Was ist besser: Bioland oder Demeter?
4 Antworten
Hallo,
Der wesentliche Unterschied besteht wohl darin, dass hinter Demeter die anthroposophische Weltanschauung (manche mögen sie wohl auch Ideologie nennen) steht. Neben den recht hohen Bio- Standards bedeutet dies auch, dass zusätzlich Richtlinien zu beachten sind, die sich aus den Lehren Rudolf Steiners ergeben. Insofern könnte man sagen, dass die Demeter -Richtlinien strenger sind.
Ich persönlich liege keinen Wert darauf, dass der Düngemist unbedingt eine Zeitlang im Kuhhorn gären muss, dass Mondphasen beim Anbau beachtet werden oder Ähnliches.
Insgesamt lehne ich Steiners Lehren ab, wenn es sich rein um die Erzeugung von Lebensmitteln geht, stört mich ihre Beachtung auch nicht. Ob und was einem das zusätzlich wert ist, das muss wohl jeder für sich entscheiden.
So denke ich auch, und dass ich eine Wirtschaftsweise unterstützen möchte, die unsere Lebensgrundlagen möglichst nicht zerstört. Da meine ich, es sollte keinen nennenswerten Unterschied geben.
Wie schon andere geschrieben haben: die Richtlinien für Demeter-Anbau sind die strengsten innerhalb der Bio-Siegel. Besonders bei Milchprodukten empfiehlt es sich, da die Kühe u.a. noch ihre Hörner tragen dürfen (und sogar müssen, es ist eines der notwendigen Kriterien für das Demeter Zertifikat). Demeter ist tatsächlich teurer, aber auch sicherer. Unter den anderen Bio-Siegeln ist die Wahrscheinlichkeit meines Erachtens leider erhöht, dass sich darunter immer wieder "schwarze Schafe" tummeln...
Demeter hat die strengsten Kriterien, Bioland die zweitstrengsten.
Inwiefern merkt man da den unterschied bei obst/gemüse? Die von demeter waren einfach ganz anders
Bioland ist schon ein sehr guter Standard.
Für mich gehts nur darum welches am wenigsten mit pestiziden und chemiestoffen belastet sind.