Was haltet ihr von einer Frauenquote?
Frauenquoten in Aufsichts- unf Verwaltungsräten, in der Chefetage und in der Politik. Was haltet ihr davon?
Frankreich ist ein Vorreiter dessen, was auch uns in Deutschland vielleicht bald erwarten wird. Es wurde ein Gesetz verabschiedet in dem steht, dass auf den Wahllisten 50 % Frauen aufgestellt sein müssen. Bei Wahlen mit Verhältniswahlrecht, also etwa bei Gemeinde, Regional und bei Europawahlen, müssen Frauen und Männer strikt auch im Wechsel aufgeführt werden. Auch im Parlament wird ein solches Gesetz angestrebt. So wird Partein, die die Frauenquote missachten schlicht die Parteienförderung gestrichen Im Parlament hat ein weiteres Gesetz die erste Hürde genommen, die Firmen-frauenquote: So sollen in fünf Jahren Aufsichts- und Verwaltungsräte je zur Hälfte mit Frauen besetzt werden.Wenn Firmen sechs Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes unter der Schwelle von 40 Prozent Frauen bleiben, sind Sanktionen geplant. Dann würden Beschlüsse der Gremien automatisch ungültig.
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die Idee finde ich gar nicht gut. Es geht drum, daß eine Person einen Posten, ein Amt übernimmt, die dafür geeignet ist, und nicht, weil sie eine Frau oder ein Mann ist. Der ewige Geschlechterkampf kostet dermaßen viel Kraft, die anderswo sinnvoller eingesetzt werden könnte. Was nützt mir eine Frau an einer Position, von der sie keine Ahnung hat (das gleiche gilt natürlich umgekehrt auch für die Männer). Es muß endlich aufhören, alles an starren Quoten festzumachen, was zählt, ist der Inhalt und sonst gar nichts. Die Einführung einer Quote verschärft nur noch die Fronten, anstatt sie zu beseitigen.
Die Frauenquote scheint in D echt verpönnt - aber in anderen Ländern (Norwegen und Spanien) hat es enorm viel bewirkt! Da es leider immer noch so ist, dass veraltete Rollenbilder und Klischees bei der Stellenvergabe eine Rolle spielen, sollte meiner Meinung nach die Genderquote per Gesetz als Übergangsregelung eingeführt werden - bis der Letzte kapiert hat, das Frauen und Männer gleichsam geeignet für eine Führungsposition sind! Allerdings müssen dazu auch die Rahmenbedingungen stimmen: ausreichend Krippenplätze etc...
- ich halte garnichts von einer Quotenregelung.
- das bedeutet: der Natur ins Handwerk fuschen (das recht sich irgendwann)
Das würde nur die negative Entwicklung (in) der zivilisierten Gesellschaft fördern, weil es noch mehr Frauen dazu verurteilt, sich so krank zu verhalten, wie es mehrheitlich die Männer schon sind.
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Ich meine die "Kollektive Zivilisations-Neurose" / "Krankheit der Gesellschaft" (siehe mein Tipp). Das ist die global-pandemische psychische, psychosomatische, psychosoziale Störung, die uns in den Untergang führt.
Das ist die tiefere Ursache der "Globalen Krise" (Tenor: CLUB OF ROME) und der gemeinsame Faktor, der hinter allen 99 Teilproblemen der "Weltproblematik" steckt.
Diese Störung ist aber auch unabhängig vom Kollektiv im Einzelfall jederzeit heilbar!
Sich da nach einer Quote richten zu müssen, finde ich in der Tat etwas unangebracht. Frauen sind keineswegs weniger schlaue wie Männer oder ähnliches. Also kann es daran nicht liegen. Nur sie sind in solchen Stellen einfach geringfügiger Vertreten.
Würden sich also mehr Frauen dort engagieren dann bräuchte man eine solche Quote nicht. Nachher sind evtl die Frauen die durch diese Quote in den Posten gelangen weniger Fähig für die Aufgabe wie die Männer denen sie den Platz wegnahmen. Also wie gesagt wenn es mehr engagierte Frauen in den bereichen gäbe müsste man sich darüber keine Gedanken machen.