| Bild: Öko-Test
Guten Tag liebe GF-Community.
Wenn wir Getränke kaufen, zahlen wir nicht nur für den Inhalt, sondern auch für die Marke. Ein Markengetränk kostet oft ein Vielfaches von einem vergleichbaren No-Name-Produkt – obwohl Flasche, Dose oder Verpackung in vielen Fällen fast identisch sind. Beim Pfand gibt es aber keinen Unterschied: Ob günstige Discounter-Limo oder teures Markenbier – der Pfandbetrag ist immer derselbe.
Das führt bei manchen zu der Frage: Ist dieses System wirklich gerecht? Schließlich zahlt man bei Markenprodukten sowieso schon mehr. Wäre es also sinnvoll, auch beim Pfand Unterschiede zu machen – zum Beispiel, dass Markengetränke einen höheren Pfandbetrag haben als Noname-Produkte? Oder ist das unfair und würde nur noch mehr Verwirrung schaffen, weil Pfand eigentlich ein reines Mehrweg-/Rückgabe-System ist und nichts mit dem eigentlichen Produktpreis zu tun hat?
Befürworter einer Differenzierung könnten argumentieren, dass höhere Pfandbeträge bei Markengetränken für eine Art Ausgleich sorgen würden. Außerdem könnte man mit einem gestaffelten Pfandsystem auch ein Signal in Richtung Umweltschutz setzen: Wer teurere Produkte kauft, übernimmt mehr Verantwortung für den ökologischen Fußabdruck der Verpackung und könnte durch ein höheres Pfand stärker zum Rückgeben motiviert werden.
Gegner würden vermutlich sagen: „Pfand ist Pfand – es geht um die Verpackung, nicht um den Preis.“ Schließlich soll das Pfandsystem in erster Linie dafür sorgen, dass Flaschen und Dosen zurück in den Kreislauf gelangen, unabhängig davon, ob sie von einer Marke oder einem Discounter stammen.
Mich interessiert, wie ihr das sieht:
- Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema.
- Nein, Pfand sollte gleich bleiben, unabhängig von der Marke.
- Ja, Pfand sollte weniger sein für Markengetränke, weil man ohnehin mehr bezahlt.
Mit freundlichen Grüßen
RobinPxGF.