Was haltet ihr von Julian Reichelt's Idee Höcke aus der AfD auszuschließen?
Er meint so wäre es wahrscheinlicher daß andere Parteien mit der AfD koalieren.
Ich persönlich denke aber daß das nur dazu führen wird daß die Partei sich immer weiter von bestimmten Parteimitgliedern distanziert und am Ende so weichgespült wie die CDU sein wird.
6 Antworten
Nein, die Medien stellen Höcke immer als Nazi da, obwohl das überhaupt nicht stimmt und nur viel Gerede ist, um der AfD zu schaden. Die Sektenparteien werden auch die AfD dann als Nazis beschimpfen, wenn dort beispielsweise nur Jörg Meuthen oder Bernd Lucke Mitglied wären, das haben sie bereits seit 2013 gemacht und sie werden nicht aufhören.
Der Mainstream schafft es medienwirksam aus jedem AFD-Politiker einen Nazi zu machen, aber ich gehe auch davon aus, dass das der richtige Schritt ist. Diese ganzen Sachen, die man gegen Höcke ins Feld führt sind zwar beim näheren Hinsehen völlig bösartig und falsch dargestellt, aber er ist tatsächlich der Politiker, der dem Auflösen der Brandmauer im Weg steht.
Diese Clips, die von Spiegel usw.. aus dem Kontext gerissen in den Köpfen der Leute sind haben ihn und damit die AFD als inakzeptabel abgespeichert. DIe Partei darf eben nicht grundsätzlich ihre Position verlieren bezüglich Remigration, aber Höcke ist sicherlich nicht bundesweit als Zugpferd der AFD anzusehen, sondern maximal potent im Osten.
Die AfD (Weidel, Tino Chrupalla, Krah/ bringt zwar Riskane Sachen kommt mir dabei aber eher unüberlegt im Gegensatz zum Höcke vor) usw. finde ich super.
Höcke und Bystron sollte man rausschmeißen. Korruption und grenzenloser Extremismus raus.
Das ist ja im Sinne von Julian.
Er möchte als CDU-ler eine konservative CDU wieder haben, die dann mit einer liberal-konservativen AfD zusammenkommen könnte. Aber nur, wenn der national-konservative Flügel mit Höcke nicht das Sagen hat...
Er ist der Ansicht, dass diese konservative CDU - momentan resp. seit Merkel haben wir eine Merkelianer-CDU, sprich eine CDU, die sich zur grünen Ideologie bekennt - eher sich mit der AfD anfreunden könnte, wenn ein sog. rechtextrem eingestufter Höcke vom Fenster wäre...
Gruß Fantho
Also eigentlich mag ich Reichelt und Nius ja nicht, aber ich zitiere mal aus diesem Artikel:
Wenn sie gar nicht erst regieren will, betrügt und missbraucht sie ihre Wähler. Wenn sie regieren will, hat die AfD eine Verpflichtung, anschlussfähig zu werden, denn...
Tatsächlich sehe ich das genau so. Die AfD ist zur Zeit in Teilen gesichert rechtsextrem und der Rest der Partei toleriert und/oder leugnet das. Das ist besonders schlimm, weil diese Teile an der Parteispitze stehen.
Wenn die AfD solche Leute wie Höcke, Weidel und Chrupalla auf die hintere Bank setzen und sich klar gegen Rassismus, Religionsfeindlichkeit, Nichtanerkennung von LGBTQ+ Personen (niemand muss eine Regenbogenflagge hissen, das mache ich auch nicht; aber man kann sich ja auch einfach mal nicht dran aufhalten, wenn Leute öffentlich nicht Cis-Hetero sind) Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit positionieren würde (konservativ oder nicht extrem rechts geht ja. Ist Geschmacksache, das müssen Leute wie ich aber in einer Demokratie aushalten können), dann wäre sowohl der Grund für ein Verbotsverfahren nichtig, als auch könnten die anderen Parteien dann ernsthaft über Koalitionen nachdenken.