B. scribendo adesse),
  • im Akkusativ nur neben ad (z.B. paratus ad dimicandum),
  • im Ablativ als Ablativus instrumentalis ohne Präposition oder mit den Präpositionen in und de (z.B. in dormiendo).

b) Sonst steht es in Verbindung mit einem Akkusativobjekt in folgenden Fällen:

  • im Genitiv bei Objekten im Plural,
  • im präpositionslosen Ablativ,
  • bei einem Akkusativobjekt, das Neutrum eines Pronomens oder Neutrum Plural eines Adjektivs ist.

Das Gerundivum hingegen ist ein Verbaladjektiv. Es hat immer ein Bezugswort, auf das es sich bezieht. Es gibt die Notwendigkeit (und Möglichkeit) einer Handlung an.

Das Gerundivum steht in den unter b) genannten Fällen und auch

  • im Dativ,
  • bei Abhängigkeit von Präpositionen.

Zur Übersetzung von Gerundi(v)a:

  • Im Genitiv wird es meist wie oben erklärt übersetzt.
  • Im Dativ (eigentlich nur bei Gerundiva!) hat es finalen Sinn.
  • Im Akkusativ hat es ebenfalls einen finalen Sinn (zum, um zu)
  • im präpositionslosen Ablativ hat es oftmals ebenfalls finalen Sinn.
  • im Ablativ mit Präpositionen wird der Sinn oftmals durch die Präposition bestimmt.

Das klingt jetzt alles sehr theoretisch, aber im Textzusammehang erkennst du es wie gesagt daran, dass das Gerundivum ein Bezugswort in KNG-Kongruenz hat und das Gerundium nicht.

LG

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Hi,

Du kannst sehr genaue Berechnungen über die Temperatur bzw. die Energieänderung während einer Reaktion anstellen, aber solche Energiediagramme haben oft keine genau definierten Werte. Sie dienen in den meisten Fällen nur zur Veranschaulichung eines Reaktionsverlaufs und sind dann allgemein für eine Gruppe von Reaktionen gültig. Folgende Aspekte kannst du auch aus einem unbeschrifteten Diagramm ermitteln:

  • ist die Reaktion exotherm oder endotherm?
  • Verläuft die Reaktion über Zwischenstufen oder nur über Übergangszustände? Falls es Zwischenstufen gibt, welcher Schritt ist geschwindigkeitsbestimmend?
  • Vergleich von Reaktionen

Du kannst natürlich auch ein beschriftetes Energiediagramm haben, falls irgendwelche Energien (wie die Aktivierungsenergie oder die freie Reaktionsenthalpie) abgelesen werden sollen.

In der Regel dienen solche Diagramme aber eher dazu, den Verlauf einer Reaktion anzugeben. Da reicht es, zu wissen, dass die Reaktion bspw. einen späten Übergangszustand hat oder dass die Reaktion insgesamt exotherm verläuft. Genaue Werte würden das Ganze nur unnötig komplizieren. Dafür bedient sich der Chemiker dann seiner Formeln, in die er die Werte einfach einsetzt und das Gesuchte ausrechnet.

LG

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Hi,

erstmal solltest du dir den Aufbau antiker Reden bzw. deren Unterteilung genauer zu Gemüte führen, auch den Aufbau der philippischen Reden im Generellen.

Ich hab die philippischen Reden selbst noch nicht gelesen, jedoch sind es einen Corpus an Stilmitteln, die du beherrschen solltest. Ich nehme mal an, eure Lehrkraft hat euch dazu entsprechend was ausgehändigt.

Aus meiner bisherigen Arbeit mit Cicero jedoch (an Reden habe ich bisher in Verrem und pro Milone gelesen, dann an philosophischen Schriften de finibus sowie de legibus und in Auszügen de re publica) sind mir folgende Besonderheiten ins Auge gestoßen:

  • ausschweifender Satzbau, periodisch und hypotaktisch (viele, viele Nebensätze)
  • Klimax, oftmals hyperbolische Darstellung
  • Antithesen
  • rhetorische Fragen

Aber - ut scimus, war Cicero ein Meister der Rhetorik. Wie gesagt habe ich die Reden noch nicht selbst gelesen, aber Cicero hat sicher das ganze Wissen um die Stilistik einmal ausgeschöpft, je nachdem, wie es gerade passte; in pro Milone bspw. finden wir häufiger Chiasmen, Litotes u.ä.

Also sieh dir lieber noch einmal die gesamte von der Lehrkraft ausgehändigte Liste an. Es kommt sicher auch auf den Ausschnitt an, welche Stilmittel vorkommen. Da kann man keine generalisierende Aussage treffen. Es kann auch passieren, dass du von Obigem kaum was im Text findest. Lerne also lieber ganzheitlich und sei auf der sicheren Seite. Schaden tut es zumindest nicht ;)

LG

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Hi,

in den Stilübungen (im Studium liest man Cicero auch "rückwärts, d.h. von Deutsch nach Latein) sind mir folgende Besonderheiten bei Cicero gehäuft aufgefallen:

  • Gerundium/Gerundivum (macht Cicero sehr gern!)
  • allerlei Nebensätze (ut, cum, si, Relativsätze ...)
  • Infinitivkonstruktionen
  • Partizipialkonstruktionen und Abl. abs. nutzt er natürlich auch, aber m.E. nicht so gehäuft wie das Übrige - Partizipien eher als Bestandteile der daraus zusammengesetzten Formen wie der Indikativ Perfekt Passiv.

Also eigentlich sollte man für die Originallektüre eh die gesamte erlernte Grammatik beherrschen. Man lernt sie ja nicht umsonst. Aber gerade auf Nebensätze Acht zu geben (welche Arten von ut und cum gibt es, wodurch werden diese ausgelöst bzw. welche Merkmale wie bestimmte Tempora haben diese?), kann bei Cicero in Anbetracht seiner oft langen und verschachtelten Sätze gewiss nicht schaden.

LG

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Hi,

die Frage ist zwar schon sehr alt, aber ich hatte selbst Altgriechisch und möchte dir darauf antworten.

Online-Kurse für Altgriechisch werden meines Wissens nach nicht angeboten. Aber man kann sich Vieles, gerade wenn man Latein hat, selbst beibringen. Es dauert eben seine Zeit.

Natürlich sind die ersten Anlaufstellen Universitäten und VHS. Suche dir doch mal einen Graecums-Kurs der Latinisten oder Theologen raus (geht über zwei Semester) und setze dich im Zweifel mit einem der Dozierenden in Verbindung. Frage einfach, ob du dich mit reinsetzen dürftest, die meisten haben damit kein Problem (die Kurse sind meist sehr klein).

Wenn dies aber keine Option für dich darstellen sollte - sei es aus zeitlichen oder aus wegtechnischen Gründen - musst du wohl oder übel komplett selbst ran. Dazu würde ich mich nach Griechisch Schullektüren (bspw. Hellas oder Kantharos - die bekommst du oft auch in großen Bibliotheken zur Ausleihe! Die ZLB in Berlin bietet diese Bände auch zum Verleih an.) umsehen. Du musst nämlich erstmal die Schrift und die Basics der Formenlehre lernen. Bei der Syntax bleibt dir aufgrund des Lateinischen viel Arbeit erspart, denn die Syntax des Griechischen und des Lateinischen sind sich recht ähnlich.

Als Ergänzung (vor allem für später, wenn du Originallektüre liest!) bieten sich folgende Bücher an:

  • Grammateion (ist so ein grünes Heftchen)
  • Ars Gaeca (weitaus ausführlicher als das Grammateion, vom Aufbau ähnlich dem Rubenbauer/Hofmann im Lateinischen, allerdings etwas kompakter)
  • Grund- und Aufbauwortschatz Griechisch (das ist ein rotes Büchlein mit dem Grundwortschatz und dem Aufbauwortschatz, geordnet nach Autoren).

Aber das Lernen mit einem Schulbuch bietet sich auf jeden Fall an, da es dich durch das Erlernen der griechischen Sprache gut hindurchführt.

Wenn du tatsächlich mit dem Erlernen des Altgriechischen beginnen solltest, würde ich mich als Unterstützung für Fragen anbieten. Mein Altgriechisch ist zwar nicht mehr das allerbeste, aber gut genug, dass ich Originallektüre lesen kann, sodass ich dir auf jeden Fall voraus bin und dir auf deine Fragen vielleicht auch antworten kann, falls welche aufkommen sollten.

Und bezüglich des Kommentars eines anderen Antwortenden, du müsstest für Altgriechisch Latein sehr gut beherrschen: Diese Aussagen kann ich entschieden verneinen. Als ich damals Griechisch lernte, war ich in Latein katastrophal schlecht und in Altgriechisch bis zur Oberstufe Klassenbeste. Das geht auch ohne Lateinkenntnisse, aber ein gutes Fundament bilden gute Lateinkenntnisse allemal (insbesondere aufgrund der bereits angesprochenen Syntax).

Nun bleibt mir nur noch zu sagen: ἀγαθῇ τύχῃ!

LG

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Hi,

Gesättigt passt vom Wort, denn es geht hierbei um die Wasserstoffatome.

Eine Fettsäure ist eine Carbonsäure mit mindestens 10 C-Atomen, also hat einen langen Rest, der nur aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen besteht.

Ein Kohlenstoffatom innerhalb dieser Kette ist gesättigt, wenn es keine Doppelbindungen gibt. Denn dann bildet es zwei Einfachbindungen zu Kohlenstoffen aus und hat noch zwei Elektronen über, die es an Wasserstoffatome abgibt. Ein C-Atom innerhalb der Kette ist mit zwei Wasserstoffatomen also abgesättigt.

Eine ungesättigte Fettsäure hat dann Doppelbindungen, da die C-Atome nicht mit Wasserstoffatomen abgesättigt sind, sondern die Elektronen durch Mehrfachbindungen zwischen C-Atomen "vergeben" werden.

Also:

  • gesättigt = nur Einfachbindungen, gesättigt mit Wasserstoffatomen
  • ungesättigt = auch Doppelbindungen, nicht mit Wasserstoffatomen gesättigt

Du sagst ja auch "gesättigte Lösung", wenn du eine Salzlösung hast, die genau so viel Salz hat, dass kein Bodensatz gebildet wird.

LG

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Hi,

nein, peinlich ist es in meinen Augen gar nicht. Damals musste ja jeder Schreibschrift lernen und bis zum Wechsel auf die weiterführende Schule aufrecht erhalten.

Man sagt den Mädchen ja immer eine ordentliche Schrift nach, aber meine war super hässlich. Man konnte sie lesen, aber als Linkshänderin war diese Schrift für mich der reinste Kampf. Ich konnte nicht flüssig schreiben und meine Hand verkrampfte andauernd.

Nach dem Wechsel auf das Gymnasium war meine normale Schrift, die ich mir ja durch die Schreibschrift abgewöhnt hatte, kaum leserlich. Erst in der 9./10. Klasse entwickelte ich eine einigermaßen lesbare Handschrift, die nun seit ein paar Jahren sehr leserlich ist und zum großen Teil auf Druckschrift basiert. Die Schrift kann ich auch mit dem Kuli ohne große Anstrengungen und beim Schnellschreiben ordentlich schreiben, also für die Uni funktioniert es wunderbar.

Ich finde das Erlernen der Schreibschrift ehrlich gesagt unsinnig und man könnte den Deutschunterricht in der zweiten Klasse auf Sinnvolleres verwenden. Später schreibt diese light-Form der eigentlichen Schreibschrift eh fast keiner mehr (ich habe bisher bei einem einzigen Kommilitonen gesehen, dass er noch Schreibschrift schreibt, und es ist so unleserlich, das ist kaum in Worte zu fassen).

Es braucht dir also nicht peinlich sein, da die Schreibschrift dich in meinen Augen eh nicht sonderlich weiter bringt. Solange deine Schrift leserlich ist, ist alles gut.

LG

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