Was ist deine Taktik, falls du dir wünschen würdest, dass deine Gäste wieder nach Hause gehen? Welchen Wink mit dem Zaunpfahl nutzt du?

6 Antworten

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Ich hab schonmal keine Übernachtungsmöglichkeit mehr. Also von den Möbeln her schon nicht. Früher hatte ich ne bequeme große Couch, aber als da ein bekannter gerne drauf eingepennt ist hab ich die durch nen unbequemen Sessel und zwei harte Stühle ersetzt. 😏

Und auf dem Boden pennen macht auch mit Schlafsack in ner Kellerwohnung keinen Spaß... Wobei bisher noch keiner nen Schlafsack zum Kaffeeklatsch mitbrachte. 😜

Ich frage die Leute aber auch direkt, mit welchem Zug sie wieder abreißen wollen. ich biete dann auch an sie zum Bahnhof zu begleiten.

Und wenn sie da keine konkrete Zeit im Auge haben hab ich einfach noch was zu arbeiten. 😜

warehouse14

Normalerweise reicht meine Kondition die Gäste bei meist angeregten Tischgesprächen so lange zu bewirten und zu beherbergen, wie sie es möchten.

Die Abende, an denen ich entweder müde oder sonst nicht gut aufgelegt war, kann ich an einer Hand abzählen. Dann habe ich das den Gästen auch gesagt, wenn sie es nicht von selbst bemerkt haben und wir haben wirklich sehr häufig Gäste.

Ich sag ihnen dass es mir reicht und dass sie langsam bitte gehen sollen.

Wie genau ich es sage kommt auf die person an, aber meine Freunde sind alle sehr verständnisvoll, mit denen hab ich das alles schon vorher abgeklärt dass ich irgendwann nichtmehr kann und dann gehen die auch

Offen gesagt, ich habe keine. Mit unseren Gaesten - also solchen, die wir eingeladen hatten - haben mein Mann und ich oft und gerne Zeit bis zum Sonnenaufgang verbracht. Dann sind sie, bevor sie foermlich am Abbrechen waren, schon von selbst gegangen und fuer jene, die von weiter weg kamen, hatten wir zwei Gaestezimmer bereit.

Ungebetene Gaeste, die an sich haben, mit dem Sofa, auf dem sie sitzen, zu verwachsen, hatten wir nie.

Das lag wohl auch daran, dass weder mein Mann, noch ich, laestige Verwandtschaft hatten, die unerwartet und uneingeladen ploetzlich haetten "einfallen" koennen. Meine nicht, weil ich in Deutschland keine hatte und seine nicht, weil sie a] ungefaehr - reichlich vetreten - ungefaehr 650km entfernt von uns lebte und b] weil sie sowieso nicht damit zurecht kamen, dass er eine Italienerin geheiratet hatte. Das war damals, in den 70ern fuer diese Leute ungefaehr genauso, als haette er ein Wesen vom anderen Stern zur Frau genommen.

Fazit: wir waren ungestoert gluecklich; auch mit unseren Gaesten. Immer.

Die Zeiten sind vorbei, heute besuche ich diese Freunde. ich lade selbst nur noch zum Essen beim Griechen ein. hatte früher ach oft das Problem