Was ist das bei meinem Fisch?
Der Neon hat seit 4-5 Tagen diese weißen Kügelchen am Hinterleib und ich möchte wissen ob es irgendwie eine Krankheit ist und was ich machen kann
3 Antworten
Normal und gesund ist das jedenfalls nicht, kannst du den befallenen Fisch vielleicht einzeln setzen bevor es sich noch ausbreitet?
Seemandelblätter, Walnussblätter, Erlenzapfen und Ähniches kannst du als Erste Hilfe Maßnahme reingeben. Diese Blätter wirken ziemlich gut gegen verschiedene Keime und Pilze.
Ich hatte sowas noch nicht bei eminen Fischen, daher kann ich nichts genaues dazu sagen, einige leicht verpilzte Bissverletzungen und eine fast abgerissene Flosse habe ich mit den Blättern wieder hinbekommen, damals als meine FaFis durchgedreht waren.
Ich hab sie halt einfach drinnen weil sie nix schaden und die Garnelen die Dinger scheinbar wirklich gern mögen.
Walnussblätter gebe ich immer mal wieder rein weil sie eine gesundheitsfördernde Wirkung haben (auf alle Bewohner) und von den Amanos auch sehr gerne gefressen werden. Da sitze ich halt auch an der Quelle, ein beachtlicher Walnussbaum steht nicht weit weg. Weide wird auch sehr gern genommen, die Innenrinde gebe ich alle 4 Wochen neu rein. Sie hilft, die gelegentlich auftretenden Grünalgen zart zu halten, dann tut der Putztrupp sein Übriges^^
Von der Erkrankkung hatte ich bisher noch nichts gehört, gottseidank sind die Kollegen gesund!
Um genau zu sein, handelt es sich bei den weißen Punkten um eine Krankheit namens Dermocystidium. Die Krankheit nennt sich Beulenkrankheit. Ausgelöst wird sie durch ein Myxosporidium und ist nicht heilbar.
Siehe dazu hier: https://www.drta-archiv.de/beulenkrankheit/#behandlungsvorschlaege
Es ist kein Pilz und es ist kein Bakterium und es ist kein Wurm. Teilweise sehen die Fische im weiteren Verlauf aus, als wären es Würmer.
Dieser Parasit bildet Zysten aus, ähnlich wie Ichthyo-befall aussehend, weißlich, die sich im weiteren Verlauf zu einer wurmartigen Struktur ausbilden und so einem "Wurmbefall" sehr ähnlich sehen. Befallene Fische können völlig symptomlos sein, über Lethargie, unkontrollierten Schwimmverhalten, Futterverweigerung, Farbverlust ist alles dabei.
Nun ist der Vorteil, Dermocystidum ist nicht per se ein Problem. Was sich als wirkungsvoll erwiesen hat: Separieren und unter Einsatz großzügiger Wasserwechsel die Sache auslaufen lassen. Sobald die Sporen reif sind platzt die Gallertblase darum herum und das Zeug verbreitet sich. Wenn man viele Wasserwechsel macht kann man die gut entfernen. Ob ein UV-Klärer wirklich hilft ist bislang nicht geklärt.
Hey
Sieht aus wie eine Pilzinfektion. Am besten suchst du im Fachgeschäft mal ein Mittel.
Ist ansich nur ansteckend, wenn andere Fischen kleine Wunden etc. Haben.
Trotzdem wäre eine Isolation mit Behandlung natürlich optimal
hoffe konnte etwas helfen
MfG
Erlenzapfen haben therapeutisch gesehen, im Aquarium keinerlei Effekt. Effekte, wie sie bei Catappa und Walnuss auftreten, sind bei Erlenzapfen nicht belegt.