Was ist deiner Meinung nach der Sinn des Lebens?

11 Antworten

Da die Natur einfach aus unbelebter Materie eine belebte schafft, wenn die Umweltbedingungen stimmen, gibt es keinen Sinn. Leben entsteht und vergeht und beteiligt sich an den Stoffkreisläufen, und wenn es dummerweise intelligent wird, dass es damit beginnt, uralten fossilen Dreck aus dem Boden zu kratzen um ihn zu verbrennen, dann löscht sich das intelligente Leben auch mal ruckizucki selbst aus. Sieht so aus als seien wir mitten drin.

Übrigens: in einigen hundert Millionen Jahren ist die Sonne immer heißer geworden, dass sogar alles Landleben unmöglich wird. Dann gibt es längst keine Menschen mehr. Dann verdampfen alle Ozeane und wenn davon nur noch eine hochgiftige Salzlake geblieben ist, endet alles Leben. Dann verschluckt die aufgeblähte Sonne die Erde, und keine Sau in der Galaxie (im großen Rest sowieso nicht) wird jemals wissen, dass es uns einmal gab. So ist das im Universum.

All Deine Atome werden dann Teil eines weißen Zwergs werden, einem sterbenden Stern, der immer dunkler wird und irgendwann erkaltet. Und in Trillionen von tausenden Millarden Jahren sind diese schwarzen kalten Reste per Hawkingstrahlung verdampft in einem kalten und stockfinsteren Universum, in dem alle Sterne längst ausgebrannt sind. Das ist die Ewigkeit. Das Nichts.

Der Sinn des Lebens ist etwas, das nicht jeder begreifen kann. Es geht darum, dass wir, die in einem Körper stecken, Erfahrungen machen, bis wir begreifen können, dass wir Seelen sind, aber dafür müssen wir erst einmal durch Schwierigkeiten und Leid gehen. Sollte nicht klappen, dann wiederholen wir in nächstes leben, dieselbe Erfahrung.

Hallo Panda0203,

ich finde, das ist eine sehr wichtige Frage! Immerhin steht oder fällt unser Glück damit, dass wir eine zufriedenstellende Antwort darauf erhalten! Doch allein durch Überlegung und Nachsinnen kann man den Sinn des Lebens nicht finden.

Aus diesem Grund könnte auch derjenige mit einbezogen werden, der uns Menschen gemacht hat, also Gott. Müsste man (sofern man an Gott glaubt) nicht vernünftigerweise annehmen, dass er bei der Erschaffung des Menschen einen bestimmten Zweck verfolgte? Die Bibel gibt darauf eine deutliche und zufriedenstellende Antwort!

Einen ersten Hinweis findet man in einer Anweisung, die Gott den Menschen kurz nach Ihrer Erschaffung gegeben hatte. Sie lautet: "Auch segnete Gott sie, und Gott sprach zu ihnen: „Seid fruchtbar, und werdet viele, und füllt die Erde, und unterwerft sie [euch], und haltet [euch] die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel untertan und jedes lebende Geschöpf, das sich auf der Erde regt.“ (1. Mose 1:28).

Als Gott den Menschen diesen Auftrag gab, befanden sie sich im Garten Eden, dem ursprünglichen Paradies. Gemäß diesen Worten war es also die Bestimmung des Menschen, zusammen mit all den nachfolgenden Generationen das bestehende Paradies zu erweitern und nach und nach auf die ganze Erde auszudehnen. Zudem wären sie, da sie an Körper und Geist vollkommen waren, weder alt und krank geworden, noch hätten sie irgendwann sterben müssen.

Auch wenn die ersten Menschen die Entscheidung getroffen haben, eigene Wege zu gehen und ihr Leben unabhängig von Gott zu führen (was zur Folge hatte, dass ihnen ein Weiterleben im Paradies nicht gestattet wurde), hat Gott dennoch sein ursprüngliches Vorhaben mit der Erde niemals aufgegeben. Nach wie vor hat er das Ziel im Auge, aus unserer Erde eines Tages ein Paradies zu machen!

Jeder, der sich schon heute darum bemüht, im Einklang mit Gottes Willen und Vorhaben zu leben, stellt fest, dass sein Leben dadurch sinnvoll und befriedigend wird. Den von Gott erdachten Sinn im Leben kann man also nach der Bibel dann niemals finden, wenn man sein Leben unabhängig von Gott führen möchte!

Dazu sagt die Bibel: "Der Abschluss der Sache, nachdem man alles gehört hat, ist: Fürchte den [wahren] Gott, und halte seine Gebote. Denn das ist des Menschen ganze [Pflicht]" (Prediger 12:13). Es geht in diesem Text jedoch nicht darum, Gott aus reinem Pflichtgefühl oder aus Furcht vor Strafe zu dienen. Mit der Aussage „Gott zu fürchten“, ist vielmehr das Bestreben gemeint, Gott nicht zu missfallen und eine enge, freundschaftliche Bindung mit ihm einzugehen.

Dies kommt auch durch das wichtigste aller Gebote zum Ausdruck, was lautet: "Er sprach zu ihm: „Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.‘ Dies ist das größte und erste Gebot. Das zweite, ihm gleiche, ist dieses: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst‘" (Matthäus 22:37-39). Einen echten Sinn im Leben kann man also nur durch eine enge Freundschaft mit Gott finden.

Vielleicht ist auch folgende Überlegung hilfreich: Jedes elektrische Gerät kann nur dann einwandfrei funktionieren, wenn man die Anweisungen des Herstellers beachtet. Andernfalls könnte es sein, dass das Gerät entweder kaputt geht oder zumindest seine Funktion nicht richtig erfüllt.

Wenn wir Menschen das "Produkt" unseres Schöpfers sind, können wir nur dann geistigen, physischen, psychischen oder emotionalen Schaden vermeiden bzw. glücklich sein, wenn wir den von Gott gegebenen Lebenszweck erfüllen.

Hierzu ein Beispiel: Viele jagen heutzutage dem Glück dadurch hinterher, dass sie nach Ansehen und Reichtum streben. Sie denken, materieller Besitz würde von Sorgen befreien und ihnen ein glückliches Leben ermöglichen. Das ist jedoch ein Trugschluss, denn die Bibel warnt:

"Die aber, die entschlossen sind, reich zu werden, fallen in Versuchung und in eine Schlinge und in viele unsinnige und schädliche Begierden, die die Menschen in Vernichtung und Verderben stürzen. Denn die Geldliebe ist eine Wurzel von schädlichen Dingen aller Arten, und indem einige dieser Liebe nachstrebten, sind sie vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst mit vielen Schmerzen überall durchbohrt (1. Timotheus 6:9,10).

Die Bibel zeigt uns einen weitaus besseren Weg: Nicht das Geld, sondern Gott zu lieben ist der Schlüssel echter Zufriedenheit! Das zu tun, wirkt sich auf sämtliche Bereiche des Lebens aus vermittelt ein Gefühl von echtem Lebensglück!

LG Philipp

Ich habe meinen Sinn gefunden. Meine Meinung zum Sinn, vielleicht hilft Dir das:

Man kann natürlich Spaß haben. Man kann sinnvolles tun, z. B. Menschen helfen, für andere da sein, sich für die Umwelt einsetzen oder Geld spenden. Ich setze mich z.b. für fairen Handel ein.

Ich bin Christ. Viele Menschen sind der Meinung, dass Gott dem Leben Sinn gibt. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich stelle einfach einmal folgendes in den Raum:

Ein "Sinn des Lebens" würde ja bedeuten, dass das Leben einem gewissen Zweck dient, für den es geschaffen wurde. Wenn beim Erschaffen des Lebens also alles nach Plan verlaufen ist, dann dürfte das Leben eigentlich "richtig funktionieren" und erfüllt entsprechend seinen Zweck. Das hieße also: Das Leben erfüllt stets seinen Sinn. Oder andersherum: Alles, was das Leben tut, ist der Sinn des Lebens.

Um es an einem anderen Beispiel zu verdeutlichen: Der Sinn eines Brotbackautomaten ist es Brot zu backen. Wenn ein Brotbackautomat richtig konstruiert wurde, dann erfüllt er auch diesen Sinn. Wenn er falsch konstruiert wurde, tut er das nicht und der Bauer muss ihn vermutlich reparieren. Der Brotbackautomat selbst hat ja aber keinen Einfluss darauf, ob er seinen Sinn erfüllt. Das kann nur der Bauer beeinflussen. Auch könnte man sich fragen, ob ein falsch konstruierter Brotbackautomat überhaupt ein Brotbackautomat ist. Oder anders gesagt: Ob es überhaupt möglich ist, dass ein Brotbackautomat existiert ohne dass dieser gleichzeitig den "Sinn eines Brotbackautomats" erfüllt.

Für das Leben hieße daß also: Ist es überhaupt möglich, dass das Leben seinen Sinn nicht erfüllt? Oder wäre dadurch kein Leben mehr?